Drückt mir die Daumen!

  • Hallo,


    wie manche wissen, ist im März meine Ausbildung zur Ergotherapeutin endlich beendet :)


    Heute habe ich durch einen Dozenten ein Jobangebot bekommen. Es geht um die Betreuung in einem Altenheim mit der Option, Mia mitzunehmen!! :jump: Habe mit dem Vermittler heute gesprochen. Er telefoniert jetzt heute mit der Praxis, die jemanden sucht, um mich ein bisschen anzupreisen :D und meldet sich dann morgen bei mir.


    Ist jetzt natürlich alles noch Verhandlungssache. Fakt ist, dass die Praxis, die mich dann einstellen würde, dem nicht abgeneigt ist und dass das Altenheim so etwas sogar sehr schätzt, gerade weil ich auch Wachkomapatienten behandeln würde.


    Nun ist es so, dass ich zwar schon einen Nebenjob habe, wo Mia mitkommt. Auch Betreuung im Altenheim. Das sind allerdings nur 4 Stunden die Woche, verteilt auf 2 Tage.


    Habt ihr Tips für mich, was ich mit Mia noch trainieren könnte, und wie ich dies möglichst stressfrei für sie gestalten kann, wenn sie plötzlich 8 Stunden am Tag dabei ist?


    Mia wird dann zwar nicht den Titel "Therapiehund" tragen, weil sie eben diese Ausbildung nicht hat, aber immerhin ist sie dann "Besuchshund".


    lg
    Dana

  • Zitat

    Habt ihr Tips für mich, was ich mit Mia noch trainieren könnte, und wie ich dies möglichst stressfrei für sie gestalten kann, wenn sie plötzlich 8 Stunden am Tag dabei ist?


    Ja...gib ihr genügend Auszeiten! Der ständige (körperliche) Kontakt mit vielen unterschiedlichen Menschen ist für Hunde relativ anstrengend. Je nachdem wie dein Arbeitsalltag dort organisiert sein wird und je nach dem wieviel Entscheidungsfreiheit du haben wirst würde ich versuchen Mias "Arbeitstag" in unterschiedliche Blöcke aufzuteilen.
    Vielleicht eine Stunde oder eineinhalb intensiven Kontakt mit den Bewohnern, danach mal kurz raus, dem Hund die Möglichkeit zum Lösen geben, die Beine etwas vertreten, vielleicht kurz mit nem Spieli toben etc. und danach auf einen wirklich festen Platz (kann ne Decke sein auf der sie angeleint wird, ein Kennel oder sonstwas) und dem Hund mindestens ne Stunde ruhe gönnen...und dann fängst du wieder von vorne an...
    So ein Plan lässt sich im Arbeitsalltag natürlich nicht minutiös durchführen...weiß ich ja aus eigener Erfahrungen, aber gerade in der Anfangzeit würde ich wirklich verstärkt darauf achten dem Hund einerseits genügend Ruhe zu verschaffen und ihm andererseits auch ne Struktur anzubieten, denn ansonsten kann es dir passieren, dass der Hund 8 Stunden "unter Strom steht" und hinterher völlig überdreht ist...auch schon selbst erlebt... ;)


    Was würde Mia denn dort genau machen?

  • @ asterix:


    Ich hab es bisher so gemacht, dass sie Kontakt aufnehmen kann, wann und wie sie möchte. Da musste ich sie sogar oft bremsen, weil sie sich mitten ins Getümmel stürzt :D Gestresst ist sie dort eigentlich selten. Waren ja immer nur 2 Stunden pro Tag, und das zweimal die Woche. Sie hat danach zwar immer tief und fest geschlafen, wirkte jetzt aber während der Zeit im Heim und danach nicht gestresst, nur müde.


    Neuigkeiten gibt es dahin gehend, das wir morgen einen Hospitationstag haben. Allerdings nehme ich Mia erstmal nicht mit, ich will die Leute einschätzen können bevor ich Mia dabei habe.



    @ Sleipnir:
    Ungefähr so habe ich mir das auch gedacht. Oder dass ich sie vielleicht bei 2 Patienten mit habe, eine Einheit geht ja 45 Minuten, und dass sie dann eine Einheit Pause machen kann in meinem Auto. Da ist sie immer sehr entspannt drin :)


    Sie würde da gar nicht so viel machen "müssen", weil sie ja eigentlich nur Besuchshund ist, obwohl sie mit einer Therapeutin unterwegs ist :) Einfach mitkommen und sich ein wenig streicheln lassen, wenn sie mag. Und das will sie eigentlich sowieso immer.


    Wo ich mir Gedanken mache: Ich werde auch Wachkoma-Patienten haben. Da muss sie lernen, ruhig Kontakt aufzunehmen- vielleicht den Kopf auf das Bett legen, und ich führe dann die Hand der Patienten, damit sie taktile Reize bekommen. Man weiß ja nie, was sie mitbekommen und was nicht, aber ich hab verschiedene Studien gelesen, dass Hunde diesen Patienten sehr gut tun.

  • Ich denke, Du findest ihren Weg und wirst auch merken, wenn es ihr zuviel wird, dann nimmst Du sie halt raus aus der Situation.


    Sie ist ja noch nicht lange bei Dir, oder?


    Drücke die Daumen, daß alles klappt.


    Gruß
    Bianca


  • Doch, sie ist seit 6 Jahren bei mir, hat aber ne lange "Leidens"-Geschichte hinter sich, weil sie aus schlechter Haltung kommt.

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