Knackscharfe Bilder

    • Neu

    Hi


    hast du hier Knackscharfe Bilder* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Danke,


      kannst du mir mal ein etwas weniger übertriebenes einstellen? WElches Programm ist das?


      funny


      Photoshop. Hier mal zwei einfache Varianten:



      Ebene duplizieren, Ebenenmodus auf »weiches Licht«, Filter > Sonstige > Hochpass (4 px). Das fügt halt automatisch noch etwas mehr Knackigkeit/Sättigung hinzu.



      Filter > Scharfzeichnungsfilter > Unscharf Maskieren (123 / 0,7 / 0)

    • Hi,


      das 2.8L ist grundsätzlich deutlich besser !!!


      Das 4.0 ist dagegen ein reines Schönwetter Tele und daher werden Fotos bei nicht optimalem Licht auch eher mal unscharf und matschig.


      Wer Optimales aus Fotos rausholen will bearbeitet die RAW Dateien !! Hier sind noch alle Werte zu 100% enthalten und echte Tiefenschärfe kann da auch noch besser rausgeholt werden.


      Wenn man ein bisserl geübt im Photoshop ist und auch ein Programm zum öffnen und bearbeiten von RAW Dateien hat, ist es auf Dauer reine Routine und geht locker und schnell von der Hand.


      Mit etwas Übung bekommt man auch ein gutes Auge dafür, was ZU scharf oder zu flau ist.


      Bei manchen Foto sist ein zu scharf eher störend.


      Super knackige Fotos ist ein Jahrhundertschuss ;-) und eher eh unwahrscheinlich.


      Wenn Du an hochwertigen Fotos und mehr Möglichkeiten interessiert bist, hol Dir ein 2.8L Tele. Das SIgma ist hier absolut empfehlenswert !!!!


      Liebe Grüße
      ALexandra

    • @: Ich würde auch mal schauen, ob du über die Einstellungen/Lichtverhältnisse nicht doch noch was mehr rausholen kannst. Und wenn es nur ist, damit du merkst, was wirklich geht mit dem Objektiv. Bei tiefstehender Sonne, ISO-Zahl möglichst weit runter und mit Blende und Belichtungszeit dann einfach mal rum probieren :smile:



      Zitat


      Bei manchen Foto sist ein zu scharf eher störend.


      Vor allem sieht man es den Bildern ja auch oft an, wenn nachgeschärft wurde und das nicht im positiven... Gerade, wenn eh schon recht starkes rauschen da war, die Bildverhältnisse nicht optimal... da kann man wenig rausholen, so dass es "natürlich" schön aussieht.

    • Zitat


      Wie gesagt, ich würde einfach gerne sehen, was aus dem Objektiv out of cam herauszuholen ist. Sollten die Bilder nämlich viel beser sein, liegt es an mir, noch viel zu üben.


      Das liegt auch an deinem Objektiv und daran, wie es mit deiner Kamera harmoniert. Es gibt bei Kameras und bei Objektiven eine Serienstreuung.


      Hier mal ein paar 100%Ausschnitte - nicht nachgeschärft. Nicht aufs Fell drumherum schauen, das wurde nicht anfokussiert.
      http://www.abload.de/img/l2uahm.jpg


      Das Foto, aus dem der Ausschnitt stammt, auch hier wieder: nicht nachgeschärft.
      http://www.abload.de/img/l2k6zrs.jpg


      100% - nicht auf die Haare gucken, da der Fokus exakt aufs Auge gelegt wurde:
      http://img10.abload.de/img/lf56pcwu.jpg


      Das ganze Bild:
      http://img10.abload.de/img/lf8wcu4.jpg


      Ich würde nicht unterschreiben, dass man ohne Bearbeitung keine "knackscharfen" Bilder machen kann. Natürlich kann man genau solche Bilder aber immer noch optimieren - wobei man hier schon mit Nachschärfen vorsichtig sein muss.


      Zitat

      Das 4.0 ist dagegen ein reines Schönwetter Tele und daher werden Fotos bei nicht optimalem Licht auch eher mal unscharf und matschig.


      Das sehe ich anders :D

    • Hei!



      Zitat

      Leider habe ich nicht so richtig Lust, in Raw zu fotografierenund dann alles beabrieten zu müssen. Das muss doch Stunden dauern, oder?


      Nein, nicht unbedingt.


      Ich nutze ACDSee Pro 3, dort kann man sehr zügig RAWs bearbeiten. Es besitzt auch funktionen, mit dem Du an einem Foto gemachte Einstellungen auf andere Übertragen kannst. Meine Bekannte hat auch u.a. Lightroom, ACDSee Pro ist aber um klassen schneller und erzielt recht gute Ergebnisse.


      Ich habe einfach das Problem, dass mir die Zeit fehlt, jedes Foto bis ins letzte Detail nachzubearbeiten. Dann gehe ich lieber mit dem Hund spazieren und mache Fotos. ;-)



      Zitat

      Ich verwette meinen Hintern, das ein Großteil dieser Leute in RAW fotografiert und danach lustig mit Photoshop o.ä. nachbearbeitet ;)
      Ich hab noch nicht ein knackscharfes Foto ohne Bearbeitung gesehen ;)


      Höööööööö???


      Nö, keineswegs.


      Allerdings ist es natürlich auch so eine Sache, wie manche Leut' Schärfe diffinieren. Durch das De-Bayering *kann* ein Foto nicht bis auf den Pixel scharf werden, dazu müsste man SW-Sensoren verwenden, jeder Farbsensor kann das nicht. Jetzt kommt es darauf an, was eine Kamera aus den Daten macht. Gerade die Canon Kameras schaffen das recht gut, bspw. sind die decodierten RAWs, die aus der G10 / G11 rauskommen, schlechter als die JPEGs aus selbiger Kamera. Auch die EOS 1D III macht super Bilder. Aber auch die D7000 einer Bekannten. Leider sind die Algorithmen den hochwertigeren Kameras vorbehalten, ich habe immer so das Gefühl, dass man den kleineren Kameras nicht so gute Algorithmen implantiert.



      Zur Schärfe:


      Ich hatte ja schon einiges in meinen Grundlagenthread hier gepostet.
      https://www.dogforum.de/ftopic75960.html


      Ob die Kamera scharf ist oder nicht, kannst Du einfach feststellen: Fotografiere bspw. die Mauer hinter des ersten Bildes. Lange Brennweite, sehr kurze Verschlusszeit (und / oder Stativ), ISO 100, Blende zu. Jetzt sollte das Bild scharf werden. Danach die Blende komplett öffnen und schauen, ob DIE MITTE scharf wird (Randbereiche werden meist nur bei den teuren Objektiven richtig gut berichtigt).


      Meine Vermutung (leider sind die EXIF-Daten gelöscht worden): Beim ersten Bild hat tatsächlich der AF daneben gehauen. Allerdings gibt es im Motiv auch keine harten Kontraste, so dass das schon mal sein kann.


      Das zweite Foto ist scharf, allerdings ist die Schärfenebene in der Mitte des Hundes (gut am Gras zu erkennen), da der Hund auf Dich zulief. Das ist die hohe Kunst des scharfen Bildes, mit einer EOS 1D III / IV (und richtig programmierten AF) wäre Dir das nicht passiert. Du kannst auf Servo-AF stellen, oder manuell auf einem Bereich vor dem Hund scharf stellen und dann passend auslösen ...


      (Ein Trost: Ich habe mit der Olympus E1 auch ein Profi-DSLR, die ist aber schon 2003 rausgekommen und schafft's trotzdem auch nicht ... ;-) )



      Marc

    • Hi,


      nur mal was Grundsätzliches: Fotos aus DSLRs sollten grundsätzlich nachgeschärft werden. Bei kleinen Knipsen übernimmt das die Kamera intern, aber bei den DSLRs will man ja gerade viele Bildinformationen erhalten und überlässt das (selektive) Schärfen dann dem Fotographen. Oder man schraubt eben die interne Schärfung hoch, würde ich persönlich aber nicht machen.


      Bei mir läuft es so: Ausschließlich RAW, dann alle Bilder in Lightroom, bei den unwichtigen wird dann die Belichtung etc. überprüft, evtl. ausgeschnitten und auf jeden Fall geschärft, bei den wichtigen schärfe ich stattdessen in Photoshop über Ebenen. Letzteres aber wirklich nur sehr selten, wenn's ein Poster werden soll oder so.
      Der Workflow in Lightroom ist nach etwas Einarbeitung schön flüssig und schnell :)


      Das 70-200/4 ist definitiv ein super Objektiv, aber ohne Nachschärfen können selbst dessen Fotos "matschig" aussehen.

    • Christiane,



      sofern Du in einer DSLR JPEGs machst, WERDEN DIE FOTOS VON DER DSLR GESCHÄRFT. Das geht nicht anders, weil Du ja irgendwie aus den vier NEBENEINANDER LIEGENDEN RGB-Pixeln VIER FARBIGE Pixel machen musst. Also musst Du ein De-Bayering durchführen. Frage ist hier schon, welche Matrix man verwendet (3x3 / 5x5). Und GENAU HIER setzt schon die Frage ein, WIE man die Pixel umsetzt. Bewertest Du die Pixel eher lokal, bekommt man lokal bessere Farbwerte raus. Bei großeren Matritzen werden Kanten besser herausgearbeitet, allerdings gehen dann kleinere Objekte unter.


      Du machst RAWs und somit sind die Fotos noch keinem De-Bayering unterzogen worden. Du kannst exakt diese Größen individuell bestimmen. Das ist nicht das Thema gewesen, sondern vielmehr wie man die Kamera von sich aus dazu bringt, Fotos einigermaßen scharf auszugeben.


      Du fotografierst schon eher professionel und setzt hochteuere Profisoftware ein, die weit mehr Kosten als die meisten hier zitierten DSLR. Und sicherlich, wenn man eine langjährige Lehrnkurve hinter sich hat, kann man auch mit diesen Tools schnell arbeiten. Darum geht es hier aber nicht, sondern vielmehr um eine dem Kamerapreis angemessene Lösung, mit der man schnell ohne großen Aufwand scharfe Fotos bekommt.


      Weiterhin sind die Fotos von sich aus schon nicht scharf. Da hilft auch keine baffzigtausend teure Software nicht mehr.



      Marc

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!