mein hund hört oft nicht auf zu knurren

  • hallo, unser hund jimmy (2.5 jahre alt, jack-russell-terrier mischling) ist eigentlich voll der liebe hund, er kann zwar nicht wirklich kommandos (wenn man hundert mal sitz/platz sagt, dann legt er sich nur auf die seite, er macht das auch nur sehr widerwillig) aber das problem ist, dass er vor allem abends anfängt uns anzuknurren, zb wenn er runter vom sofa soll er rastet dann richtig aus, vor allem wenn man dann noch nein oder aus sagt, auch wenn er spielen will und man dann nein sagt wird er so aggressiv.


    ich weiß ja dass man ihm klarmachen muss dass er nicht der chef ist aber wie? hundeschule ist zu teuer für uns, wie können wir ihm denn gehorsam angewöhnen und das knurren und bellen abgewöhnen?


    Danke!

  • Hallo,



    wie lange habt ihr den Hund schon?


    Also ich würde, auch wenn ich dafür hier gesteinigt werde, auf sehr autoritäre Erziehung setzen und es per Meideverhalten versuchen.


    Lasst ihn nicht mehr aufs Sofa, lasst euch nicht auf ihn ein.


    Der Hund wird eure Kommandos bestimmt verstehen, nur hat er keine Lust dazu oder seid ihr nicht konsequent genug.


    Hundeschule ist euch zu teuer?
    Was macht ihr, wenn er jetzt plötzlich krank wird?
    Ist dann auch kein Geld da?


    Und noch was:


    Was macht ihr so mit dem Hund?
    Wie ist er draußen?
    Wie lastet ihr ihn aus?

  • Eine Hundeschule bzw. einen Trainer würde ich Euch aber empfehlen, da bei Euch einiges quergelaufen ist.


    Wann habt Ihr denn Jimmy bekommen? Wie habt Ihr versucht ihm was beizubringen?


    Wie sieht das Ausrasten aus? Knurrt und bellt Jimmy dann nur oder schnappt oder beißt er auch?


    Wer erzieht den Hund von Euch? Du, Deine Eltern, Deine Großeltern?


    Ist Jimmy Euer erster Hund?


    Die Abessinierin

  • also eigentlich gehörte er meiner oma wir kannten ihn also schon vom welpenalter an, er wurde da um es genau zu sagen verhätschelt und verzogen, d.h. im bett mitgeschlafen, brötchen vom tisch usw. er war regelmäßig 2-3 tage bei uns und vor 2 wochen haben wir ihn für immer aufgenommen, schlafen tut er immer noch bei mir im bett, er hat es ja nicht anders gelernt oder ist das sehr falsch.?
    als ich gestern versucht habe ihn von der decke zu heben hat er wieder geknurrt und ein bisschen geschnappt mit zarten biss aber das reicht schon oder?

  • Nein, ich würde ihn nicht im Bett schlafen lassen, das wird schwer ihm das abzugewöhnen aber bleib auf jeden Fall konsequent.
    Meine Hündin darf in meinem Bett schlafen, aber sie betritt es nur wenn ich es ihr erlaube.
    Würde sie mich einmal anknurren oder gar schnappen würde ich ihr eine auf die Schnauze hauen und aus dem Bett schmeißen!



    Rate euch auch zu einem Hundetrainer, aber einem konsequenten.
    Und keinen der sagt "Jetzt-wo-er-nicht-knurrt-kriegt-er-ein-Leckerlie"


    Der Hund war vorher immer der Chef, jetzt versucht ers auch bei euch.

  • Hallo Haarstraene!


    Wer bei Euch das sagen hat ist klar; Ihr seid es jedenfalls nicht.
    Da Ihr einen Terrier habt, ist meiner Meinung nach Konfrontation nicht angesagt (nach meinen Erfahrungen beantworten Terrier Druck mit Gegendruck). Ich würde erst einmal alles, was ihm lieb und teuer ist, wegräumen. D. h. Du teilst alles zu! Das heißt auch beim Spielen, dass Du das Spiel einleitest und Du beendest das Spiel auch. Ich würde ihm sein Futter auch nicht mehr in den Napf geben, sondern über den Tag verteilt für "Wohlverhalten" geben. D. h. zum Beispiel, wenn er "Sitz" machen soll, würde ich E I N Kommando geben und wenn er dann nicht sitzt, würde ich nichts erzwingen, er hat dann einfach Pech gehabt. Wenn er Hunger hat, wird er es sich überlegen, ob er hungern möchte oder vielleicht doch mal ein Kommando befolgt. Und das Sofa würde ich ihm einfach verleiden: Bspw. würde ich es mit irgendetwas vollpacken, so dass er kein Platz mehr hat, oder ich würde auf dem Sofa schaukeln, dass es im einfach ungemütlich wird. Man muss nicht immer auf Konfrontation gehen, "Trick 17" funktioniert auch.


    Da heißt es einfach durchhalten!

  • tja da hat wohl einer eindeutig das zäpfter in der hand ....
    also ich würd ihm auch erstmal zeigen wo der bauer den moscht holt ;) also so gehts ja nicht! Kein bett, kein sofa, auf den boden für den kleinen prinzen eine decke oder so hinlegen = sein platz!
    Konsequentes trainen mit sitz, platz, fuss, spiel usw ;) und das am besten alles über den tag verteilt.... DU bist Ranghöher im moment steht er seiner meinung über dir ;) wenn du dich auf sein sofa legst klar das er knurrt, das ist ja sein platz und du unverschämtes ding ;) möchtest auch noch dahinliegen? dabei reicht es ihm warscheinlich gerade mal so alleine lol :hust:
    Axo und vielleicht kannst du ins training auch noch sein futter einbinden, also nix mehr aus dem napf geben oder so, sondern wenn er etwas richtig gemacht hat bekommt er seine futterration aus der hand.....

  • Zitat

    Hallo,
    Hundeschule ist euch zu teuer?
    Was macht ihr, wenn er jetzt plötzlich krank wird?
    Ist dann auch kein Geld da?


    :dagegen: da Unterstellung!


    "Man sollte dem Anderen die Wahrheit oder Meinung wie einen Mantel hinhalten, damit er hineinschlüpfen kann, und nicht wie ein nasses Tuch um den Kopf schlagen." Max Frisch :gut:

  • @ Terrorfussel
    Bei einem solchen Problem (was wirklich eine menge Arbeit sein wird) ist es aber sehr wichtig einen Hundetrainer aufzusuchen und da finde ich die Entschuldigung "Kein Geld" nicht angemessen.


    Wenn der Hund krank ist, muss er ja auch behandelt werden.
    Nur weil er jetzt nicht physisch krank ist, heißt das nicht, dass es nicht behandelt werden muss.

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