Urinieren im Haus
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Hallo,
hab momentan Probleme mit meinem Hund:
Mein Hund ist 6 Jahr alt und sit ca. 3 Wochen ist er nun bei mir zu Hause. Haben ihn langsam an das Alleinsein gewöhnt, von 1 Stunde bis jetzt 6 Stunden. Da ich berufstätig bin muss er nun unter der Woche 6 Stunden alleine bleiben. Dies war am Anfang auch kein Problem aber seit dieser Woche hat er begonnen im Haus zu urinieren.Kurz zur Wohnsituation:
Wohne bei meinen Eltern in einerm 2 Etagen Haus. Während dem Alleinsein ist er im EG. Dort hat er Wohnzimmer, Küche, Badezimmer und Schlafzimmer meiner Eltern zur Verfügung. Sein Körbchen und sein Wassernapf stehen im Wohnzimmer. Wenn wir zu Hause sind, halten wir uns zu 95% im Wohnzimmer / Küche auf. Ich selbst bin so gut wie nie im Schafzimmer bzw. Badezimmer meiner Eltern.Nachdem er zunächst ins Schlafzimmer die Pflanzen markiert hat, haben wir am nächsten Tag die Schlafzimmertür geschlossen. Dann hat er ins Badezimmer gemacht und nachdem die Tür dann auch zu war nun vor die Schlafzimmertür.
Meine erste Vermutung war, dass er vllt. die Rangordnung in Frage stellt, da er immer nur bei meinen Eltern uriniert?!
Was könnte es denn noch sein?! Und was kann man denn dagegen tun?!
Vielen lieben Dank schon mal für eure Hilfe
Viele Grüße
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Zitat
Mein Hund ist 6 Jahr alt und seit ca. 3 Wochen ist er nun bei mir zu Hause. Haben ihn langsam an das Alleinsein gewöhnt, von 1 Stunde bis jetzt 6 Stunden.
Erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Und ich finde es klasse, dass Ihr einem Senior eine Chance gebt.
Woher habt Ihr denn Euren Hund, welche Vorgeschichte hatte er und war er dort stubenrein?
Einen Hund, der es bisher nicht gewohnt war, innerhalb von drei Wochen so schnell an ein 6stündiges Alleinesein zu gewöhnen, kann zu Deiner beschriebenen Unsauberkeit führen.
Ein Rangordnungsproblem würde ich ausschließen. Sondern eher annehmen, dass er bisher völlig andere Gassiegehzeiten hatte und Mühe hat, sich auf Eure Zeiten umzustellen.
Dazu muss man noch erwähnen, dass es grenzwertig ist, einen Hund tagtäglich 6h alleine zu lassen. Der eine Hund findet es nicht weiter dramatisch, der andere hat damit Probleme.
Gäbe es vielleicht eine Möglichkeit für Euch, dass ein Verwandter, Nachbar, Hundesitter o.ä. sich bis auf weiteres um Euren Hund ein wenig kümmert und ihn zwischendurch einen Auslauf gönnen kann?
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Vielen Dank für das nette aufnehmen in eurer Runde!
Hab mich halt einfach in ihn verliebt und da spielt das Alter dann keine Rolle mehr... wo die Liebe eben hinfällt
Zur Vorgeschichte: Hund kommt aus dem Tierheim, wurde dort abgegeben, aber war in seinem ehemaligen zu Hause stubenrein und war dort auch schon 4 Stunden alleine.
Nachbarn oder Verwandte gibt es leider keine... die einzige Möglichkeit besteht darin, dass ich in der Mittagspause vorbeikomme und mit ihm kurz gehe.... dies ist aber leider nur noch bis Ende April möglich, denn ab dann muss ich mir einen neuen Arbeitsplatz suchen, der möglicherweise weiter von zu Hause entfernt ist und ich somit nicht in der Mittagspause gehen kann. Wäre also nur vorübergehend...
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Zitat
Hab mich halt einfach in ihn verliebt und da spielt das Alter dann keine Rolle mehr... wo die Liebe eben hinfälltJa. wo die Liebe hinfällt ...
In dem Tierheim hatte er ja keine festen Gassiegehzeiten, so dass er vielleicht auch da gelernt hat, in den Zwinger zu machen (was dort auch völlig normal ist, so dass ihm begebracht wurde, er darf es, wenn es nicht anders geht). Und/oder die Vorbesitzer hatten einen völlig anderen Lebensrhythmus, so dass er zwar 4h ausgehalten hat, aber zu völlig anderen Zeiten.
Zitatdie einzige Möglichkeit besteht darin, dass ich in der Mittagspause vorbeikomme und mit ihm kurz gehe.... dies ist aber leider nur noch bis Ende April möglich, ...
Bis Ende April ist ja noch viel Zeit. Daher würde ich Dir raten, erstmal Deine Mittagspause zu nutzen, damit er sich zwischendurch "entleeren" kann. Wenn das gut klappt, dann kannst Du in einigen Wochen ja mal vorsichtig versuchen, wie er die Mittagspause auch ohne Dich durchsteht.
Wenn das überhaupt nicht klappt, dann muss man mal weiter sehen.
Auf jeden Fall braucht man Geduld mit einem älteren Hund, denn einen " Baum verpflanzt man nicht so schnell".
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Hallo,
ich finds auch toll, dass Ihr einem älteren Hund ein Zuhause gebt.Der wichtigste Faktor ist m. E. nach schon erwähnt worden: Zeit und Geduld.
Euer Hund ist noch gar nicht wirklich ganz angekommen bei Euch, drei Wochen sind in Sachen Eingewöhnung noch nicht viel.
Deshalb ist auch bei einem Hund, der prinzipiell stubenrein ist und auch schon das Alleinsein kennt, immer erst einmal mit "Rückschlägen" zu rechnen. Trennt Euch am besten ganz schnell von der Rangordnungsgeschichte, sondern interpretiert die Pieselei erst mal als Ausdruck von einer leichten Unsicherheit.Der Hund muss sich erst noch an den Alltag bei Euch gewöhnen - und in der Gewöhnungsphase fanden ja jetzt gleich schon wieder die ersten Änderungen statt, was die Dauer des Alleinebleibens angeht.
Bis April ist noch lange hin, deshalb mach es ihm leicht und nutz derweil noch die Mittagspause aus, um ein extra-Gassi einzubauen.
Versuch ein relativ gleichmäßiges Programm durchzuziehen, mit recht festen Zeiten, das gibt dem Hund in der neuen, in Teilen noch sehr fremden Umgebung und Alltagsgestaltung die Sicherheit, die er braucht. Und dann wette ich, dass Du in ein paar Wochen über die anfänglichen "Kinderkrankheiten" schmunzelst.
LG und noch viel Spaß mit dem Hund,
Chris -
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