Welpe hat kein Interesse an den Menschen/Angst ???

  • Hi,


    bitte nicht einfach auf den Arm oder Schoß nehmen, lass ihm erstmal Zeit anzukommen und hab Geduld. In einfach auf den Schoß nehmen wär ederzeit enormer Stress für ihn.


    Und fördert nicht sein eh mangelndes Vertrauen.


    Liebe Grüße
    ALex

  • So ein schönes Kerlchen ;) bin mal gespannt wie es mit dem anderen Hund klappt.
    Er ist ja noch nicht lange bei euch und hat schon soviel erlebt, er brauch ganz einfach Zeit.

  • Hi


    Ist gesichert das der Welpe wirklich 6 Wochen bei der Abgabe war und nicht noch jünger?


    Lass unbedingt auf Taubheit untersuchen. Das würde viel erklären. Augen würde ich auch checken lassen.


    Er reagiert doch schon auf euch, wenn auch nicht wie ihr erwartet. Er pinkelt seine Angst hinaus, er versucht sich zu verstecken............


    Ein Welpe der zu früh von der Mutter weg musste, keine Wohnung kennt,(Stallaufzucht muss nicht IMMER schlecht sein!) und vielleicht gesundheitliche Probleme hat.........evtl. gepaart mit einer ängstlichen Persönlichkeit......wird für viele Probleme sorgen.


    Möglicherweise ist das ein Vermehrerhund, die werden ja oft auf einen Art und Weise großgezogen das Stallaufzucht dagegen Luxushaltung ist. Spricht viel dafür, denn die Stallaufzuchten die ich kenne sind gewiss nicht so.


    Ich würde ihn Ruhe lassen, nicht locken, nachlaufen, usw. Eine Box besorgen, damit er ruhig schlafen kann. Einen Laufstall aus Holz besorgen, wenn möglich.
    Darin kann er sich an die Geräusche des Hauses gewöhnen ohne in irgendwelche Ecken zu flüchten.


    Handfütterung würde ich jetzt noch nicht machen, dafür wäre er mir zu klein und ängstlich. Ein Welpe sollte schon seinen Portionen zu sich nehmen.
    Ich würde Wert darauf legen das er ersteinmal in Ruhe fressen kann. Laufstall in eine ruhige Ecke, Futternapf rein und Welpchen gar nicht mehr angucken.......nur aus den Augenwinkeln schauen, und nach der Mahlzeit kommentarlos schnappen und raus gehen. Nicht rumlaufen (die Angst ist ja groß) stehenbleiben und neben einen Busch warten. Auch wenn es eine halbe Stunde dauert. Nur stehenbleiben. Klappt immer.



    Einen anderen Hund erst dazubringen wenn der Impfschutz vollständig ist.


    Wenn er sich eingelebt hat und Vertrauen zu dir hat ist eine Welpenspielstunde angesagt. Nicht vorher. Denn so eine Spielrunde ist ganz schön aufregend, da muss Vertrauen zu Frauchen schon da sein.


    Das wird schon! Er ist noch jung genug, da kann man viel ausbügeln. Lass ihn selber das Tempo der Annäherung bestimmen, dann hast du schon halb gewonnen.


    Birgit
    die sich freut das der Kleine bei dir untergekommen ist.

  • Was mir dazu einfällt:
    Schau auf deine Körperhaltung. Wende dich nicht frontal dem Hund zu.
    Sieh den Hund nicht direkt an, sondern beobachte aus dem Augenwinkel.
    Beuge dich nicht zu ihm runter ... usw


    Gruß
    Lionbonnie

  • Ihn räumlich einzugrenzen halte ich für eine gute Idee. Mit der ganzen Wohnung ist er vorerst sicher noch überfordert. Eine Box wird er wahrscheinlich gerne als Höhle annehmen.

  • Ich würde ihn auch erst mal durchuntersuchen lassen und beobachten. Vielleicht hat er auch eine Art geistige Behinderung ähnlich Autismus!?! Nur ich denk dazu muss man ihn beobachten und kann wenn er so klein ist nichts darüber sagen. Wer weiß welche Erfahungen er gemacht hat mit MEnschen. Erst der Vermehrer und dann dieses Familie die anscheinend auch kein Verständnis hatte. Gib ihm zeit und zeig ihm, dass nicht alle Menschen so sind...

  • Der Hund hat einfach Angst. Ob seine Sinne alle ok sind, muss man prüfen. Auch ob er völlig gesund ist. Aber das sich verstecken und pinkeln zeigt richtige Angst.


    Als mein Hund mit 15 Wochen kam, war das ähnlich. Nur dass er teilweise auch Kontakte geknüpft hat. Aber Kinder fan dsie schrecklich. Drei Wochen lang saß mein Sohn auf dem Boden mit dem Rücken zum Hund und hilt ein Leckerchen hin. Mein Hund hatte vor fast allem Angst, kannte ja nichts. Egal ob Kinder, Menschen, Wasserhydranten, Dreiräder, Schneemänner.... Nur ging sie teiilweise bellend vor.


    Nun, mit extrem viel Geduld haben wir es hinbekommen. Mein Sohn und mein Hund sind übrigens dicke Freunde geworden, die beiden haben sogar die Begleithundeprüfung Jahre später geschafft!


    Ich würde den Hund aber auch vom TA sehr behutsam und gründlich untersuchen lassen. Bei so einem jungen Hund müsste eigentlich noch viel zu retten sein!

  • Lass dem Hund Zeit auf dich zu zukommen. Bedrängt ihn nicht. Zwingt ihn nicht.
    Meine hat sich ähnlich verhalten. Sie war in der einen Seite der Wohnung und ich in der anderen.
    Sie hat ca eine Woche gebraucht bis sie auf mich zu kam. Heute ist sie der stärkste an mich gebundene Hund den ich jemals hatte.

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