Orientierung am Halter
-
-
So, eine Diskussion, die in einem anderen Thread entstand soll hier fortgeführt werden.
Die Frage ist, wie schafft ihr es, dass euer Hund sich stets an euch orientiert und nicht ständig eigene Entscheidungen trifft? Wie schafft ihr Klarheit über eure Position?
Belohnung von Augenkontakt? Alpharolle einnehmen? Den Hund weniger beachten? Leckerli oder besser keine Leckerli? Die Freiheiten des Hund einschränken? Dem Hund weniger erlauben?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wieso soll der Hund keine eigenen Entscheidungen treffen? Wenns die richtigen sind
ist das für mich o.k. -
Von welchen Situationen reden wir hier denn?
-
Für alle, die die Vorgeschichte interessiert. Dieser Thread hier ist aus diesem entstanden: https://www.dogforum.de/extrem…runghandlung-t166323.html
-
Dann mach ich mal den Anfang.
Kira ist ein liebes Kind, die auf alle Menschen hört, die zählt also nicht.
Luna dagegen ist eine nette Jagdsau, der Menschen früher ganz egal waren.Wir haben verschiedenes gemacht.
Mein Wunsch - Blickkontakt anstatt Losschießen
Was wir zwischenzeitlich gemacht haben:
- Futter verdienen draußen durch Blickkontakt, herkommen auf Zuruf, oder ich bin umgedreht, wenn sie vor mir war und wenn sie nach kam, wurde gelobt- zufällige Blickkontakte wurden mit Aufmerksamkeit oder Futter bestätigt
- dazu habe ich selten reagiert drinnen, sondern viel Ignoriert oder höchstens agiert, damit Action zwischen uns was nicht dauerhaftes ist, so dass ich sie als Lob einsetzen kann
- Abbruchkommando eingeführt und so konditioniert, dass Luna an der Leine vor einem Richtungswechsel das Kommando gehört hat und wenn sie nicht reagiert hat, in die Leine gelaufen ist ... hat sie dann Kontakt zu mir aufgenommen, wurde belohnt
so hat sie erst an kurzer, dann an langer Leine gelernt, dass man schon auf Frauchen achten sollteWaren verschiedene Wege, aber für uns war es ok so, da es in unterschiedlichen Phasen halt dazu kam.
Letztendlich sind wir so, dass sie bei uns im Gebiet bei Kanickelsichtung stehen bleibt und sich zu mir umschaut
Genau genommen hab ich ihr weniger erlaubt und ihre Freiheit somit eingeschränkt, meine Aufmerksamkeit als Ressource eingesetzt zur Belohnung sowie mit Futter belohnt, da ichs gerne variabel halte
Eingeschränkte Freiheit für mehr Freiheiten
- und Entscheidungen treffen darf sie gerne, aber bitte die Richtigen, sonst muss sie mit Konsequenzen rechnen -
-
-
Zitat
Wieso soll der Hund keine eigenen Entscheidungen treffen? Wenns die richtigen sind
ist das für mich o.k.Das ist auch meine MEinung, soll ja kein Roboter sein, aber manche sehen das halt anders.
-
Zitat
Für alle, die die Vorgeschichte interessiert. Dieser Thread hier ist aus diesem entstanden: https://www.dogforum.de/extrem…runghandlung-t166323.html
Danke! Hätte ich auch mal drauf kommen können...
-
@ Maanu:
Also viele Methoden.
Ich denke eben auch, dass man gerade bei jagdlich motivierten Hunden ohne Futter nicht weit kommt.
-
Ich denke eher, dass Orientierung am Halter genetisch bedingt ist. Meine Hündin hat sich von Anfang an an mir orientiert. Augenkontakt war immer da.
Beim Rüden war das von Anfang an anders. Würde ich stehen bleiben, rennt er weiter und merkt nach 3km, dass ich nicht mehr da bin. Augenkontakt hält er eigentlich kaum zu mir. Habe es zwar geübt mit ansprechen und dann bei Augenkontakt Leckerlie geben, aber viel gebracht hat es nicht.
-
Zitat
Ich denke eher, dass Orientierung am Halter genetisch bedingt ist.
wäre da mal ganz allgemein und denke, es liegt an Erbgut sowie Umwelteinfluss@ Loremma
ist halt so, Endziel Blickkontakt
also habe ich ein Abbruchkommando eingeführt, was dem Hund sagt "brech ab, was du tust und wende dich mir zu"
Gerade für Wildsichtungen, damit sie nicht abbricht und doch wieder durchstartetdazu dann halt auch die Arbeit an der Leine
reagiert sie auf das Kommando nicht, kommt automatisch der Leinenimpuls (positive Strafe) und wenn sie reagiert davor oder danach, wird positiv bestärkt
führt dazu, dass der Hund ins Meideverhalten geht (den Impuls meidet) und sich direkt mir zuwendet in der Erwartung, was positives zu erwartenda kann man dann natürlich die "Handfütterung" als Belohnung einbinden oder den Clicker, je nach dem, wie man mag und was der Hund als angenehm empfindet
nur hat der Hund immer alles (Futter, Aufmerksamkeit etc.), wird es für ihn draußen unwichtig sein, weshalb ich damit sparsam umgehe
Und was das Belohnen von zufälligem Blickkontakt angeht, mal wird mit Worten gelobt und gesagt, es aufgehoben mit "weiter" oder sie wird ran gerufen und geknuddelt etc.
Sie weiß nie, was kommen wird
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!