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Rein hypothetisch, und jetzt bitte nicht falsch verstehen, sondern mal logisch an die Sache herangehen: was würde passieren, wenn alle Menschen satt würden? Wenn niemand mehr wegen Hunger oder Krankheit sterben würde (DER Traum der Menschheit)? Die Weltbevölkerung würde noch mehr explodieren, es würde noch mehr Lebensraum, noch mehr Platz für Nahrungsmittel gebraucht. So hart und schlimm und auch moralisch verwerflich das jetzt klingt, aber die einzige Chance um das Leid zu beenden, ist neben der Ausrottung von Hunger und Krankheit (nehm ich jetzt einfach mal dazu, weil Teil des Menschheitstraumes) eine Geburtenkontrolle.
Du argumentierst jetzt in eine völlig andere Richtung, als vor ein paar Posts. Vorhin hast Du noch behauptet man kriegt nicht alle satt, jetzt heisst es gut das nicht alle satt werden.
Sowas kann auch nur jemand sagen, der in einem Luxusland wie Deutschland lebt. Hauptsache die Rechtfertigung Fleisch zu essen bleibt bestehen. Wir haben eine überbevölkerte Erde wenn wir kein Fleisch essen!Ganz interessant zu lesen: http://www.sueddeutsche.de/politik/562/498849/text/
ZitatUnd ich vergleiche die Ernährung von Raubtieren deshalb in diesem Fred mit der des Menschen, weil selbst wenn wir Menschen SOFORT aufhören Fleisch zu essen, für die Ernährung des Luxusraubtieres Hund immer noch Millionen von Schlachttieren gehalten werden müssten. Wir leben ja nicht mehr in einem funktionierenen Ökosystem, in dem sich das Verhältnis Beutetier - Raubtier in der Waage hält.
Seit wann weisst du wieviele Schlachttiere wir dann halten müssten? Ich wäre vorsichtig mit zahlen, wenn man sie nicht belegen kann. Ich gehe eher von einem Bruchteil der Tiere aus die getötet werden müssten, von der Anzahl die jetzt getötet wird. Man könnte Sie lokal ernähren und man bräuchte keine Massentierhaltung mehr.
Aber ich verurteile keinen der Fleisch isst. Nur diejenigen die jetzt sagen "oh mein gott wie furchtbar", aber nichts an ihrem Konsumverhalten ändern. Jeder für sich kann entscheiden was er tun möchte. Keinem wird es schaden nur 1x die Woche Fleisch zu essen und dann aus artgerechter Haltung. Selbst ein Hartz4 Empfänger kann sich das leisten wenn er sonst auf Fleisch verzichtet.
Ich prangere nur unser schlechtes Bewusstsein für das Produkt Fleisch an. Dass dafür ein Tier mit Seele sterben musste. Wir sollten etwas respektvoller mit unseren Mitgeschöpfen umgehen. -
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Hi
hast du hier 11.01.10 21:25Uhr ARD Schwere Tierschutzverletzung bei* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hast du schon mal gesehen wo der Thunfisch her kommt.
Den esse ich seit über 10 Jahren schon nicht mehrOder der Lachs?
Fast alle Meeresfische sind schon "überfischt". Jetzt wird es sogar bei den Sardinen eng.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Du argumentierst jetzt in eine völlig andere Richtung, als vor ein paar Posts. Vorhin hast Du noch behauptet man kriegt nicht alle satt, jetzt heisst es gut das nicht alle satt werden.
Sowas kann auch nur jemand sagen, der in einem Luxusland wie Deutschland lebt. Hauptsache die Rechtfertigung Fleisch zu essen bleibt bestehen. Wir haben eine überbevölkerte Erde wenn wir kein Fleisch essen!Seit wann weisst du wieviele Schlachttiere wir dann halten müssten? Ich wäre vorsichtig mit zahlen, wenn man sie nicht belegen kann. Ich gehe eher von einem Bruchteil der Tiere aus die getötet werden müssten, von der Anzahl die jetzt getötet wird. Man könnte Sie lokal ernähren und man bräuchte keine Massentierhaltung mehr.
Ich argumentiere nicht in eine andere Richtung. Ich sprach schon vorher von "Reduzieren von Verbrauchern", was ja nichts anderes bedeutet, als daß wir eine überbevölkerte Erde haben, ob mit Fleisch oder ohne. Außerdem sage ich nicht "gut, daß nicht alle satt werden", sondern überlege einfach mal, was passiert, wenn wir alle satt kriegen. Dies auch im Zusammenhang mit dem von dir geschickten Post, den ich natürlich artig durchgelesen habe.
Habe ich genaue Zahlen genannt? Nö. Aber es ist doch logisch, daß bei weltweit Millionen Hunden, die täglich Fleisch (in welcher Form auch immer) fressen, nicht 200 Rinder irgendwo auf der grünen Wiese stehen und nach dem Alterstod zu Futterbrocken verarbeitet werden. Natürlich wäre es ein Bruchteil der derzeit aktuellen Zahlen. Aber immer noch zuviel für eine artgerechte Haltung der Schlachttiere.
Wenn du meine Beiträge gelesen hättest, wüßtest du, daß ich kein Verfechter der Massentierhaltung bin und durchaus mehr dagegen mache (durch mein Konsumverhalten) als viele andere. Dennoch ist es blauäugig zu denken, daß Tiere nicht für unser Schnitzel lebenslang gequält werden. Und wenn die Leute wüßten, was wirklich in der Nutztierhaltung abgeht, wäre kurzfristig der Teufel los. Dann aber setzen sich alle wieder hin und futtern ihre Bärchenwurst.
Sag du mir doch eine Lösung des Problems
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Lösung? http://www.spiegel.de/wissensc…sch/0,1518,505441,00.html
Weniger und ausgewählter Fleisch essen. Bei einer Gesamtbevölkerung in D von 82 mio Menschen und Haustieren von rund 12,8 mio (Katzen und Hunden) könnte man sogar erreichen, dass nur ein weitaus geringerer Teil mit importierten Soja gefüttert wird und der Bedarf an Massentierhaltung sinkt. Ist doch recht logisch bei einem gewünschten Wert von 90g Fleisch pro Tag und jetzigem Wert 224g Fleisch pro Tag.
Das sind 60% weniger Fleischkonsum.
Wenn man dazu noch das Geld spart und dann ausgewählt einkauft, werden die Anzahl der Biobauern steigen (Nachfrage - Angebot).
Das ist ein Prozess der lange dauert und nur vom Verbraucher in reichen Ländern bestimmt wird. Im Moment liegt der Marktanteil von Bio bei 6%(Deutschland). Die Massentierhaltung Bauern sind doch auch arm dran. Ständig wird der Preis gedrückt von den Discountern und die kämpfen ums überleben. Subventionierung von Betriebsumstellungen auf der einen Seite, Verbrauchererziehung schon in der Schule auf der anderen Seite.Wir können uns ja dann Gedanken machen über die Überbevölkerung der Welt, wenn wir alle gut versorgt haben. Bis jetzt hat die Menschheit immer einen Weg gefunden sich selbst zu dezimieren.
Den Fleischkonsum dadurch zu rechtfertigen ist jedoch kein Argument und jeder der das ernsthaft denkt sollte sich fragen ob sein Gerechtigkeitsempfinden gut funktioniert. Ach ja stimmt, an Weihnachten wird dann ja Geld für die armen Kinder in Afrika überwiesen. Das reicht ja.Da werde ich echt grün vor Wut.
OT: Bist Du wirklich Züchterin? Da schlägst Du genau in dieselbe Kerbe, apropos Geburtenkontrolle. Die Tierheime sind ja nicht überfüllt.... Neeeein, wir müssen weiter Hunde in die Welt setzen und dann uns über die ach so schlimmen Zustände in den europäischen Tierheimen aufregen.
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Grins...Nu mach dich mal locker und warte erstmal meine Antwort auf deine Frage ab, bevor du mir wieder ins Genick springst. Du mußt ja beim Dezimieren der Weltbevölkerung nicht gleich bei mir anfangen
Ich HABE gezüchtet, habe aber aufgehört. Ich HATTE eine kleine Hobbyzucht mit sagenhaften 2 Hündinnen, die jeweils 3 Würfe in ihrem Leben hatten. Zufrieden? Mit dem Nickname hat es eine andere Bewandnis und ich hatte eigentlich gar nicht vor, den weiter zu benutzen. Hat sich halt so ergeben.
Dein Rechenbeispiel ist interessant. Wenn du es jetzt noch hinbekommst, den fleischfressenden Mitbewohnern klarzumachen, worum es geht, ist doch das Ziel erreicht.
Und zum Thema Fleisch reduzieren: das brauchst du MIR nicht zu erzählen. Ich ernähre mich überwiegend von Grünfutter. Schafskäse ne Strasse weiter, Schafe in Weidehaltung. Milchprodukte (nein, ne Kuh schaff ich mir nicht auch noch an) von Milchhof "Osterwiesen" (ist das jetzt Werbung? Wird das gelöscht?) 4 Kilometer weiter. Kühe alle in Weidehaltung. Eier aus Eigenproduktion. Noch was? Achja, Fleisch wenn überhaupt von besagtem Schlachter aus Notschlachtungen. Also komm runter, du schießt auf den Falschen.
Mir ist aber bewußt, daß ich a) die örtlichen Möglichkeiten für diese Maßnahmen habe und b) auch Willens bin sie auszuführen. Ich hab bei nem Großtierarzt gearbeitet. Ich kenne Nutzviehhaltung. Mir hat gereicht, was ich gesehen habe
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Schafskäse ne Strasse weiter, Schafe in Weidehaltung. Milchprodukte (nein, ne Kuh schaff ich mir nicht auch noch an) von Milchhof "Osterwiesen"
Du weißt aber schon, daß das arme Schaf, die arme Kuh, Nachwuchs gebären muß, damit Du deinen Käse und deine Milch bekommst?
Grüße an die "Böse Züchterin"
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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was ich nicht verstehe ist diese ganze verteufeln von leuten die fleisch essen. möge diese auch aus einem kontrollierten bauernhof ihr fleisch beziehen, sie sind trotzdem genauso schlimm wie jeder andere fleischkonsument. weil man tiere quält, weil man mit dazu beitrgät das die erde noch mehr schadstoffe erhält etc. pp.
hab ihr euch schonmal angeguckt auf welch riesigen feldern euer gemüse, obst und getreide angebaut wird?
habt ihr euch mal damit auseinander gesetzt wie hochgezüchet (oder auch genverändert) das heutige grünzeug ist?
wieviel klein- und kleinslebewesen sterben, weil sie verbotenerweise am gemüse genascht haben. oder denen der lebensraum genommen wird, weil die felder immer größer geworden sind?das die erde durch das andauernde produzieren von pflanzen kaputt gemacht wird? habt ihr euch mal gefragt wodurch die großen sandstürme, erdrutsche, überschwemmungen entstehen?
ja es wird viel produziert um unser schlachttiere zu ernähren, aber es wird genauso viel produziert um uns menschen zu ernähren.
bsp reisfelder irgendwo auf dieser erde
wieviel wald, feld und boden geht jahr für jahr dafür drauf?
im grunde kann man übertrieben gesagt sagen, dass man heutzutage fast gar nichts mehr essen sollte was man nicht selbst anbaut, da alles irgendwie eine massenhaltung ist.
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Dein Rechenbeispiel ist interessant. Wenn du es jetzt noch hinbekommst, den fleischfressenden Mitbewohnern klarzumachen, worum es geht, ist doch das Ziel erreicht.
Und zum Thema Fleisch reduzieren: das brauchst du MIR nicht zu erzählen.
also 1. wie gesagt: Wenn 82mio Menschen Ihren Bedarf um 60% zurückfahren und sich ausgewählt ernähren, wird langfristig der Übergang zu Bio möglich sein vorallem geht das Hand in Hand mit Fleisch für die 12,8mio Katzen und Hunde . Wenn es überwiegend biofleisch gibt, wird das übriggebliebene Bio Tier zu Bio Futter. Es wird ja kein Tier getötet um Hundefutter draus zu machen, sondern Hundefutter ist meist Resteverwertung.
2. DU wolltest von mir eine Lösung hören. DEIN Konsum ist hier nicht Bestandteil der Diskussion gewesen.
Ich hab deine Argumentation "wie wollen wir die Menschen satt kriegen" widerlegt und stelle deine "was machen wir mit der Überbevölkerung" stark in Frage.
Das sind Argumente wie bei der Bildzeitung. OH MEIN GOTT ES WIRD EINE ÜBERBEVÖLKERUNG STATTFINDEN UND DANN MÜSSEN WIR DIE SCHWARZEN ALLE AUFNEHMEN UND DANN HABEN WIR KEINE ARBEIT MEHR.... mal weiter gesponnen. Brot für die Welt, solange ich nicht auf Fleisch verzichten muss. -
Jaaa, weiß ich.
Schöne Grüße zurück. Aber die Schäfchen sind bei Mama auf Weide und da es ne seltene Rasse ist, werden die ungern verwurstet. Außerdem "produziert" die Besitzerin Wolle (eigentlich ja die Schafe, aber das ist eine andere Geschichte), weshalb sie die Schäfchen aufzieht. Und nein, das ist nicht mein Weidenachbar, der die Lämmer schlachtet.
Ab morgen stell ich mich neben meine Pferde und kaue Heu!
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Ab morgen stell ich mich neben meine Pferde und kaue Heu!
Na dann guten Appetit.
Und laß Dir ein Glas Wasser reichen, Heu ist so trocken
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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