*Zeigen und Benennen*
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Nein. Sie guckt den Hund ja trotzdem an und setzt sich mit ihm auseinander. Wenn du clickst und sie sich völlig _freiwillig_ zu dir orientiert hat, belohnst du diese Sequenz für sie besonders. Das ist wünschenswert. DAS willst du.
Und warum sollte es dann kein Z&B mehr sein? Das Wichtige ist, dass sie vorher den anderen Hund anschaut. Viele nehmen als Vorbereitung für Z&B "Click for Blick" - da wird ja eben genau das Angucken bestärkt.
Beim Z&B geht es ums Alternativverhalten. Sie muss nicht mehr den Hund anstarren, sondern kann ihn anzeigen und sich zu dir wenden, um sich dann an dir zu orientieren. Etwas, was ein ausflippender Hund nicht mehr kann.Im Aufbau von Z&B clickt man in der Regel in das "zufällige" Schauen des Hundes, DAMIT er sich umorientiert. Später clickt man verzögert, damit der Hund länger schaut. Ich clicke Z&B teilweise gar nicht mehr, weil der Hund schon weiß, was er tun muss. Braucht er Hilfe, clicke/markere ich.
Wenn sie sich mal nicht orientieren kann, dann würde ich den Click eher setzen, ich wette, sie wendet dann den Blick zu dir
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Ich fand und finde je nach Aufregung als Vorstufe zu Anschauen und Abwenden in Eigenregie hilfreich, dem Hund "Wegschauen" beigebracht zu haben.
Ich hatte das iiirgendwo im Forum hier shcon mal geschrieben: Click ins Anstarren führte zu mehr Anstarren. Futter war nicht die Belohnung, sondern mein Hund wählte weiterzugucken. Zum Teil vielleicht auch dem Training von Sitz geschuldet, da sie da lernte, dass weiteres Ausführen des Verhaltens sich weiter lohnt (Lecker zum Hund gebracht), aber sicher nicht nur. Sie versucht auch von Anfang an sehr, alles richtig zu machen und bleibt da sehr am Ball. So nach dem Motto: Frauchen will das - also mach ich das weiter.
Ich habe dann Wegschauen auf Signal mit ihr geübt.
Und teilweise für's Anschauen vom Hund eine intermediäre Brücke gegeben und erst bei Umorientierung dann Click bzw. terminal bridge. -
Da ich der Meinung bin, dass der Click das Verhalten beendet, sehe ich ein "Nicht-mehr-umorientieren-können" immer als "zu große Erregung". Kann der Hund es nicht, würde ich die Distanz vergrößern. Oder aber ein richtiges UOS oder ein Entspannungssignal oder einen Geschirrgriff kombinieren.
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Sind doch noch welche hier :) supi.
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Zitat
Da ich der Meinung bin, dass der Click das Verhalten beendet, sehe ich ein "Nicht-mehr-umorientieren-können" immer als "zu große Erregung". Kann der Hund es nicht, würde ich die Distanz vergrößern.
Hatten wir ja schon.
Erstens: Labor vs. reale Welt. Distanzvergrößerung ist nicht immer möglich (bzw. zu zu hohem Preis).
Zweitens: Die Belohnung wird vom Hund gewählt.
Drittens: Ein Hund, der gelernt hat, dass sich Verharren im Verhalten lohnt.Bsp für zweitens: Ich kann ganz gechillt Gassi gehen mittlerweile auf manchen Strecken (Hurra!). Wenn ich da clicke, wird als Belohnung bisweilen (relativ oft) weitergegangen. Da wird das Verhalten nicht unterbrochen. Warum auch?
Klar kann man dann damit kommen, dass die Belohnung, die ich biete, eben nicht genug zieht. Jop. Klar. Aber das kann in allen Situationen sein und muss nicht nur an Erregung gekoppelt sein. Kann z.B. im Sommer auch einfach so sein, dass Hund keinen Bock hat, zum Halter zu watscheln, um sein Stückchen Leber abzuholen, weil er lieber weiter die Strecke läuft, um zum Schlammloch zu kommen.ZitatOder aber ein richtiges UOS oder ein Entspannungssignal oder einen Geschirrgriff kombinieren.
Ein UOS bedeutet aber, dass der Hund zu mir umorientiert. Muss er aber nicht. Es reicht, dass er lernt, nicht zu fixieren.
Das tollste Geschenk bisher für's Weggucken üben war, dass sie selber (wieder vermutlich) das Wegschauen als Konfliktvermeidung einsetzte. :) -
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Bei uns läuft es relativ gut, ich bin zufrieden. Wir haben zur Zeit viele positiven Begegnungen, was aber auch daran liegt, dass ich den Abstand immer noch relativ konstant einhalte. Ich würde mal sagen, so 4-5 m sind aber zur Zeit schon drin. (Kann sich aber immer ganz schnell ändern). Meistens können wir den Bogen laufen, ich muss oft nichtmehr stehen bleiben, um zu deeaskalieren.
Jacky orientiert sich immer öfter freiwillig zu mir, da war sie stellenweise soo super, dass sie den kompletten Leckerliebeutel platt machen durfte.
Wir haben jetzt ne tolle Location gefunden, wo Samstags Tierheimhunde und viele viele ander Hunde ausgeführt werden. Man hat dort viel viel Platz zum ausweichen und auch zum toben und spielen. Wir haben da so bis zu gefühlten 50 Hundeebegegnungen pro Spaziergang (mit und ohne Leine). Sogar ein drei- und ein zweibeiniger Hund ist dabei. Viele neue Erfahrungen!
Diese vielen Hundekontakte wirken sich gerade echt positiv aus, und auch die regelmäßige Treffen mit Lieblingshundefreundinnen und souveräneren Hunden bringen es total. Sie wirkt immer souveräner und ist nichtmehr so aufgeregt bei neuen Kontakten. Gestern hat sie zum Beispiel das allererste Mal einen bekannten Rüden, der fiepend um sie rumgeschwänzelt ist (der hat nur das eine im Kopf!), komlett ignoriert. Ist ihren Weg gegangen und war super entspannt. Auch ohne Leine gab es schon ruhige Erstkontakte, wo nur der Bogen gelaufen wurde, und dann weiter geschnüffelt wurde- Sowas ist bei uns Rarität! Jacky ist sonst immer sehr aufgeregt bei Hundekontakte (in beide Extreme). Die obligatorische "Ich-weiss-nicht-wie-ich-mich-verhalten-soll-Spielaufforderung" wird immer weinigerJacky ist eben ein Hund, der oft in alte Verhaltensmuster reinfällt. Sie lernt ziemlich schnell und konsequent Verhaltensketten irgendwelche sinnlosen
Ausserdem hat sie enorme Hormonschwankungen und da kämft wohl so einiges im Hundehirn. Aber oft überrascht sie uns positiv und hält uns bei Laune! -
Zitat
Nein. Sie guckt den Hund ja trotzdem an und setzt sich mit ihm auseinander. Wenn du clickst und sie sich völlig _freiwillig_ zu dir orientiert hat, belohnst du diese Sequenz für sie besonders. Das ist wünschenswert. DAS willst du.
Und warum sollte es dann kein Z&B mehr sein? Das Wichtige ist, dass sie vorher den anderen Hund anschaut. Viele nehmen als Vorbereitung für Z&B "Click for Blick" - da wird ja eben genau das Angucken bestärkt.
Beim Z&B geht es ums Alternativverhalten. Sie muss nicht mehr den Hund anstarren, sondern kann ihn anzeigen und sich zu dir wenden, um sich dann an dir zu orientieren. Etwas, was ein ausflippender Hund nicht mehr kann.Im Aufbau von Z&B clickt man in der Regel in das "zufällige" Schauen des Hundes, DAMIT er sich umorientiert. Später clickt man verzögert, damit der Hund länger schaut. Ich clicke Z&B teilweise gar nicht mehr, weil der Hund schon weiß, was er tun muss. Braucht er Hilfe, clicke/markere ich.
Wenn sie sich mal nicht orientieren kann, dann würde ich den Click eher setzen, ich wette, sie wendet dann den Blick zu dir
Kaham hat schon recht mit der Problematik.
Und man zieht den Marker nicht nach hinten, damit der Hund lánger starrt, sondern wenn kleinste Orientierungen (Ohren, Kopf..) in Richtung Mensch zu sehen sind. -
Bei uns ist das einzigste Problem auf der Einfahrt oder kurz davor.
Da wird gebellt wenn ein Hund direkt vor der Einfahrt ist :/
Sonst klappt alles super.
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Super, danke für die Antwort, kareki.
Ich ging nur jetzt davon aus, dass ich gar nicht ZuB mache, sondern eben 'Click for Blick' zu mir dann halt.
Aber wenn ich merke, dass sie vielleicht etwas hibbeliger wird, weil es ein nicht ganz so gern gesehener Hund ist, zieh ich das Klickern jetzt einfach vor. Richtig verstanden, ja?Wir sind inzwischen schon so weit, dass wir Hunde passieren können auf 1-2Meter Distanz. Was nur noch nicht so gut klappt, ist halt, wenn es gewisse Hunde (meistens deutlich größere) sind oder wenn die gerade rennen oder rumhüpfen.
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Achtung, blödestes Problem aller Zeiten.
(Nicht das Problem meiner Hunde, nein meins
)
Hier wohnt ne Frau mit zwei vermeindlich sehr wohlerzogenen Hunden. (sehe sie immer nur aus der Ferne, die Hunde sind immer ohne Leine und immer total friedlich, bleiben bei ihr etc)
Heute bin ich mit Rocco daran vorbei, er schaute und ich war total gehemmt. Hab ihn dummerweise nur dran vorbeigezogen (er hat nur geguggt - mehr nicht)
Ich dachte mir nur "wenn Z&B nun nicht klappt,ist das ja total peinlich. Da mach ich lieber mal gar nix"
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