Krallenscherentraining hängt fest

  • So wir waren beim Tierarzt.
    Was macht mein Hund beim Krallenschneiden: er hält freiwillig die Pfoten hin und wehrt sich nicht al.
    Was hab ich mir für einen Stress gemacht, anstatt 5€ zu zahlen :D

  • Zitat

    So wir waren beim Tierarzt.
    Was macht mein Hund beim Krallenschneiden: er hält freiwillig die Pfoten hin und wehrt sich nicht al.
    Was hab ich mir für einen Stress gemacht, anstatt 5€ zu zahlen :D



    Freut mich, dass es beim TA geklappt hat =)

  • Mist, mist, mist :verzweifelt: Jetzt waren wir soweit. Habe neulich alle Krallen gekürzt. Sie war nicht begeistert, hat es aber über sich ergehen lassen.


    Vorgestern waren die Krallen schon wieder zu lang :???: Nunja, jedenfalls habe ich mich dann hingesetzt und wollte ihr die Krallen kürzen. Dieses Mal hat sie etwas mehr gezappelt und dabei bin ich verrutscht und habe eine Kralle zu kurz geschnitten. Sie hat geweint und "stark" geblutet. Die Blutung hatte ich zwar schnell im Griff, aber nun hat sie wieder Angst vor der Schere :/


    Ich werde nächstes Mal mit der Nagelfeile rangehen und wenn das auch nicht geht, bringe ich sie vorerst zum Krallen schneiden zum TA.

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    Oh man...


    wenn sie beim TA ruhiger ist, würde ich dir das raten.
    Ich leb seither echt stressfreier :)


    Und der Hund sicher auch, denke ich mal. Ich gehe Anfang der Woche mal vorsichtig mit einer Feile ran. Wenn sie da auch Angst hat, mache ich erstmal nen Termin bei unserem TA :smile:

  • Tja, die Feile findet sie auch nicht gerade toll. Sie hat am ganzen Körper gezittert, war nur am Beschwichtigen und sich unterwerfen und hat sogar ein paar Tröpfchen Urin verloren. Ich habe vorsichtig an einer Kralle gefeilt, aber sie hat sich so aufgeregt dabei... ich habs dann sein gelassen und Freitag haben wir nen Termin bei unserer TÄ.


    Ich habe einfach auch die Angst, dass ich ihr Vertrauen in mich zerstöre, wenn ich sie dazu zwinge. Sie ist nunmal ein Sensibelchen :roll:

  • Zitat


    Sie zu mir gerufen, 2 Kommandos machen lassen, ein Leckerlie gegeben und dann habe ich sie etwas gestreichelt und dabei vorsichtig meine Beine um sie geschlossen. Dann habe ich die Schere vom Tisch genommen, noch immer den Hund mit einer Hand streichelnd. Und dann habe ich ihre Pfote genommen und Pia mit meinen Beinen und einem Arm fixiert, aber ohne Druck. Nur so ne Art Barriere mit leichtem Körperkontakt gebaut. Auf jeden Fall wollte sie wie immer nach der ersten Kralle abhauen. Ich habe leicht gegen gehalten und ruhig aber bestimmt "nein" gesagt. Tatsächlich wurde sie ruhiger und ich konnte ihr alle Krallen abschneiden.


    Hey, klingt super! :gut:


    Zitat


    Keine Ahnung, warum das plötzlich ging


    Weil du es wolltest. Du hattest ein klares Ziel vor Augen. Es musste gemacht werden, du konntest es nicht mehr umgehen. So hattest du in etwa die Einstellung "scheißegal, ich mach das jetzt einfach, punkt".



    Zitat


    Vorgestern waren die Krallen schon wieder zu lang :???: Nunja, jedenfalls habe ich mich dann hingesetzt und wollte ihr die Krallen kürzen. Dieses Mal hat sie etwas mehr gezappelt und dabei bin ich verrutscht und habe eine Kralle zu kurz geschnitten. Sie hat geweint und "stark" geblutet. Die Blutung hatte ich zwar schnell im Griff, aber nun hat sie wieder Angst vor der Schere :/


    Schieb das nicht auf die Blutung, sowas kommt vor. ;)

  • Zitat


    Dann kam dieses Jahr das zweite Mal dran. Ich habe Pia wieder zu mir gerufen und die Schere genommen. Da es ja beim ersten Mal problemlos ging, habe ich natürlich zuversichtlich ihre Pfote genommen und wollte anfangen. Kaum hat sie die Schere gesehen, hat sie sich los gerissen und ist davon gestürmt.


    Das selbstständige weglaufen solltest du unterbinden. Egal ob in Panik, oder einfach so.
    Sofern die Übung nicht beendet ist, hat sie dazubleiben, du kannst sie am Geschirr festhalten, oder ihr einfach den Fluchtweg körpersprachlich blockieren.


    Sinnvoll ist ein Auflöse-/Aufhebungskommando ("geh" ; "fertig" ; "ende" ; "lauf" ; "runter").
    Wenn sie das kann, und darauf vertraut, dass du es auch jedesmal benutzt, dann ist für sie ein Ende der Übung in Sicht, und sie kann sich während der Übung besser entspannen.


    Zitat


    Als ich auf sie zu ging, hat sie sich auf den Rücken geschmissen und sich unterworfen und mich beschwichtigt. Ich habe dann kurz gewartet, bis sie sich beruhigt hat


    Damit bestätigst du sie in ihrem Verhalten. Sie merkt, dass sie damit durchkommt. Ähnlich wie ein Hund, der schnappt oder beißt.


    Warten bis sie sich entspannt hat, ist zwar richtig, aber das sollte nicht in ihrem Unterschlupf passieren, sondern bei dir, in der Übung.


    Zitat


    und dann meinen gebeten, sie zu halten.


    Zu zweit festhalten finde ich ganz schlecht. :/


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    Ich werde ihr nun erstmal beibringen, sich auf die Seite zu legen. Das habe ich schon einmal letztes Jahr versucht und das ging total schief. Wahrscheinlich war ich zu ungeduldig, dachte, sowas schaffe ich in 15 Minuten. Sie ist sehr klug und lernt sehr schnell. Aber bei manchen Sachen tut sie sich schwer.


    Mit versuchen wird das nichts. Jeden Tag mehrmals üben. Bis es zur langweiligen Routine wird.


    Evtl. genetisch veranlagte Scheuheit oder Sensibilität solltest du nicht mit Zurückhaltung verstärken, sondern mit klaren Vorgaben schrittweise abbauen.

  • Ich danke euch ganz herzlich für eure Tipps und Ratschläge =)


    Wir waren Freitag wegen ihrem Rücken beim TA und da habe bzw. wollte ich die Krallen gleich kürzen lassen. Wo wir ja eh schonmal da waren. Tja und jetzt kommt es: Die Krallen sind gar nicht zu lang :???: Darum zappelt sie auch so rum, denn ich war schon so nah beim Nerv, dass es ihr weh tut :verzweifelt: Aber ich verstehe das nicht. Als sie das letzte Mal in Narkose lag, wurden ihre Krallen viel kürzer geschnitten, als sie jetzt sind. Darum dachte ich, die müssten immer so kurz sein. Aber die TÄ meinte, das wäre dann viel zu kurz :/

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