Mantrailing in Eigenregie?
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Aber warum ist mit einem Mal ein Fährtenhund, der einer Spur folgt, die jemand anderes gelegt hat und sich vielleicht noch damit beschäftigt die Spur zu legen und der Hund von mir aus auch mit Spurtreue sucht, mit mal dem MT zuzurechnen? Und das wo man doch beides nicht vergleichen kann? Und wenn dieser Fährtenhund dem MT Bereich zuzuordnen ist, warum soll dieser Hund dann auf Asphalt die Spur nicht mehr verfolgen können?
Könnte es sein, dass die andere Motivation gemeint ist? Der Mantrailer sucht doch den Menschen, der die Spur gelegt hat, den zu finden ist sein Erfolg. Die Spur ist nur das Mittel zum Zweck, den zugehörigen Menschen zu finden. Was genau der Fährtenhund sucht, bin ich mir nicht sicher - was liegt da am Ende, ein Jackpot? Was ist seine Motivation? Ist da nicht die Fährte in gewissem Sinne Selbstzweck, ist sie nicht wichtiger als das, was der Hund am Ende findet? Welchen Zusammenhang hat die Belohnung mit der Spur? -
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Schau Dir die unterschiedlichen Konditionierungen an, dann wird vielleicht klar was ich versuche zu erklären. Den Hund mit Futter an eine Spur binden und das auf der anderen Seite mit der selbstbelohnende Arbeit über die Beutemotivation gleichzusetzen, hat nichts miteinander zu tun.
Und was ist, wenn ich Dir jetzt sage, dass keiner unserer Fährtenhunde die Fährte über Futterlegen gelernt haben?
Die Vergleiche hacken gewaltig und jeder, der behauptet, ein Fährtenhund hätte ab dem Zeitpunkt ein Problem, wo Asphalt ins spiel kommt, hat die Fährtenarbeit noch nciht verstanden.
Noch einmal: Sagt ihr eurem Hund egal in welchem Ausbildungssektor:
Hund: du fährtest jetzt, lass bitte den Individualgeruch außen vor und konzentrier dich nur auf die Bodenverletzung
oder:
Hund: du läßt bitte die Bodenverletzungen Bodenverletzungen sein und konzentrierst dich nur auf den Individualgeruch.
Hier werden wissenschaftliche Thesen aufgesetellt, noch und nöcher, was nutzen mir diese Thesen, wenn der menschliche Verstand ausgeschaltet wird?
Der Hund hat seine Suchtaktik und er selber entscheidet, welche Gerüche er verfolgt. Da kann der Mensch noch so wissenschaftlich versuchen alles zu erklären.
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Könnte es sein, dass die andere Motivation gemeint ist? Der Mantrailer sucht doch den Menschen, der die Spur gelegt hat, den zu finden ist sein Erfolg. Die Spur ist nur das Mittel zum Zweck, den zugehörigen Menschen zu finden. Was genau der Fährtenhund sucht, bin ich mir nicht sicher - was liegt da am Ende, ein Jackpot? Was ist seine Motivation? Ist da nicht die Fährte in gewissem Sinne Selbstzweck, ist sie nicht wichtiger als das, was der Hund am Ende findet? Welchen Zusammenhang hat die Belohnung mit der Spur?
Die Motivation bei beiden ist entweder Spielzeug oder Futter = Beute machen. Wo ist die Motivation für den Hund nun anders? Beide suchen eine Spur ab und erhalten am Ende den Jackpot.
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Finde ich persönlich nicht. Mantrailing ist einfach nur ein schöneres und moderneres Wort. Im Grundelement tut man das Gleiche, einer Spur folgen und den Menschen (oder eine Beute oder das Tier beim Pettrailing) am Ende der Spur finden.
Im Feinschliff gibt es dann die Unterschiede.Das sehe ich ganz und gar nicht so. Das ist so als würdest du Äpfel mit Birnen vergleichen.
Wir trailen und der Unterschied ist eindeutig:
1. Beim Trailen brauchst du unbedingt eine Geruchsprobe.
2. Beim Fährten wird nach Bodenverletzungen gesucht.
3. Beim Trailen wird nach dem Geruch von einer bestimmten Person gesucht, namlich nach deren Geruchspartikel. Diese können sowohl im Feld, Wald, Wiesen, aber auch auf Asphalt sein. Beim Fährten ist Asphalt definitiv nicht möglich.
4. Beim Trailen sucht der Hund mit allen Sinnesorganen, also nicht nur mit der Nase, sondern auch mit den Augen und Ohren und er kombiniert. Beim Fährten darf der Hund nur mit "Tiefer Nase" suchen.
5. Das Training von Fährten und Trailen ist komplett unterschiedlich.Und zu guter Letzt: Es ist unendlich schwierig einem Hund Fährten UND Trailen beizubringen. Man sollte sich auf eine Variante einigen.
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Wir trailen und der Unterschied ist eindeutig:
1. Beim Trailen brauchst du unbedingt eine Geruchsprobe.
2. Beim Fährten wird nach Bodenverletzungen gesucht.
3. Beim Trailen wird nach dem Geruch von einer bestimmten Person gesucht, namlich nach deren Geruchspartikel. Diese können sowohl im Feld, Wald, Wiesen, aber auch auf Asphalt sein. Beim Fährten ist Asphalt definitiv nicht möglich.
4. Beim Trailen sucht der Hund mit allen Sinnesorganen, also nicht nur mit der Nase, sondern auch mit den Augen und Ohren und er kombiniert. Beim Fährten darf der Hund nur mit "Tiefer Nase" suchen.
5. Das Training von Fährten und Trailen ist komplett unterschiedlich.Und zu guter Letzt: Es ist unendlich schwierig einem Hund Fährten UND Trailen beizubringen. Man sollte sich auf eine Variante einigen.
1. brauchst Du nicht, wenn ich den Abgang der Person weiß (ja, wir haben auch schon ohne Geruchsprobe getrailt.
2. Dazu äußere ich mich nun echt nicht mehr, dazu wurde mehr als genug geschrieben, aber def. falsch von dir hingestellt.
3. ebenfalls nicht, hab ich auch schon erörtert. Dann komm bitte zu mir und ich zeige dir, dass ein fährtenhund in der lage ist, auf asphalt zu suchen
4. Klar, beim Fährten muß mein Hund alle restlichen Sinnesorgane außer seiner Nase ausschalten
5. Erkläre mir inwieweit das Training für dich unterschiedlich ist, außer dass ich bei der einen Variante nicht auf fremde Personen angewießen bin?
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Die Motivation bei beiden ist entweder Spielzeug oder Futter = Beute machen. Wo ist die Motivation für den Hund nun anders? Beide suchen eine Spur ab und erhalten am Ende den Jackpot.
Also sucht der Fährtenhund den Jackpot, der am Ende der Spur liegt? Woher weiss er, was genau er sucht, wird ihm der Jackpot vorher gezeigt, oder wie wird das verknüpft? Und nochmal, in welchem Zusammenhang mit der Spur steht die Belohnung? -
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Der Hund hat seine Suchtaktik und er selber entscheidet, welche Gerüche er verfolgt. Da kann der Mensch noch so wissenschaftlich versuchen alles zu erklären.
Der Hund zeigt im Jagdverhalten natürliche Bewegungsmuster mit denen er eine für ihn interessante Spur verfolgt.
Deine Art der Diskussion sagt mir wenig zu. Wenn Dein Hund als Fährtenhund so eine Spur ohne Geruchsartikel laufen kann lege ich sie Dir gerne unbekannt. Wenn Du von A nach B kommst, sprich quer durch eine Fussgängerzone, ist es doch gut. Ich habe meine Zweifel und die werde ich haben dürfen, da ich so einige Fährtenhunde für den Einsatzbereich gesehen habe.
Zitatwissenschaftliche Thesen aufgesetellt
Widerspreche ich Dir, Erfahrungswerte werden dargestellt. Wenn ich einen Fährtenhund dienstlich geführt habe, dann kannst Du gerne Deine Erfahrungen beisteuern. Bei uns hat es trotz eines recht aufwendigen Trainings auf Asphalt schlecht funktioniert. Wenn Du es besser weißt, führ es vor. Gebe Dir die Eckdaten, lege die Spur für Dich und Du arbeitest ab. Ganz einfach.
Zitat1. brauchst Du nicht, wenn ich den Abgang der Person weiß (ja, wir haben auch schon ohne Geruchsprobe getrailt.
Was denn nu Trailen oder Fährten????
Zitat5. Erkläre mir inwieweit das Training für dich unterschiedlich ist, außer dass ich bei der einen Variante nicht auf fremde Personen angewießen bin?
Ist schon, interessiert Dich nicht.
Mir zu viele Widersprüche drum bin ich raus, wenn Du den Vergleich möchtest, meld Dich.
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Die Erklärung für das Funktionieren Deiner These habe ich Dir gegeben, was noch lange nicht heißt, dass der Hund dem MT zuzuordnen ist.
Nun es ist eine These, die auf wissenschaftlichen Ansichten beruht. Aber rein logisch nicht nachvollziehbar und mit dem gesunden Menschenverstand schon gar nicht.
Zitat
Könnte es sein, dass die andere Motivation gemeint ist? Der Mantrailer sucht doch den Menschen, der die Spur gelegt hat, den zu finden ist sein Erfolg. Die Spur ist nur das Mittel zum Zweck, den zugehörigen Menschen zu finden. Was genau der Fährtenhund sucht, bin ich mir nicht sicher - was liegt da am Ende, ein Jackpot? Was ist seine Motivation? Ist da nicht die Fährte in gewissem Sinne Selbstzweck, ist sie nicht wichtiger als das, was der Hund am Ende findet? Welchen Zusammenhang hat die Belohnung mit der Spur?Nun kann nicht auch der Jackpot am Ende einer Fährte ein Mensch sein, der das Lieblingspielzeug hat, wenn man die Möglichkeit hat? Ich denke schon.
Kurz gesagt:Zitat
Die Motivation bei beiden ist entweder Spielzeug oder Futter = Beute machen. Wo ist die Motivation für den Hund nun anders? Beide suchen eine Spur ab und erhalten am Ende den Jackpot.Zitat
Also sucht der Fährtenhund den Jackpot, der am Ende der Spur liegt? Woher weiss er, was genau er sucht, wird ihm der Jackpot vorher gezeigt, oder wie wird das verknüpft? Und nochmal, in welchem Zusammenhang mit der Spur steht die Belohnung?Woher weiß der Mantrailhund, was er genau sucht?
Fassen wir zusammen: Hf die Fährten sagen, das ein solcher Hund auch auf Asphalt keine Probleme haben muss. Mantrailer sagen ein Fährtenhund kann nicht auf Asphalt suchen, weil geht nicht - warum auch immer. Und der normale HH mit etwas Menschenverstand fragt sich dann, warum es nicht möglich sein soll, das ein Fährtenhund einer Spur auf Asphalt folgen kann, weil Spur ist doch Spur.
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Warum gehen die Ach-so-tollen-Fährtenhundeführer denn nicht in eine Rettungshundestaffel und tun was nützliches mit ihren Hunden?
Im Gegensatz zu "uns" machen alle Fährtenhundeführer den Sport doch wirklich nur als Sport.
Ich für meinen Teil arbeite darauf hin, dass mein Hund mit seinem Können irgendwann Menschenleben rettet. Ehrenamtlich. Auf meine Kosten. Das ist nämlich der eigentlich Sinn des Mantrailens. Menschenleben retten.
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Woher weiß der Mantrailhund, was er genau sucht?
In dem er an einem persönlichen Gegenstand des zu suchenden anriecht und das Geruchsmuster nachsucht. Der Geruchsspurenvergleich der Polizei funktioniert ähnlich nur halt räumlich begrenzt.
Das der Hund Spuren verfolgen kann, wird in keinster Form bezweifelt. Hier geht es um die Unterscheidung der vorliegenden Gerüche und das spreche ich einem Fährtenhund auf Asphalt ab. Selbst wenn der HF den Abgangsort kennt.
Angebot steht. Ich lege die Spur und der Fährtenhund arbeitet sie ab, quer durch die Stadt und selbstverständlich unbekannt für den HF.
Deine Zusammenfassung ist logisch betrachtet nicht richtig. Wenn es so einfach wäre, dann wird es Zeit, dass die Fährtenhunde sich outen, da sie anscheinend die bessere Qualifikation haben.
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