Mantrailing in Eigenregie?

Na endlich weiss ich auch das *gg* Sag mal wie wird heutzutage eigentlich eine Fährte gelegt? Ich kenn das noch von "früher" wo man am Abend vorher die Gummistiefel in einen Eimer mit Pansenbrühe gestellt hat und am nächsten Tag mit Ameisenschrittchen im Feld alles plattgetrampelt hat ...

Naja das ist halt auch wie man es möchte.

Hier mache ich es auch unterschiedlich. Mal mit Futterbröckchen, mal mit Futterstaub, mal mit Würstchenwasser und mal ohne alles. Ich laufe immer ganz normal und auch wenn ich mit einem Helfer arbeite laufen die ganz normal. Ebenso wenn wir über Schleppfährte arbeiten, wird ganz normal gegangen und der Gegenstand hinterhergezogen - Anfänglich drauf geachtet das der Gegenstand nicht hopst und später war auch das egal.

Aber auch da ist jeder anders.

wenn ich hier so lese, mache ich mit Caron irgendwie irgendwas

Mantrailing hat er mal gelernt - das kann er, gell naijra. Er findet zielgenau die gesuchte Person, trotz Fuchsbau und anderen Ablenkungen. Da sucht er mit rel. hoher Nase, in mörderischem Tempo.

Ich setze ihn aber auch mal auf eine Wildfährte an (v.a. im Winter wenn gut sichtbar), da hat er aber kein "Erfolgserlebnis am Ende", der Spass besteht in der Ausarbeitung der Fährte, und das geht mit tiefer Nase im Turbotempo.

Auch hab ich schon mal eine Fährte mit Blut gemacht, am Ende fand er getrocknete Lunge. Gesucht mit halbhoher Nase - auch im Turbotempo.

Ich muss aber gestehen, ich hab keine Prüfungsambitionen - ich hätte glaub ich die Geduld nicht dem Hund das langsame Suchen beizubringen

Zitat

wenn ich hier so lese, mache ich mit Caron irgendwie irgendwas

Mantrailing hat er mal gelernt - das kann er, gell naijra. Er findet zielgenau die gesuchte Person, trotz Fuchsbau und anderen Ablenkungen. Da sucht er mit rel. hoher Nase, in mörderischem Tempo.

Ich setze ihn aber auch mal auf eine Wildfährte an (v.a. im Winter wenn gut sichtbar), da hat er aber kein "Erfolgserlebnis am Ende", der Spass besteht in der Ausarbeitung der Fährte, und das geht mit tiefer Nase im Turbotempo.

Auch hab ich schon mal eine Fährte mit Blut gemacht, am Ende fand er getrocknete Lunge. Gesucht mit halbhoher Nase - auch im Turbotempo.

Ich muss aber gestehen, ich hab keine Prüfungsambitionen - ich hätte glaub ich die Geduld nicht dem Hund das langsame Suchen beizubringen

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Habe das gerade gelesen und musste grinsen. DAs kommt mir von Diego bekannt vor. Da geht auch alles nur im Turbo. Wir machen sozusagen Zughundesport und Nasenarbeit gleichzeitig, wenn ich versuche, "in flotten SCHRITTtempo" hinterherzukommen.

Ich mache das aber auch rein zum Spaß und zur Auslastung. Zum Fährten habe ich ein paar Stunden genommen, "Mantrailing" ist bei uns einfach: einer versteckt sich, der andere sucht mit Hund. Das musste ich meinem Hund gar nicht erklären, war ihm von Anfang an glasklar, worum's geht.

Tolle Diskussionen, die ich leider erst jetzt gelesen habe.

Hat eigentlich schon einmal einer von den Fährtenhunden einen Ansatz auf Asphalt mitten in der Stadt als "Auftrag" bekommen?

Ich meine damit: wurde direkt mit der Fährtensuche auf Asphalt schon einmal begonnen?

Würde mich sehr interessieren...

L.G.,Claudia.

Zitat

Hm, ich kenne leider nur Mantrailer in Wien. .

Wo in Wien denn, wenn ich fragen darf?

Ich komme ja aus Wien und bin am Überlegen, ob wir das nicht auch in ein paar Monaten ausprobieren sollten... bin aber übers Internet noch nicht wirklich fündig geworden...

Schade, dass niemand mehr von den Fährtenhunde- Fans auf mein Frage antwortet...

Dabei interessiert es mich echt brennend, ob schonmal ein Fährtenhund auf Asphalt begonnen hat, eine Spur aufzunehmen und sie auch auf Asphalt weiter verfolgen konnte.

Es ging ja schließlich um den Unterschied Mantrailing und Fährtenhund...

Beste Grüße, Claudia.

Ja da hast du recht...