Wer kennt sich mit Klickertraining aus?Komandos?
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Wendet das jemand an und wie und welche Erfahrungen habt ihr?
meiner ist fast 4 monate und kann nur ,dh meistens,grundkomandos-wie ist es bei euren Welpen?
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Hi
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Zitat
Wendet das jemand an und wie und welche Erfahrungen habt ihr?
meiner ist fast 4 monate und kann nur ,dh meistens,grundkomandos-wie ist es bei euren Welpen?
Ich glaube mit vier Monaten konnte meiner nur "nein", "hier", "sitz" und "gib laut" (letzteres hat sich so ergeben weil er ein kleiner Kläffer ist). Also recht wenig, dafür sassen diese Kommandos auch sehr gut.Clickern hab ich ausprobiert, bin aber nicht so überzeugt davon. Da kommen aber bestimmt noch hilfreichere Antworten.
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also unser carlo ist 3 Monate und wir haben auch mit Clickern angefangen, aber sind erst bei der einfachsten Übung-Schau-.
Am Anfang soll man nur clickern und Lerckerlie geben, dann wenn er Kopf in deine Richtung bewegt, click, Futter. Wenn er dann einen anschaut, click, Futter. Und zum Schluss kommt erst das Kommando dazu.
Sind aber auch blutige Anfänger und ich fände es auch gut wenn sich mal noch ein paar erfahrene Clicker melden -
Liebe Leute, es gibt extra ein Clicker-Unterforum, da könnt ihr euch mal etwas einlesen. Es gibt hier viele Leute, die mit gutem Erfolg clickern, und andere, die nicht zurecht kommen damit. Ich habe mit Rhian von Anfang an geclickert, aber nicht nur - es gab immer Dinge, die ich lieber anders gemacht habe.
"Können" tat meine mit 4 Monaten nichts wirklich, hatte aber eine Ahnung vom Abruf und ihrem Namen, sowie Sitz. Alles andere war erst im Werden. Hier, Stubenreinheit, Leineführigkeit, Sitz und spielerisches Apportieren war unser Programm, ungefähr in der Reihenfolge.... Und Entdeckungen machen, gemeinsam Erfahrungen sammeln, das war das Wichtigste.
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ich würde auch gerne darüber was erfahren?unterprogramm clickern?wie find ich das?
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Hallo
Ich klicker seit einigen Wochen und habe mich vorher so gut es ging übers Internet informiert.
Als erstes solltest du dir überlegen, welche Belohnung auf das Klickern folgen soll, ein Leckerchen oder besser ein kurzes Spiel, wenn dein Hund nicht so verrückt nach Leckerchen ist, denn es soll sich ja auch lohnen
Der erste Grundsatz ist: Auf ein Klickern folgt IMMER eine Belohnung.
Zusätzlich sollte man den Klicker nicht als Lockmittel verwenden, um den Hund nicht ungewollt bei schlechtem zu belohnen.
Wenn du weißt wie du deinen Hund belohnen willst, fängst du an deinen Hund auf den Klicker zu konditionieren, das heißt du klickst und direkt danach folgt deine Belohnung. Die meisten Hunde begreifen das sehr schnell.
Ob dein Hund verstanden hat, worum es geht siehst du daran, wenn dein Hund dich sofort anschaut wenn du klickst oder sogar schon angerannt kommt um sich die Belohnung abzuholen. Sobald das geschafft ist, kannst du den Klicker im Training anwenden.
Beim Training solltest du darauf achten, deine Vorgehensweise in kleine Schritte aufzuteilen, um deinen Hund nicht zu überfordern oder zu verwirren.
Überlege dir was du von deinem Hund willst, und wie du ans Ziel kommst.
Dabei gibt es verschiedene Wege: die eine Möglichkeit ist ein zufällig gezeigtes Verhalten zu belohnen, zum Beispiel, wenn man seinem Hund niesen auf Kommando beibringen will oder ähnliches. Die andere Möglichkeit ist seinen Vierbeiner ein wenig in die Richtung zu schubsen, das heißt wenn man beispielsweise Sitz üben möchte, ein Leckerchen über den Kopf des Hundes zu halten, dann wird er sich sicherlich hinsetzen um das Leckerchen besser sehen zu können.
Ein gutes Beispiel ist finde ich die Übung mit einem sogenannten Targetstab, bei dem das Ziel ist, dass der Hund die Spitze des Stabes auf Kommando mit der Nase berührt.
Fängt man mit dem Training dieses Kommandos an, muss man darauf achten, niemals das Kommando zu verwenden, dass man am Ende gebrauchen will, denn sonst wird es sich abnutzen. Das Kommando wird bei jeder Übung immer erst eingesetzt, wenn der Hund zuverlässig das gewünschte Verhalten zeigt.
Also wenn man beginnt hält man dem Hund den Stab hin. Wenn man einen halbwegs neugierigen Hund hat, wird sich dieser früher oder später dem Stab nähern. Bewegt der Hund sich in die Richtung des Stabes wird sofort geklickt und belohnt. Das wiederholt man so oft, bis der Hund verstanden hat: Aha, der Stab bedeutet Leckerchen.
Wenn das sitzt, geht man einen Schritt weiter und klickert nur noch, wenn der Hund den Stab auch wirklich berührt, ob er nun reinbeißt oder ihn schon mit der Nase berührt ist dabei erstmal egal. Dann areitet man Schritt für Schritt ganz langsam weiter, klickert dann nur noch wenn die Nase den Stab berührt, an welcher Stelle des Stabes wird an dieser Stelle des Trainings aber noch außer Acht gelassen. Beißt der Hund nicht mehr in den Stab, konzentriert man sich darauf den Hund praktisch an die Spitze des Stabes zu locken, das heißt man klickert nur noch, wenn der Hund den Stab näher an der Spitze anstupst, bis nur noch die Spitze getroffen wird.
Wenn das 100%ig klappt, also der Hund den Stab mit der Nase an der Spitze anstupst, erst DANN wird das Kommando eingeführt. Nämlich am besten, während der Hund das gewünschte Verhalten ausführt. Das Verbinden zwischen Befehl und Aktion passiert dann relativ schnell. Nach ein paar Übungen kann man versuchen, den Hund die Aufgabe auf Befehl hin ausführen zu lassen. Klappt auch das ein paar Mal, wird die Aktion mit dem Targetstab auch nur noch belohnt, wenn der Hund es auf meinen Befehl hin tut.
Hat man das geschafft, kann man langsam und ebenfalls stufenweise die Belohnungen verringern, das heißt man belohnt erst nur noch jedes zweite Mal, dann nur noch zufällig. Man formt sich also das gewünschte Verhalten gaaaaanz langsam. Klappt mal etwas nicht, darf man nie den Mut oder die Fassung verlieren. Man muss sich im Klaren darüber sein, dass der Hund nicht absichtlich unseren Befehl missachtet, er weiß einfach noch nicht was wir von ihm wollen. Wenn man merkt, dass der Hund überfordert ist, geht man einfach ein paar Übungsschritte zurück und baut die Übung neu auf. Geht man nicht in zu großen Schritten vor, werden sich sehr schnell Erfolgserlebnisse einstellen und das ist das tolle am Klickern: Hund und Mensch macht es Spaß und es funktioniert meistens leichter und schneller als ohne Klicker.
Das Muster, das ich in Verbindung mit dem Targetstab erklärt habe, kann man im Grunde genommen auf so gut wie jede Übung anwenden. Hinzuzufügen ist noch, dass es förderlich sein kann, wenn man in normale und wirklich die beste, ultimative, unschlagbare Belohnung unterscheidet. Bei Shiva zeigt sich das so, dass sie für gewöhnlich ihr Trockenfutter als Belohnung bekommt, macht sie aber was besonders gut oder will ich sie wieder etwas motivieren bekommt sie Trockenfisch von mir, wofür sie alles tun würde.
Shiva ist 16 Wochen und ist mittlerweile so gut wie stubenrein, lässt sich zu 90% abrufen, auch unter Ablenkung, kann Sitz, Platz, Bei Fuß, Aus, Nein, Männchen machen und Pfötchen schenken.
Ich würde dir noch als letzten Tipp mitgeben wollen, mit einem Kunststückchen als Übung zu beginnen, dann ist es nicht so schlimm, wenn du zwischendurch unsicher bist oder etwas falsch machst, als ob es bei einem Grundkommando passiert, so kannst du locker und unbesorgt mit dem Klickern beginnen.
Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim Klickertraining
Liebe Grüße, Chantal
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