Silvester 2013 - Der Angsthundethread
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Ich könnte das Thema auch "..und jedes Jahr der gleiche Mist" nennen, würde auch dazu passen
Aber: Dieses Jahr wird alles besser... bestimmt! Denn dieses Mal will ich mich rechtzeitig rüsten.Mein Angsthund:
Amy, Golden Retriever, geboren 2/2009
Ängstlich seit: Schon immer unsicher, Silvester wird jedoch von Jahr zu Jahr schlimmer.
Verhalten an Silvester: Hecheln, speicheln, stark beschleunigter Herzschlag über Stunden hinweg, zittern, panisches durch die Wohnung laufen.
Dauerte zuletzt: Vom 30.12.12 - 4.1.13 .... natürlich nicht in der Ausprägung aber vom 1.1.-4.1. wollte sie keinen Schritt vor die Türe setzen, ich konnte kaum bis zur nächsten Wiese laufen, sie hat sich "mit Händen und Füßen gewehrt" nach draußen zu gehen.Was kommt dieses Jahr in Frage? Tja da hoffe ich auf eure Erfahrungen zu:
- Thundershirt
- Adaptil Spray/DAP Stecker
- Adaptil Halsband
- Zylkene
- Kennel (kennt sie noch nicht. Letztes Jahr habe ich eine Höhle unter dem Küchentisch gebaut die aber kaum angenommen wurde bzw. nicht beruhigend wirkte)
- ???So gut wie alles ist mit nicht zu geringen Kosten verbunden, daher hoffe ich auf eure Erfahrungen
Liebe Grüße
Julia & der AngsthundP.S.: Auch der Seelenverwandte "Baby Dog" tröstet nicht drüber hinweg
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Erfahrungen?...leider auch keine. Schließe mich aber Deiner Frage gerne an.
Mein Angsthund: Finja, 5 Jahre, Mix aus Labbi-Hovawart-Berner und noch was, groß und schwer, schon immer ein eher unsicherer und ängstlicher Hund.
Bei Finja hat sich leider auch im Laufe der Jahre eine immer größere Angst vor Schußlärm, Gewitter und Feuerwerk aufgebaut. Das erste Silvester ihres Lebens, da war sie gerade 3 Monate alt, hat sie schlichtweg verpennt, keine Spur von Angst. Ich glaube Auslöser war mal ein richtig heftiges Gewitter, wo es hier in die Wohnanlage eingeschlagen und furchtbar geknallt hat, da hatte selbst ich Angst. Seitdem ging es stetig bergauf mit ihrer Angst vor allem was knallt und ich fühle mich auch immer recht hilflos dabei. Zu Hause verkriecht sie sich in der Regel in die dunkelste Ecke der Wohnung. In der Regel lasse ich sie dann auch in Ruhe und beachte es nicht, um sie nicht zu bestärken. Kommt sie zu mir und sucht den Schutz, bekommt sie ihn natürlich auch. Macht sie aber in der Wohnung eher weniger, eher draußen schon mal, da will sie am liebsten auf dem Arm, was natürlich bei ihrer Größe nicht geht.
Draußen sucht sie recht zügig den kürzesten Weg nach Hause oder zum Auto, weg davon geht gar nicht, dann muß ich sie hinterherziehen, das kann es aber nicht sein.
Die letzten Jahre war ich Silvester immer in Südfrankreich in einem klitzekleinen Dorf im Ferienhaus eines Bekannten, da wird nicht geknallt, ein Segen für den Hund. Das wäre immer meine liebste Option, weg hier, irgendwo hin, wo nicht rumgeballert wird, und da gibt es auch noch andere Orte in Europa und vielleicht auch in Deutschland.
Sollte ich dieses Jahr Silvester hier in Deutschland sein, werde ich es mit Rescue-Tropfen oder Bachblüten mal probieren, muß mich da aber noch ein bißchen einlesen. Mir wurden Rescue-Tropfen empfohlen. Wenn es das aber nicht bringt und der Hund wirklich Panik ohne Ende hat, würde ich das nächste Mal aber auch nicht vor einem Beruhigungsmittel vom TA zurückschrecken, natürlich nur für den einen Tag. Und es muß schon im Verhältnis stehen, also richtig Panik. Lieber mal ein bißchen Chemie in den Hund, als das er hier mit einem Herzkasper zusammenklappt. Das hat auch ein Bekannter schon mal mit seinem Hund mehrere Jahre an Silvester machen müssen, bis er alt und schwerhörig war, dann ging es ohne. -
Das ist auch ein Thema für uns. Am ersten Silvester vor 2 Jahren war bis Mitternacht alles im grünen Bereich. Böller und Raketen haben sie nicht sonderlich beeindruckt. Tja und dann kam der Jahreswechsel.... Wir haben mit Freunden zu Hause gefeiert. Die Gäste sind raus um das Feuerwerk zu sehen. Ich wollte mit Lucy drin bleiben. Irgendwie ist sie dann im Gewusel durch die Beine zur Haustüre. Genau in dem Moment ging es draußen richtig los.
Die arme Maus ist schreiend und panisch zurück in die Wohnung. Es hat fast eine Woche gedauert bis sie wieder freiwillig das Haus verlassen hat. Ich könnte mich noch heute für meine Unachtsamkeit ohrfeigen.Im letzten Jahr lief es entspannter ab. Um 12 wurden alle Türen und Fenster geschlossen, und die Musik etwas lauter gedreht. Diese Maßnahmen haben positiv gewirkt und der Stress hielt sich in Grenzen.
In den Tagen vor und nach Silvester ist hier allerdings selbstauferlegte Leinenpflicht, zumindest in der Nähe von Wohngebieten.
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ich melde mich hier auch mal mit meinen schuss angst hund ...
Amy 1,5 jahre alt und vor dem ersten silvester nie angst vor gewitter und schüssen. selsbt an silvester selbst erst mal alles toll (nur die lichter hat sie angebellt) da unser erste hund immer mit war dachte ich ich nehm sie mit zur tür macht ihr ha am fenster nix aus .. das war mein größter fehler den ich tun konnt seit dem ist jedes gewitter eine qual (wird aber schon besser) und feuerwerk (haben ein paar feste in der nähe) sind die qual.
die verkriecht sich und zitter ununterbrochen ... ich habe aber den tipp von einer THP bekommen den ich bisher angewand habe und bisher hat es so geholfen dass sie schneller wieder normal wurde ...(glaub hab cih sogar hier im forum gefunden)
und zwar macht sie für sich und ihre hunde immer ganz gemütlich (sie hat viele daher macht sie aus dem wohnzimmer eine wohnwiese (aber achtung man muss das vorher auch immer mal wieder machen ohne dass der hund angst hat damit das was positives ist)
also decken kissen auf dem boden ober bei einem hund auf dem sofa sich mit decke schön gemütlich machen. den hund zu sich holen (amy kriecht dann gerne unter die decke zwischen meinen beinen, so schläft sie aber oft ) nicht mit ihm reden nicht betüteln ihn eine höhle und sicherheit bieten und fertig... sinst den hund nicht weiter beachten. ach und sie macht radio ider fernsehen laut rolladen runter um den lärm zu dämpfen.ich habe um sie vorzubereiten schon gewitter und knaller vorgespielt .. interessiert sie nicht, auch auf dem großen bislschirm damit die es sieht , macht meiner gar nix ... den vorschlag den ich noch bekommen hab von der tierärtzin den ich aber noch nicht verscuht habe ist , Luftballon platzen lasse und wunderkerzen ... Luftballon sind für amy auch ganz doof und sie rennt dann wenn ich das mache unters bett ... alleine kann ich das also schlecht üben aber vielleicht bei euch einfacher ...
hoffe die tipps helfen euch bissel .. der erste hilft amy über jedes gewitter und während die sonst noch 1h gezittert hat sind es jetzt höchsten 10 min ... also ruhig zittern weg .. so in der art
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Sach ma - gibt´s net einfach für Hunde genauso Ohrenstöpsel gegen Lärm wie für den Menschen? Bevor ich da mit Chemie anfang bei sowas.....
Is ja vielleicht Blödsinn, die Idee - oder auch naheliegend?
Kenn das Problem zum Glück fast nicht. Meine beiden "Großen" sind vollkommen unempfindlich bei sowas, mit denen kann ich gegen 23 Uhr noch Gassi an Silvester, und zwar ohne Leine - obwohl Bossi daheim öfter mal erschrickt, wenn beim Spülen ein Topfdeckel Lärm macht oder so, und sich dann präventiv mal eben aus der Küche trollt *gg
Frieda (blind) war im ersten Jahr vollkommen panisch und hat geschrien unterwegs - aber sie mußte doch mal, es war schon nach ein Uhr früh, was hätte ich tun sollen.... Ich bin aber mit ihr dann ganz unbeschwert weitergegangen, nicht direkt in der Nähe irgendwelcher Krachmacher, und hab mit ihr gelabert, ganz unverfänglich-fröhlich. Nach anfänglichem "Häh? Komisch!" ist sie echt normal weitergelaufen (ok - Terrier sind hart im Nehmen *gg), und seitdem geht´s, sie wird nur ein wenig nervös. Nur vor ihrer Nase sollte sowas net direkt hochgehen - klar, die erschrickt sich ja zu Tode, wenn sie´s nicht sehen kann, daß gleich was hochgehen wird. Aber seitdem gibt´s auch kein Problem mehr mit Gewittern *frohbin.... Ich glaub, dieses Jahr werde ich am 30.12. nachmittags mit ihr unterwegs einfach mal ein Päuschen im Park machen, einige Kracher abwarten, jedes Mal dann füttern (für Futter tut die alles *gg), währenddessen ganz normal mit ihr sprechen, Körperkontakt halten, knuddeln, um einfach noch ein bißchen Entspannung reinzubringen und die Erfahrung, daß echt nix passiert, daß es halt einfach nur laut ist. Inzwischen kennt sie mich lange genug und sollte vertrauen können, wenn ich sage, es ist ok (mit nem panischen Hund darf man sowas aber bitte nicht tun, denn in panischem Zustand wird der Hund sicherlich nicht wahrnehmen, daß ihm da grad gar nix passiert und es nur Lärm ist - nur, daß jetzt nicht wer auf falsche Ideen kommt, hinterher nen traumatisierten Hund rumliegen hat und sich dann bei mir persönlich "bedanken" kommen möchte! ;-))
Ansonsten hab ich auch nur die Idee, es richtig gemütlich zu machen und damit "gefahrlos" zu signalisieren, sich selbst entspannt hinzusetzen, den Hund zu kraulen, Fenster zu und Rollo runter gegen den Lärm, oder im Keller feiern, wo die Geräusche von außen etwas abgedämpft sind. Musik etwas lauter gegen Restlärm von außen. evtl. was zum Knabbern dazustellen für sich, um noch mehr Gefahrlosigkeit zu signalisieren. Und natürlich beim Tier bleiben..... ;-) Evtl. Box zur Verfügung stellen (in Keller mitnehmen), wenn die als Rückzugsort gern genutzt wird vom Hund. Lieblingsspielzeug oder -Knabberei für den Hund bereitlegen und nutzen - also kleines Spiel anbieten, schon bevor der Lärm losgeht, und dann weitermachen.
Notfalls wegfahren in die Pampa, wo die Geräusche nicht so laut sind, und dort übernachten an Silvester. Ne einsame Pension im Wald oder so ;-)
Ansonsten hilft nur: abends vorm Feuerwerk gassigehen, solang´s noch halbwegs früh ist und nicht soo viel Lärm herrscht, nicht zu viel trinken lassen, damit´s bis zum nächsten Morgen ausgehalten werden kann. Und dann halt nur kurz raus oder im eigenen Garten, wo der Hund Vertrauen hat, daß ihm nix passieren kann. Beim Gassi evtl. Leckerli reinschieben nach jedem Kracher (wenns der Hund nimmt).
An Neujahr dann nen schönen langen Spaziergang in der Pampa, wo nix mehr geballert wird, zum Entspannen.
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Naja, Ohropax glaub ich nicht, hab ich jedenfalls noch nicht gesehen. Aber so eine Art Kopfhörer
http://www.gehoerschutz-versan…gehoerschutz:::24_20.htmlBei uns ist es sein 2. Silvester. Beim ersten war er draußen total panisch, das Gezische und das Knallen machten ihm echt Angst, wobei ich darauf geachtet haben, dass wir immer einen riesen Abstand hatten. Naja, aber Hunde haben halt ein empfindlicheres Gehör.
Mal schauen. -
Danke für diesen Thread.
Ich habe auch eine Hündin, die bei jeglichen Knallgeräuschen, egal ob Raketen, Gewitter, Fehlzündungen an Motorrädern etc. komplett panisch reagiert.
Ab Verkauf von den Knallern an Silvester bis so ca. 3 Tage im neuen Jahr kann ich meinen Hund nicht zu Spaziergängen überreden. GsD haben wir einen Garten, so dass ich zumindest das nicht so eng sehe.Ich war am Sonntag auf einem TTouch-Seminar.
Wir haben einige Touches gezeigt bekommen, die dafür sorgen sollen, dass Hund entspannter wird.
Außerdem haben wir das Anlegen von Bandagen gelernt, welche das für meine Begriffe völlig überteuerte Thundershirt ersetzen.
Außerdem war eine Heilpraktikerin anwesend, die uns eine Kombination aus Bachblüten, bzw. empfohlen hat. Sie hat uns auch etwas über homöopathische Mittel erzählt, die sich bewährt haben sollen.Letztes Jahr habe ich Zylkene gegeben, leider ohne den erhofften Erfolg.
Ich weiß nicht, ob ich hier Bachblüten oder homöopathische Mittel im Einzelnen nennen darf, antworte aber gern auf PN.
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Zitat
Was kommt dieses Jahr in Frage? Tja da hoffe ich auf eure Erfahrungen zu:
- Thundershirt
- Adaptil Spray/DAP Stecker
- Adaptil Halsband
- Zylkene
- Kennel (kennt sie noch nicht. Letztes Jahr habe ich eine Höhle unter dem Küchentisch gebaut die aber kaum angenommen wurde bzw. nicht beruhigend wirkte)Hallo Julia,
@Adaptil: Ich habe den Adaptil Spray ausprobiert, der uns beim Autofahren unterstützen sollte. Batman hat Stress beim Autofahren und ich habe mir den Spray bestellt und damit seine Box im Auto eingesprüht.
Leider wirkt der Spray bei Batman nicht. Was schade ist, denn billig war der nicht.
@Thundershirt: Würde ich nur empfehlen wenn es dein Hund es kennt und mag zB einen Mantel zu tragen. Batman hasst es wenn man ihm etwas anzieht, also fiel das bei uns weg.
@Zylkene: haben wir noch nicht probiert. Wäre auch an Erfahrungen interessiert.
@Kennel: Wenn Amy keinen Kennel kennt könnt ihr ja beginnen ihr beizubringen, dass das ein toller Ort ist. Wir haben das so aufgebaut, dass Batman über ca. 2-3 Wochen sein Futter und sämtliche Kausachen ausschließlich dort bekam. Am besten ist es natürlich wenn sie sich mit der Zeit gerne freiwillig hineinlegt. Man kann es dort total kuschelig und dunkel machen damit sie sich sicher fühlt. Und sollte es bei euch helfen, kann man den Kennel noch mit Adaptil besprühen.
Probiert einfach aus, was Amy am besten hilft.
Ich wünsche euch alles Gute!
Lg Martina
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Ich mache mal mit :)
Guinness (05/2009) ist auch so ein schisser.
Bisher haben keinerlei Methoden funktioniert.
Wobei es letztes Jahr Silvester das erste mal viel entspannter war (sind umgezogen und jetzt wird bei uns gar nicht so viel geknallt)Dieses Jahr gebe ich nichts und fahre mit meinem Freund irgendwo hin um aus der Entfernung in Ruhe zu schauen.
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Lilly aktuell 10 Monate, erstes Silvester, aber bei Feuerwerk in der Nachbarschaft vor ein paar Wochen schon völlig panisch.
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