Wie lange Fährte für den Anfang?

  • Maja hat mit 15 Metern angefangen und ich habe z.B. nie Leckerchen in Fußstapfen gelegt, sondern Maja hat exakt eine Schleppfährte gebraucht, um zu raffen, worum es geht und seitdem geht sie alleine meiner Fährte nach. Ob das nun "alte Schule" ist oder sonstiges ist mir persönlich recht wurscht, es hat funktioniert und Maja hat schnell geschnallt, worum es geht und hat auch Erfolgserlebnisse feiern dürfen. Hätte ich mit 150 Metern begonnen, hätte sie innerhalb kürzester Zeit entnervt aufgegeben, weil sie nicht gewusst hätte, was sie überhaupt soll...


    LG, Henrike

  • Ich wollte es doch gar nicht wissen, wollte auch nicht darüber diskutieren. Wollte es nur kommentieren.


    Finde es halt schade, daß meine Tips hier ständig angezweifelt werden, obwohl ich nicht nur eigene Erfahrungen vorzuweisen habe, sondern auch die Begründungen und Erklärungen und Argumente liefern kann und auch noch meist die Quellen nennen kann. Das wird mir gleich als überheblich und besserwisserisch ausgelegt. Ich frage mich halt nur, warum?
    Während ich mich immer gerne belehren lasse, wenn denn nur die Argumente stimmen, können es andere wohl nicht abhaben, wenn Ihr vermeintliches Wissen sich als gefährliches Halbwissen herausstellt.
    Ist aber auch egal, auf die ein oder andere Spitze könnte ich wohl verzichten, dann wäre der Spaß aber auch nur halb so groß. ;) (muß mir auch nicht alles gefallen lassen)
    Ich denke, ich habe genug brauchbare Tips und vernünftige Argumente zum Thema geliefert. Bemühe mich gerne weiterhin Fragen zu beantworten und die entsprechenden Erklärungen zu liefern.


    Wenn die TS das FährtentrainingBuch gelesen hat, wird sie die entsprechenden Erklärungen und Vorgehensweisen schwarz auf weiß haben und deren Sinn selbst erkennen.


    Und: Ich mag es einfach nicht, wenn Leute Vorgehensweisen verteidigen, die überholt sind. Klar bringen sie Erfolge. Nur zu welchem Preis? Es gibt heute genug Literatur über das Lernverhalten des Hundes. Da kann man sich belesen und wird sogleich erkennen, warum manche Uraltmethoden einfach nicht mehr zeitgemäß sind.

  • Zitat

    sondern Maja hat exakt eine Schleppfährte gebraucht, um zu raffen, worum es geht und seitdem geht sie alleine meiner Fährte nach.


    Was ist eine Schleppfährte? Ich dachte bei Schleppen zieht man ein Apportel hinter sich her?

  • Ich habe an einer Schnur etwas Leckeres hinter mir hergezogen. Viele empfehlen dafür ein Stück Käse, bei Maja war es aufgrund von Allergien ein Stück Seelachsfilet :D Das lag dann auch am Ende als Jackpot.


    LG, Henrike

  • Zitat

    Was ist eine Schleppfährte? Ich dachte bei Schleppen zieht man ein Apportel hinter sich her?


    Da gibt es doch keine Vorschriften, was man schleppt - sinnigerweise nimmt man etwas, was gut riecht.


    Wenn man keine Sportfährte machen will, sondern einfach Hund bespassen/auslasten, braucht man doch nicht nach irgendeinem Schema X vorzugehen, da gibt es doch kein richtig oder falsch! Da braucht der Hund auch nicht jeden einzelnen Tritt "ausarbeiten", das hat doch mit Nasenleistung nichts mehr zu tun. Für den Hund ist der Sinn der Fährte oder Spur (da gibt es zig Definitionen) immer das Finden, die Stilfragen beschäftigen eher uns Menschen.... ;)

  • Mit Apportel meinte ich ja irgenwas, was man hinter sich herzieht. Aber ich hab Nianis Text einfach nicht verstanden, stand wohl auf der Leitung.

  • Zitat


    Da gibt es doch keine Vorschriften, was man schleppt - sinnigerweise nimmt man etwas, was gut riecht.


    Wenn man keine Sportfährte machen will, sondern einfach Hund bespassen/auslasten, braucht man doch nicht nach irgendeinem Schema X vorzugehen, da gibt es doch kein richtig oder falsch! Da braucht der Hund auch nicht jeden einzelnen Tritt "ausarbeiten", das hat doch mit Nasenleistung nichts mehr zu tun. Für den Hund ist der Sinn der Fährte oder Spur (da gibt es zig Definitionen) immer das Finden, die Stilfragen beschäftigen eher uns Menschen.... ;)



    Das hast du schön gesagt ;) Und du hast völlig Recht, ich mache das lediglich zur Auslastung :)


    LG, Henrike

  • Deswegen habe ich ja geschrieben, daß man immer wissen muß, was man dem Hund beibringen will.


    Auch deshalb habe ich die beiden sehr unterschiedlichen Bücher empfohlen.


    Geht es nur darum, den Hund auszulasten, ist es recht egal, wobei ich persönlich bei einem so triebigen Hund wie bei der Themenstarterin nicht die Fährte leer lassen würde und nur am Ende was hinlegen würde. Sie schreibt ja schon, daß er total über die Spur rast und dann eben so hoch dreht. Dann würde ich lieber übers Verweisen von Gegenständen AUF der Fährte eine Zusammenarbeit kriegen wollen.


    Man muß wissen wie ein Hund lernt, verknüpft und man muß wissen, was man ihm beibringen möchte, was man erwartet.
    Das was ihr hier größtenteils beschreibt hat halt mit der "Fährte" aus sportlicher Sicht ja sehr wenig bis gar nichts zu tun. Theby macht da schön den Unterschied zwischen der "Spur" folgen und eben "Fährte". So hatte ich es auch im Kopf, deswegen das Mißverständnis. =)

  • Ich habe mit den ersten Fährten innerhalb einer Distanz von etwa 5 m gearbeitet.
    Mittlerweile kann ich auf 12-15 m gehen, wobei ich sagen muss, dass ich es auch ordentlich schweifen lasse und die Fährten lediglich der Abwechslung im Training dienen...

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