Einschläfern bei Epilepsie?
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@tagakam
du hast recht, vielleicht kann man die Nebenwirkung nicht 1:1 mit Menschen vergleichen. vielleicht aber 1:0,75 oder 1:0,5 und ich denke, es ist es allemal wert, das einfach nicht außer acht zu lasssen.
Es ist doch absolut nicht auszuschliessen, wenn bei unterschiedlichen Lebewesen die gleiche Wirkung erzielt wird, dass sich auch Nebenwirkungen ähneln, oder?
Ich habe nämlich mal ein bisschen rumgestöbert im Net, und da wird bei Hunden durchaus auf die paradoxe Wirkung, die auch Symptome eines Anfalls verschleiern können, auf Leber-Nieren-und Blutbildveränderungen als Nebenwirkungen hingewiesen.
Muß heute abend noch mal schauen, wo ich das gelesen habe, dann kann ich dir den Link gerne geben.
Außerdem stand da auch noch, dass Hunde, genau wie Menschen therapieresistent sein können gegen Luminal, also es bestehen durchaus große Ähnlichkeiten zwischen Tier und Mensch. oder?also nix für ungut
Renate -
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Meine Trixie lebt nun ohne Medikamente seit mehr als 6 Jahren
mit der Epilepsie (sie ist jetzt 8 1/2 Jahre alt).
Ich würde - weil es sich für den Mensch vielleicht grausam anfühlt - kein Tier wg. Epilepsie einschläfern. Oft kommen die Tiere sehr gut klar damit.
Der längste Anfall, den Trixie hatte, dauerte 2 Stunden. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt.
Wenn sie einen Anfall hat, wird sie zugedeckt, so gebettet das sie sich nicht verletzen kann und ich beruhige sie. Bis jetzt hat sie sich nach jedem Anfall wieder sehr gut erholt.
Aber ich weiß, das mit zunehmendem Alter das Herz schwächer wird und irgendwann wird sie aus einem Anfall nicht mehr wach werden. Dann ist es immer noch Zeit, sie zu erlösen. -
Zitat
Meine Trixie lebt nun ohne Medikamente seit mehr als 6 Jahren
mit der Epilepsie (sie ist jetzt 8 1/2 Jahre alt).
Ich würde - weil es sich für den Mensch vielleicht grausam anfühlt - kein Tier wg. Epilepsie einschläfern. Oft kommen die Tiere sehr gut klar damit.
Der längste Anfall, den Trixie hatte, dauerte 2 Stunden. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt.
Wenn sie einen Anfall hat, wird sie zugedeckt, so gebettet das sie sich nicht verletzen kann und ich beruhige sie. Bis jetzt hat sie sich nach jedem Anfall wieder sehr gut erholt.
Aber ich weiß, das mit zunehmendem Alter das Herz schwächer wird und irgendwann wird sie aus einem Anfall nicht mehr wach werden. Dann ist es immer noch Zeit, sie zu erlösen.Unser Dackel hat aufgrund eines Beißvorfalls und einer daraus resultierenden Blutvergiftung einem Monat danach Epianfälle gehabt. Da er eine leichte Herzklappenschwäche hatte, haben wir erstmal auf Tabletten verzichtet. Wir mussten ihn dann irgendwann Tabletten geben, er war dann zwei Monate anfallfrei, hat dann aber an einem Wochenende mehrere Anfälle bekommen, so das er nicht mehr richtig zu Bewusstsein gekommen ist.
Wir haben ihn dann einschläfern lassen, da war er aber schon 14 Jahre alt und wir hatten das ganze Porgramm schon durch.Ich habe schon von einigen gehört, wo die Tablettendosis runtergesetzt werden konnte, weil der Hund gebarft wurde.
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Zitat
Der längste Anfall, den Trixie hatte, dauerte 2 Stunden. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt.Ehrlich? Ich finde das sehr sehr heftig, was du da schreibst. Da in einem Anfall nicht medikamentös einzugreifen, finde ich ziemlich riskant.
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Zitat
Ehrlich? Ich finde das sehr sehr heftig, was du da schreibst. Da in einem Anfall nicht medikamentös einzugreifen, finde ich ziemlich riskant.
Mein erstes Pudelchen hatte auch Anfälle, das hätte ich mir doch keine 2 Stunden angucken können.
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Also ich habe ja keine Ahnung wie Eure Hunde nach den Anfällen sind, bei uns ist es selbst 3 Tage danach nicht sehr schön anzusehen. Wenn er so etwas alle zwei oder drei Monate hätte, dann wäre das für ihn sicher kein schönes Leben mehr. Er ist jetzt noch total ängstlich und verpeilt. Das macht sicher die Masse der Anfälle.
Vielleicht kommt er ja mit den Medikamenten zurecht.
Noch einmal zum Diazepam, ich werde da wohl falsch verstanden. Ich werde es mir so oder so besorgen, denn ich habe am Mittwoch einen Arzttermin. Ich hoffe aber trotzdem, dass ich es nie benutzen muss, denn die Anfälle sind zwar häufig, dafür aber nur 1-2 Minuten. -
hallo ich wollt mal fragen wie es deinem süssen heute geht
ich hoffe es geht ihm soweit gutLg Laura und die Fellnasen
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Zitat
Also ich habe ja keine Ahnung wie Eure Hunde nach den Anfällen sind, bei uns ist es selbst 3 Tage danach nicht sehr schön anzusehen. Wenn er so etwas alle zwei oder drei Monate hätte, dann wäre das für ihn sicher kein schönes Leben mehr. Er ist jetzt noch total ängstlich und verpeilt. Das macht sicher die Masse der Anfälle.
Vielleicht kommt er ja mit den Medikamenten zurecht.
Noch einmal zum Diazepam, ich werde da wohl falsch verstanden. Ich werde es mir so oder so besorgen, denn ich habe am Mittwoch einen Arzttermin. Ich hoffe aber trotzdem, dass ich es nie benutzen muss, denn die Anfälle sind zwar häufig, dafür aber nur 1-2 Minuten.Unser Dackel hat Valium rektal bekommen, wenn er nicht mehr so schnell klar wurde wie sonst (der Normalfall war, dass er 30 Min. rumgelaufen ist und uns nicht mehr richtig erkannt hat, dann hat er geschlafen, ist aufgewacht udn war wieder okay).
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Hallo,
ich arbeite seit 17 Jahren in einer Kinderarztpraxis mit neurologischem Schwerpunkt. Unser täglich Brot sind Epilepsien.
Und ja, ich rede hier von Menschen und ich weiß, dass es nicht eins zu eins übertragbar ist, aber viele Dinge schon.Zum einen ist es zu Beginn einer Epilepsie häufig so, dass man zum "erstbesten" Antikonvulsivum greift. Das ist nicht negativ gemeint, man hat gute Erfahrungen mit dem Medikament gemacht und es wirkt auch bei vielen gut. Bei manchen macht es aber mehr Nebenwirklungen. Hier ist dann das Gespräch mit dem Arzt zu suchen und abzuwägen, ob man nicht auf ein anderes Antikonvulsiva umstellt, in dem die "Kosten-Nutzen" Rechnung in Form von Anfallsfreiheit und Nebenwirkungen für DIESEN Hund besser ist.
Das würde ich allerdings auch mit einem FACHtierarzt besprechen.In der Humanmedizin kann man von EEGs viel ablesen, unter anderem auch die Anfallsbereitschaft und eventuelle Herdbefunde. Der Fachtierarzt wird Dir da Auskunft geben. Die Ableitung müsste sicherlich unter eine leichten Sedierung erfolgen, damit die Ableitung aussagekräftig sein kann und nicht nur von Bewegungsartefakten geprägt ist. (Auch die Ableitung bei kleinen Kindern ist nicht wirklich einfach ;))
Was ebenso wichtig ist, ist eine regelmäßige Lebensführung. Stress ist Gift. Regelmäßigkeit in punkto Aufstehen, Laufen Ruhezeiten sollten in der Woche sowie am Wochenende gleichbleibend sein. Du hast drei Kinder, ich weiß nicht wie praktikabel das ist...
Bevor Du Dich zu einer Einschläferung entscheidest, würde ich versuchen den Hund vermitteln. Es gibt Menschen, die das aushalten können, was Du nicht aushalten kannst und die dem Hund über die schwierige Zeit der Einstellung hinweghelfen können, so dass er noch schöne vergnügliche Jahre haben kann. Auch das örtliche Tierheim kann der richtige Ansprechpartner sein.
Ich kann verstehen, wenn Menschen sich nicht in der Lage sehen, dass zu leisten und sie dafür zu verurteilen, hilft niemandem weiter. Aber es befreit Dich nicht von Deiner Pflicht, nach anderen Lösungen zu suchen, das ist zumindest meine Meinung.
Auch die Frage der regelmäßigen Lebensführung halte ich dabei nicht für vernachlässigbar....beste Grüße
Ella
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Heute war doch Dein Termin bei Dr. König ? Konnte er Euch helfen ?
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