Erfahrungen mit Cauda Equina
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Hallo,
bei Bibo wurde im November 2008 bei einem CT bezüglich ihres Kreuzbandrisses auch festgestellt, daß sie CE hat.
Die Ärztin meinte damals, bei ihren vielen Baustellen würde ihr das aber aktuell keine Probleme bereiten.
Bisher war das auch so, denn mir ist da nie ein Problem aufgefallen.Nun war es vor einigen Monaten so, daß wir Besuch hatten. Wir waren außer Haus und als wir wiederkamen, kam Bibo mit Katzenbuckel und fiepen auf uns zu.
Das war schon komisch, denn dieser Hund zeigt eigentlich nie Schmerzen. Als sie sich das Kreuzband- und den Meniskus gerissen hat, da hat sie selbst beim Strecken und anderen unschönen Dingen in einer TK nicht einen Piep gemacht.Ich habe ihr damals Traumeel und Hunde-Aspirin gegeben. Die Überlegung, entweder ist es die Bandscheibe oder eine Verstopfung.
Am nächsten Tag sollte die TA kommen, aber als ich nach Hause kam, hüpfte mir Madam entgegen
Ich habe mit der TA telefoniert, erstmal den Termin in Absprache mit ihr abgesagt und Bibo noch zwei Tage Traumeel gegeben. Alles war wieder Kot.Jetzt ist es seit Donnerstag oder Freitag wieder so seltsam. Aber auch nicht immer. Sie hat nur einmal gefiept, als sie aufs Sofa krabbeln wollte, beim nächsten Mal ist sie ohne Ton raufgekrabbelt. Kot absetzen klappt ganz prima.
Vorhin war sie mit Dusty im Schnee am rennen wie blöd, um dann zu Hause nach dem liegen so einen Tippelschritt hinzulegen, den hat sie damals auch gemacht, als wenn das normale gehen Schmerzen verursacht.
Vorhin waren wir alle drei im Garten und alles war okay.Ist das typisch bei Bandscheibenproblemen, daß die in so komischen Abständen auftauchen?
Springen tut sie garnicht, Treppen läuft sie wie immer.Es sei noch dazu bemerkt, Bibo hat schwerste HD, Spondylose und damit verbundene Arthrosen.
Verstehe einer diesen Hund?
Grübelnde Grüße
Bianca -
- Vor einem Moment
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Meine Mia hatte ja nur einen leichten Bandscheibenvorfall. Es hat aber gedauert bis ich gemerkt hatte, dass sie wirklich starke Schmerzen hat. Denn auch bei ihr war es selten offensichtlich. So wie du es beschreibst: mal ein krummer Buckel, mal ein einmaliges Lahmen hinten und ab und zu diese Tippelschritte. Springen hat sie dann irgendwann auch vollständig verweigert.
Sie hat dann in der TK Spritzen bekommen (2 mal) und heute machen wir Schwimmen und Dorntherapie.
Ich drücke euch die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist! -
Huhu,
war das damals, wo Du hier nach der Ursache gesucht hast?
Oder war das eine andere Ursache damals?Wenn ich so lese, wie die CE diagnostiziert wird, dann wird mir ganz übel, allein das draufdrücken und grätschen
Das mit der Rute hört sich dagegen schon humaner an.Mal sehen, habe meinem TA ne Mail geschickt, was er meint. Damals hieß es ja, die CE macht ihr keine Probleme.
Danke und Gruß
Bianca -
Zitat
Huhu,
war das damals, wo Du hier nach der Ursache gesucht hast?
Oder war das eine andere Ursache damals?Genau, ich hatte mal wegen Wirbelsäulenproblemen gefragt.
Können die Probleme nicht auch durch die Spondylose kommen? Hat deine TA schon geantwortet?
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Mein Hund hat Cauda equina. Es fing damit an, dass Hund immer mal wieder aufschrie. Bis dahin war eigentlich fast alle normal. Dann konnte sie nicht mehr hochspringen. Sie konnte nicht mehr ins Auto einsteigen, nicht mehr die Treppen hochsteigen. Runter ging es noch. Aufs Sofa konnte sie nimmer, sie schrie immer öfters auf, sobald es aufwärts ging.
Sind damals zu einem Spezialisten gefahren, der anch vielen Untersuchungen, auch CT mit Kontrastmittel Cauda equina feststellte. Die Bandscheibe war total eingeklemmt. Man hat sofort das Wirbeldach entfernt.
Der und erholte sich einigermaßen gut. Ein Jahr später lief mein hund plötzlich nur ncoh Zeitlupe und schrie auf einmal wieder so auf. Bis sie eines Tages auf der Treppe zusammenbrach, nicht mehr stehen konnte und nur noch zitterte. Ich bekam den 35kg Hund fast nicht mehr hoch. Lief nur noch auf drei Beinen. Sofort wieder 200km zum Spezialiste. Erstmal nach den Hüften geguckt, denn die hättene s auch sein können. Ebenso Borreliose. Es war aber wieder die gleiche Stelle, das Wirbeldach war wieder nachgewachsen. Wieder operiert.
Letzetn Sommer plötzlich mitten im Training wieder Schmerzattacke, laufen auf drei Beinen. Hund ins Kernspinn. Jetzt drückt die Narbe auf den Nerv. Hund vollgepumpt mit Medikamenten. Seitdem wir in der Hundereha zum Schwimmen sind, keine Probleme mehr und mein Hund braucht auch keine Medikamente mehr.
Also, das in etwa ist Cauda equina. Wenn allerdinsg bereits das sich Lösen und das Pinkeln beeinträchtigt wird, ist es höchste Eisenbahn.
Ich würde unbedingt ein CT oder Kernspinn bei einem Fachmann machen lassen. Und das Blut auch auf Zeckenerkrankungen untersuchen lassen, das kann so ähnliche Symptome haben.
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Cauda equina Kompressionssyndrom ist ein Sammelbegriff für alle den unteren Wirbelkanal einengenden Prozesse.
Was genau hat dein Hund?
Spondylose macht sehr oft die von dir beschriebenen Sympthome durch ein Wurzelreizungssyndrom, bzw eine Blockade der kleinen Wirbelgelenke.
Was passiert wenn du den Schwanz nach oben drückst, also über den Rücken biegst?
Ist sie irgendwo druckschmerzhaft?
Zum Cauda Equina kompressionssyndrom, will ich nur sagen, dass es für dich jetzt im Moment keine therapeutische Konsequenz hätte, da man in diesem Stadium nur Schwerzmittel gibt (sehr selten Kortison) und sich das nicht von der Therapie der Spondylose unterscheidet.
Bei Lahmheit durch Nervenausfall und/oder nicht beherrschbaren Schmerzen kann man operativ eine Laminektomie (großer Eingriff) durchführen.
Gibts bei euch in der Nähe eine Physiotherapeutin mit Schwimmbecken?
Das hilft meistens sehr sehr gut
Ich hoffe ich konnte weiter helfen
Krambambuli -
Hallo! Klingt bei Deinem Hund nach ähnlich vielen Baustellen wie bei uns: Cauda Equina, HD, ED und Spondylose. Jeweils in unterschiedlichen Schweregraden. Grundsätzlich beobachte ich auch schwankende Beschwerden. Da das aber eine ernstzunehmnde Erkrankung ist, würde ich Dir auf jeden Fall raten einen Fachmann hinzuzuziehen. Wenn CE im Anfangsstadion diagnostiertzt wird gibt es zahlreiche Möglichkeiten das Leben des Hundes lebenswert zu erhalten. Gerade wenn es rechtzeitig diagnostiziert wird, sind auch die CHancen einer OP sehr gut.
Es hilft dem Hund sehr wenn man zB Treppen steigen grundsätzlich vermeidet. Ein Mantel im Winter schützt vor Schmerzen, vor dem Toben warm laufen lassen, damit die Muskeln schon die Gelenke schützen können, bevor es "zur Sache geht". In aktuten Phasen Ansprinten vermeiden etc. Du kannst Deinem Hund auch durch Massagegriffe helfen, wenn er Schmerzen hat. Grundsätzlich ist Physiotherapie und Nahrungsergänzung echt hilfreich.Gerade bei so verschiedenen BAustellen ist es sinnvoll den Hund dosiert aber regelmäßig zu belasten - wir entscheiden fast täglich neu, was heute geht und was nicht. So bleiben einerseits die WICHTIGEN Muskeln aktiv und schützen das Gelenk, andererseits versuchen wir schädliche Bewegungen zu vermeiden. Das Pensum schwankt zwischen 3x10 min und 3x40 min Spaziegängen. Auslastung die körperlich nicht mehr geht, versuchen wir durch Kopfarbeit zu kompensieren. Funktioniert super und macht allen Beteiligten Spass.
VIelleicht machst Du das alles schon - ich bin nur hellhörig geworden
Ich hoffe ich hab Dich nicht überrollt - ich merke nur, dass man dem Hund bei den Schmerzen echt helfen kann. -
Hallo,
danke für die Antworten.Bibo ist eine große Baustelle und macht mir schon seit vielen Jahren Sorgen.
Hier mal die CT Bilder vom November 08
Ich denke, da erkennt man die Problemstellen ziemlich gut und auch die Bandscheibe ist schon in Leidenschaft gezogen.
Wie gesagt, bisher war das kein Thema.Und das ist wohl falsch rübergekommen, sie hat keine Probleme beim Wasser lassen und Kot absetzen.
Gemerkt habe ich es wieder durch den leichten Katzenbuckel, eine Empfindlichkeit am Rücken und dem Fiepen.Das hört sich bestimmt schlimm an, aber ich werde diesen Hund nicht mehr operieren lassen. Sie hat seit sie 3,5 Jahre alt ist kaum ein normales Hundeleben führen können, ist bis dahin im VPG gegangen und mußte damals vom Sportler komplett runterschalten.
Sie ist ein sehr außergewöhnlicher Hund, der eigentlich nie Schmerzen zeigt, was für mich nie einfach ist.
Starke Schmerzmittel verträgt sie garnicht, sie hat einen extrem empfindlichen Magen. Wenn sie Schmerzmittel gespritzt bekommt, dann übertreibt sie es, letztes Mal war das Ergebnis ein Meniskusriss.Habe jetzt noch einiges gelesen und auch das Traumeel gut gegen die Entzündungen hilft. Desweiteren, daß man auch Zeel zusätzlich geben kann.
Kennt sich jemand mit den Nebenwirkungen bei Zeel aus?
Kann das auch auf den Magen schlagen?Ich weiß, daß mein Hund kein normales Alter erreichen wird, aber ich will auf keinen Fall, daß sie in irgendeiner Art Schmerzen hat.
Oh, was die Rutenprobe angeht, nein, daß habe ich nicht gemacht, weil sie Schmerzen hat. Und da werde ich das nicht noch provozieren
Traurigen Gruß
BiancaPS: Der Doc hat sich noch nicht gemeldet. Aber ich denke, daß es auch schwierig ist, eine Aussage per Mail zu treffen.
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Mein Joschi hatte auch CE, ich hatte einen sehr, sehr guten TAHP, der ihn immer behandelt hat.
Joschi brauchte bis zu seinem Tod (Herzschlag) keine Schmerzmittel. -
....wir ringen auch noch mit der Entscheidung ob wir operieren, wahrscheinlich aus ähnlichen Gründen wie Du
Ernährungsumstellung hat super viel gebracht. Jetzt weiß ich nur nicht ob ich das hier posten darf?
Grünlippmuschel einer bestimmten Firma ist außerdem sehr gut. Gut auch zusammen mit Teufelskralle, Weidenrinde und Ingwerwurzel. Das lindert die Entzündungen und wird im allgemeinen sehr gut vertragen.
Sobald ich sehe, dass er Schmerzen hat, kommt er außerdem unters Rotlicht. Hilft auch super - und da ab dem 4. MAl das Wort ROTLICHT Schwanzwedeln und freudiges Herbeikommen auslöst, gehe ich davon aus, dass die postive Einschätzung geteilt wird -
- Vor einem Moment
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