"Einsame" Welpen neigen später zu Stereotypien
-
-
Zitat
Gibt's da auch was auf Englisch ?Aber Hallo
......willste was klinisch-trockenes oder HH-freundliche Literatur?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Dort wurde auf einen sehr interessanten Zusammenhang verwiesen:
Welpen, die mit sehr wenig bis gar keinem sozialen Kontakt (zu Menschen und Artgenossen) aufwuchsen, neigten später mehr dazu als ihre gut sozialisierte Artgenossen stereotype Verhaltensstörungen zu entwickeln.Das würde aber doch bedeuten, daß ein Hütehund, der als Welpe kaum Kontakte hatte ( aus welchem Grund auch immer ) auch dann zu stereotypen Verhaltensstörungen neigen würde, wenn er später am Schaf arbeiten darf. Normalerweise liest man aber, daß die nicht arbeitenden Border Collies dazu neigen.
Kennt ihr denn Hütehunde die arbeiten und trotzdem diese stereotypen Verhaltensweisen zeigen ?
Fragende Grüße, Jana
-
Wow, ich bin grad etwas platt! Danke für das Erstellen dieses Threats
.
Das erklärt mir jetzt einiges bei meinem Hund (Collie, TH, Vorgeschichte unbekannt, da Fundhund). Oh Mann, da suche ich schon so lange nach Antworten und das könnte es sein.
Das muss ich erstmal wirken lassen. -
Zitat
Aber Hallo......willste was klinisch-trockenes oder HH-freundliche Literatur?
Egal, alles, was Du hast. Ich kann mit beidem umgehenInteressanterweise hat hier in Madrid ein Hundetrainer (von dem ich recht viel halte)
eine ähnliche Theorie (nicht wissenschaftlich fundiert) aufgestellt,
in der er vermutet, dass bei diesen Rassen sowohl die hyper-
als auch die hypo-sozialisierung zu Verhaltensauffälligkeiten,
häufig Stresssymptome oder obsessiv-compulsivem Verhalten, auftreten.Es ging in seinem Artikel um Hundetrainer und -sportler,
die sich oft BC oder andere Hütehunde-Rassen anschaffen,
diese dann häufig mit einer übersozialisierung derart unter Dauerstress stellen,
dass die Hunde als Erwachsene unfähig sind, mit gewissen Situationen umzugehen.Ich weiss, dass das von Corinnas Aussage in dem Sinne abweicht,
als hier das Verhalten meist schon sehr früh in der Entwicklung des Hundes auftritt,
und nicht erst zu späterer Zeit.Aber Parallelen sehe ich schon.
LG
Chrissi -
Zitat
Das würde aber doch bedeuten, daß ein Hütehund, der als Welpe kaum Kontakte hatte ( aus welchem Grund auch immer ) auch dann zu stereotypen Verhaltensstörungen neigen würde, wenn er später am Schaf arbeiten darf. Normalerweise liest man aber, daß die nicht arbeitenden Border Collies dazu neigen.
So ist es auch: Auch arbeitende BCs aus sozial"toten" Bedingungen haben diese Probleme. Bei den Nicht-Arbeitenden ist es im Vergleich zu den Arbeitenden nur noch ein wenig massiver
Zitat
Kennt ihr denn Hütehunde die arbeiten und trotzdem diese stereotypen Verhaltensweisen zeigen ?Ja. Sitzt direkt neben mir
Ich kenne auch viele andere, die arbeiten dürfen und trotzdem diese Probleme haben.
Viele Grüße
Corinna -
-
Das ist ja krass! Ich habe auch schon von Bordern gehört, die exzessiv tote Dinge im Wohnzimmer hüten, stundenlang. Dieser Hund führte aber ein recht normales Hundeleben (wenn auch ohne Arbeit an Schafen) und kam vom (guten) Züchter. :/
Als ich mal mit einem Border unterwegs war, fixierte dieser sein Frauchen unentwegt, da er auf Stöckchenwurf aus war. Jede Spielerunde musste mit einem Schlusswort beendet werden, sonst hätte der Border nicht mit Fixieren und Apportieren aufgehört.
LG
-
Naja, dass ein BC, der arbeitslos ist, sich irgendwelche Macken zulegt, ist ja eigentlich logisch.
Wie gut kann ein BC-Züchter sein, wenn er an Leute ohne Arbeit an Schafen verkauft?
Und das Stöckchen- bzw. Bällchenjunkie-Kapitel beim BC ist ja auch endlos - ganz unabhängig von Aufzuchtbedingungen.
-
An diese Showline-Border scheint ja Jeder einfach so ranzukommen
LG
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!