Heute Abend 11.01. 22 Uhr

  • Zitat

    Danke ich hab die Seite nicht gefunden :headbash:


    Hallo,


    ist der falsche Thread...oben der "richtige" Link.


    Ich komme schon voll durcheinander bei den vielen Hundewelten-Diskussionen. Zu dem Thema war hier ja schon einiges los... :gott:


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Zitat


    Gefühle wie Schmerz, Hunger, Kälte etc. hat er sicher durchaus, ich glaube aber nicht das er Gefühle wie Spaß, Freude, Liebe, Geborgenheit, etc. beurteilen kann - und ich denke das meinen auch die bei Hundewelten so.


    Natürlich kann er Gefühle nicht beurteilen, schließlich sind Gefühle instinktiv.



    Zitat


    Aber könntes bei jungen Hunden nicht sein das sie nur Spielen weil es vielleicht um ihr Eigentum geht? Oder Dummytraining mitmachen weil sie Hetzen und Jagen können?


    Mhm, kann durchaus sein..aber meine Hunde spielen auch mit mir als Person ohne Hilfsmittel (irgendwelches Eigentum) und spielen auch untereinander ohne soetwas. Da blödelt halt einfach mal einer rum...rennt los, bleibt stehen, versteckt sich hinterm Baum und schießt raus, wenn der andere vorbeiláuft.


    Zitat


    Vielleicht anders gesagt mein Hund bringt mir gegenüber null Gefühle entgegen. Was oder wie sollte sich das Bemerkbar machen das er Gefühle hat/mir entgegen bringt?


    Also bei mir macht sich das durch viele Sachen bemerkbar..


    -bin ich krank oder traurig, habe ich vier Fellnasen um mich herumliegen, die mir nicht von der Seite weichen
    -komm ich nachhause freuen sie sich wie Bolle (ok, das muss nix mit Zuneigung zu tun haben)
    -fahr ich weg, liegen alle vor der Tür und warten das ich wiederkomme (lt. Aussage meines Freundes)
    -wechsel ich beim leinenlosen Spaziergang die Richtung sind alle sofort da
    -bin ich verletzt, würde jeder meiner Hunde gerne meine Wunden lecken
    -Csöpi frisst sogar sehr schlecht, wenn ich ein paar Tage weg bin
    -sie suchen meine Náhe, sie suchen MEINE Zuneigung..


    Was ist das bitte sonst? ;) Natürlich sitzt keiner der Hunde da und sagt sich "hach wie lieb ich mein Frauchen doch habe". Es ist einfach der Instinkt von Rudeltieren, sich anderen Tieren anzuschließen. Der Mensch ist genauso, ebenso ein Rudeltier und ebenso darauf bedacht Gesellschaft zu haben und Zuneigung zu zeigen. Die Liebe zu meinem Freund zeige ich auch instinktiv, in dem ich seine Náhe suche, gerne mit Ihm zusammen bin und ihn bis aufs Blut verteidigen würde! Das würden meine Hunde übrigens auch für mich machen-der größte Zuneigungsbeweis überhaupt.

  • Ich finde es ja gut, dass sich hier auch Leute zu Wort melden, die nach der HW-Methode arbeiten. Evtl. können diese mir ein paar Fragen beantworten, die ich mir nach der Lektüre des HW-Forums und PDFs stelle:


    Hundewelten sagt, dass Sozialkontakt zu Artgenossen für Hunde Stress ist und daher vermieden werden sollte. Wenn dem so ist: warum haben sich die Wölfe (und Hunde) im Laufe der Evolution nicht zu Tieren entwickelt, die nach Erreichen der Geschlechtsreife einzeln jagen? (Gibt es ja durchaus in der Natur.)


    Hundewelten sagt sinngemäß, dass Hunde "seit 15000 Jahren menschliche Gewohnheiten (Schwächen) beobachten und daraus lernen". Das impliziert ja eine Vererbung der Erfahrungen. Wäre demnach auch ein verwilderter Hund, der ohne Prägung auf den Menschen aufwuchs, per genetischem Gedächtnis dazu in der Lage, mit Menschen zusammenzuleben und diese gar zu dominieren bzw. kontrollieren? Falls nicht, wie können dann Mensch und Hund ein Rudel bilden? (Rudel ,nicht Sozialgesellschaft.)


    Wie sieht das Zusammenleben mit dem Hund nach den HW-Prinzipien aus? Was wird vom Hund erwartet, und was erwartet der HH vom Hund?




    Meine Hauptkritikpunkte in Bezug auf HW sind folgende:


    "Wissenschaftliche" Arbeit: Forschung setzt voraus, eigene Thesen zur Diskussion zu stellen. Dies findet nicht statt, kritische Kommentare werden nicht objektiv beantwortet, sondern lächerlich gemacht oder gelöscht. Ergebnisse anderer Wissenschaftler werden durch die Bank weg als Schwachsinn abgetan.


    Wortwahl: Pubertär, emotional, unsachlich. Sätze wie "...und morgen ist Weihnachten" haben in Fachliteratur jeder Art nichts verloren.


    Fehlende Quellenangaben: Es ist unklar, woher genau die Rückschlüsse von HW stammen. Eigenstatisitiken sind kein Beweis! Offenbar fanden keine Gegenproben von Nicht-HW-Mitgliedern statt.



    Ich fände Beiträge hierzu interessant - natürlich nicht nur von HW-Fans! ;)

  • So wirklich wissenschaftlich ist das pdf durchaus nicht belegt :lol:


    Gab es hier überhaupt jmd der wirklich komplett nach dem System arbeitet? Ich wende die ein oder andere Übung z.B. zum Leinenlaufen an. Die sonstigen Aussagen die in der Reportage kamen bestätige ich einfach nur =) Ganz verschwören mit dem System tu ich mich nicht.


    Zu deinen ersten Absätzen kann ich nichts sagen, vielleicht mailst du das mal konkret an die Trainer dort - würde mich auch mal interessieren.


    Zitat


    Wie sieht das Zusammenleben mit dem Hund nach den HW-Prinzipien aus? Was wird vom Hund erwartet, und was erwartet der HH vom Hund?


    Ich denke solche Antworten wirds nur in ihren Seminaren ausführlich beschrieben geben.


  • Oh, Oh, nun hast du mich aber falsch zitiert, das habe ich nicht geschrieben sondern Bolean, ich habe eine solche Meinung nicht. :( :


    Das war mein Antwort






    Ich finde es sehr schade, daß du deinem Hund Gefühle abspricht.
    Meine Hunde haben welche.

  • Zitat

    Oh sorry :ops: das wollte ich nicht. Da láuft aber auch was schief hier mit dem Zitieren.


    LG Sandra


    :abschied:

  • Hallo,


    ich wollte mich mal kurz in die rege Diskussion um Hundewelten einmischen, da ich zumindest den Chef und die Arbeitsweise aus früherer Zeit kenne.
    Das was im Fernsehen gezeigt wurde kam nicht sonderlich gut rüber, lag vielleicht auch mit an den beiden Damen, die auf mich auch nicht sehr sympatisch wirkten, aber da ich sie nicht persönlich kenne, bilde ich mir da auch kein weiteres Urteil drüber.
    Hundewelten arbeitet mit "Problemhunden" bzw. Problemmenschen, wer keine Probleme mit seinem Hund hat, wird, egal welche Methoden er verwendet (ausser Gewalt), akzeptiert. Dass sie ihre Linie haben und davon nicht abweichen ist doch klar. Macht das ein Fichtlmeier oder Rütter oder Bloch oder eine Turid Rugaas oder oder? Sie stehen hinter ihrem System, das finde ich auch gut so, wie sollten sie sonst für verzweifelte Hundehalter glaubwürdig sein?
    Ich finde auch nicht alles gut, was sie machen und das Rad haben sie sicher nicht neu erfunden, es sind meiner Meinung nach viele einzelne Systeme von anderen Trainern und Gurus zusammengefasst, aber sie haben tatsächlich meistens Erfolg wenn der Besitzer mitarbeitet.
    Ihre eigenen Hunde dürfen oder durften damals übrigens sehr wohl mit anderen "spielen", markieren, schnüffeln,im Bettschlafen,...aber eben nur, solange es keine Probleme gibt.


    Ich denke kein Hundetrainer kann jeden Hund oder Halter therapieren, es sind doch auch nur Menschen. Und wenn ich ein Problem mit meinem Hund habe, dann suche ich eben das für mich aus, was mir am besten liegt und überzeuge mich persönlich bzw. lasse mich auch mal auf was anderes ein. Sonst bräuchte ich mir keinen Trainer suchen, wenn ich es eh so mache wie vorher.


    Viele Grüße,
    Barbara

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