Ben und Libby legen los!
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Sie sind da! Sie sind da! Sie sind da!
Die Zuggeschirre sind soeben angekommen und ich habe sie natürlich sofort anprobiert und Fotos gemacht, damit ihr euch zur Passform äußern könnt! Also, es geht los:
Ben hat sich sofort reingehängt, ich hab ihm mit seinm Tau vor der Nase gewedelt. Die Bilder sind also unter Zug:
Libby war wie zu erwarten nicht begeistert. Sie klemmt das Schwänzchen ein und will weg, deshalb auch auf Zug aber eher kauernde Körperhaltung:
Ich finde, sie passen sehr gut, hab da ja aber keine Erfahrung, also bitte mal eure Meinungen!
Die Verarbeitung erscheint mir auch echt gut. Nähte sehen alle top aus und die Materialien sind auch sehr stabil. Vor allem die Farben find ich echt super schön *schwärm*.
Und was kann ich jetzt machen, dass Libby das Zuggeschirr nicht so schlimm finden? Einfach sie damit rumlaufen lassen find ich keine gute Idee. Vielleicht könnte ich auf einem Spaziergang ihr ein Gewicht hinten dran hängen? Haltet ihr das für eine gute Idee? Einfach, dass sie mal ein bisschen mit Zug drauf rumläuft und merkt, dass das nicht schlimm ist?
Viele Grüße! Melonie
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so auf dem Foto sieht es eigentlich richtig aus...aber man muss es eben auch abtasten... Vorne den Brustknochen und auf der Seiten den Rippenbogen entlang...
Ich finde die Verarbeitung auch gut:-) Sieht gut aus und sollte auch gut funktionieren...
zu den Geschirren...eigentlich nur bei Zugarbeit anziehen...der Hund muss die nicht toll finden...unsere mögen das Anziehen auch nicht wahnsinnig....:-)
Wie du ihr das Ziehen beibringen kannst ist wirklich etwas Zug zu geben beim Joggen.... es gibt Hunde da muss man 10 Mal joggen gehen bis sie kapiern das sie vorne laufen sollen und es gibt hunde die gehen von sich aus nach vorne... einfach immer positiv denken und regelmässig gehen.. das heisst bei dir jeden 2 tag eine kleine Runde aktives ziehen trainieren... und ganz wichtig...möglichst auf Routen wo du keine Ablenkung oder andere Hunde/tiere hast....
gruss tipex
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Also heute hab ich es natürlich sofort ausprobiert, nachdem die Geschirre endlich da waren!
Beide Hunde waren zuerst nicht begeistert. Ich habe mehrere Versuche gestartet und war schon ziemlich frustriert, weil nix ging. Sie sind noch nicht mal vor mir gelaufen, sondern nur hinterher... Ich hab die Geschirre dann abgenommen und bin so ne Weile weitergelaufen. Ich wollte schon aufgeben und heulen
Als ich mich etwas beruhigt hatte hab ich Ben noch mal angespannt und dann lief er auch. Er hat nicht besonders gut gezogen, aber erl lief vorweg und die Leine war einigermaßen gespannt. Hab mich überschlagen vor Lob und Freude und weil meine Laune so gut war dann noch mal Libby. Und sogar sie ist vorne gelaufen. Hat nicht gezogen, aber die leine hintendran macht ihr echt so zu schaffen, dass mir das für den Anfang völlig ausgereicht hat.
Also konnte ich doch noch fröhlich nach Hause fahren!
Jetzt haben sich aber noch Fragen ergeben: Wenn ich sie zwischendurch frei laufen lassen will, lasse ich die Geschirre dann dran und mach nur die Leine ab oder soll ich sie ganz ausziehen? Unsere Intervalle sind halt nicht so groß, sodass ich nach 200m schon ausspanne, dann wäre das halt viel Arbeit, die immer dran und wieder ab zu machen.
Oder lasse ich sie einfach eingespannt und laufe so die ganze Strecke? Wie weit sollte das denn jetzt am Anfang sein? Joggen im Freilauf sind sie ja gewöhnt...
Was soll ich machen, wenn sie trödeln oder hinter mir laufen? Wenn sie stehen bleiben sag ich weiter, aber dass sie vor mich sollen checken sie manchmal nicht.
Tipex hab ich das richtig verstanden, dass ich einfach laufe, egal was kommt und irgendwann klappt das dann schon? Wenn sie nämlich nicht ziehen, kann ich es nciht verständlich machen, was ich will. Es funktioniert nur, wenn sie von selbst loslaufen, dann lobe ich auch, aber das ist ja nicht immer?!?Puh, gar nicht so leicht der Anfang...
LG, Melonie
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Ich finde es viel leichter, wenn man am Anfang mit "Hase" arbeitet.
Also zu mit einer Zweitperson unterwegs bist, diese dann den Hund am Gürtel hat, du vorrauslaufst und der Hund praktisch zieht um dir nachzukommen. Auf die Art ziehen fast alle Hunde, auch die die sich eigentlich nicht (mehr) trauen. Dann fleissig loben und aufhören, wenn der Hund noch Spass an der Sache hat.
Wenn er dann mal kapiert hat, dass er so richtig ziehen soll/darf, lasst sich der Hase langsam (das kann auch über mehrere Trainings hinweg sein, je nach Lerntempo des Hundes) immer weiter zurückfallen, bis der Hund dann alleine voraus lauft.
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Das was du beschreibst ist genau der Nährboden für dein Problem das die Hund noch nicht ziehen. Du schreibst du spannst nach 200m wieder aus! Das ist ja nichts…auch für deine kleinen Hunde ist diese Distanz ein Witz: -) Die verarschen dich da etwas. Also du gehst Joggen dann geh auch Joggen und das heisst im minimum 4Km am stück mit minimum 8 km/h. Da wird nicht ausgespannt oder angehalten oder gespielt… jetzt wird gearbeitet…das sollte dein Gedankengut sein… deine Hunde können nach dieser halben Stunde wieder spielen, anhalten und machen was sie wollen….aber in dieser Zeit wo das Geschirr dran ist wird gearbeitet! Hunde brauchen Leitlinien…
Um zu lernen benötigt es Wiederholungen…. Du musst etwas geduldig sein…deine Erwartungen etwas nach unten schrauben…du wirst sehen das wenn du konsequent 2-3 die Woche Joggen gehst deine Hunde dann auch automatisch (wenn du sie immer Positiv Bestätigst vorne weg zu laufen) immer mehr ziehen werden… Das ist ein Prozess…das dauert halt.. Wenn du mit zwei Hunden Joggen gehst dann ist es manchmal besser wenn man so eine Verbindungsleine vorne am Halsband befestigt… das ganze wird dann nicht mehr so chaotisch weil sie dann nebeneinander laufen müssen… oder du gehst nur mit einem Hund Joggen…
Wenn der Hund trödelt….dann einfach wieder motivieren.. mit hoher stimme…antreibend wiederholende Worte wie go go go go…und dann sofort loben bei Umsetzung..
tipex hab ich das richtig verstanden, dass ich einfach laufe, egal was kommt und irgendwann klappt das dann schon? In etwa ja… wenn du nicht Hausgemachte Fehler einbaust ja…Laufen ist Bestätigung genug für einen Hund…
gruss Tipex
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Tipex ... du erzählst hier wieder ganz andere Sachen als andere Leute. Was gar nicht schlecht ist, weil dann zukünftige Leser mal aus einem Pool an Infos sich das raussuchen können was ihnen taugt und nicht immer nur dasselbe hören.
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Zitat
Ich finde es viel leichter, wenn man am Anfang mit "Hase" arbeitet.
so arbeiten wir momentan mit dem Dalmatiner einer Kollegin. Ich bin das Hasi und laufe mit seinem tollen Spielzeug vorne weg. Ich bin aber immer so nah am Hund, dass ich ihn loben kann wenn er schön zieht (hinten dran hängt sein Frauchen).
Das machen wir so über einen knappen Kilometer. Alleine bekommt sie ihn nicht weg von sich, das klappt einfach nicht weil er dann immer an lockerer Leine neben ihr läuft und sich weigert vorne weg zu laufen. Aber mit dem Hasen klappt das jetzt immer besser.
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esiontour: LOL ja meine Perspektive ist schon etwas anders geprägt worden. Aber ich stand auch schon vor dem Problem das Hunde nicht mehr laufen wollten. Durch die Rudel Haltung lernt man halt auch unheimlich viel über die Gedankengänge im Kopf eines Hundes. Hunde sind nicht blöd sie verstehen es nur unheimlich gut den Menschen aufs Korn zu nehmen:- )
Und es gibt ja bekanntlich mehrere Wege nach Rom… Das Vorne weglaufen (hasenspiel) kann auch funktionieren…aber mir wäre es einfach zu aufwendig… auch ist für mich wichtig das der Hund in der Bewegung die Bestätigung findet und nicht weil ein Ball vorne wegrennt: -) Wo wir wieder bei der Erziehungsformen sind….wo Hund nur noch Funktioniert wenn es Bälle oder Futter als Bestätigung regnet… Ist der Hund mal Programmiert worden… ist es halt schwierig ohne diese Hilfsmittel auszukommen… das weiss ich auch aus eigener Erfahrung:- ) Also soll es kein Vorwurf sein… nur eine Feststellung…
Und ich finde es wirklich total toll das man Zugarbeit auch mit so kleinen Rassen umsetzen will. Echt hohes Lob….Gruss tipex
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Danke für das Lob Tipex!
Mir ist die Zugarbeit halt in den Sinn gekommen, weil ich dachte, warum ich immer nur rennen und ackern muss und die kleine tollen vergnügt nebenher. Ich merke schon auf den kurzen Zugstrecken, wie müde sie hinterher sind, auch weil es ihnen Konzentration abfordert. Das ist einfach eine tolle Art der Auslastung, auch für kleine Hunde. Und zB auf Inlinern zieht Ben mich weg wie nix...
Danke auch für eure vielen Tips. Das mit dem Hasen finde ich auch nicht so toll. Ich finde halt nicht jeden zweiten Tag jemanden, der das mit mir machen würde und so oft sollte ich ja schon üben. Außerdem glaube ich, wenn dann der Hase weg bleibt, dass ich dann von vorne anfangen müsste.
Gestern habe ich gemerkt, dass sie nach einer Weile Freilauf besser ziehen als gleich zu Anfang der Runde.
Also denke ich mir folgendes: Die ersten 15-20 min. laufen sie frei. Dann können sie ihr Geschäft erledigen und schnüffeln und rumrennen wie sie lustig sind. Das finden sie toll und das bracuhen sie auch erst mal zum Abreagieren.
Danach spanne ich sie ein und dann machen wir es so wie Tipex vorschlägt, laufen laufen laufen, etwa 4km. Das sollten sie locker schaffen. Ich hoffe nur, dass sie dann auch dranbleiben. Bis jetzt hab ich immer nach so kurzer Zeit aufgehört, weil es gut lief und ich aufhören wollte, wenn es am meisten Spaß macht. Ich probiers jetzt trotzdem mit längeren Strecken!Bis denne! Melonie
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Zitat
Tipex ... du erzählst hier wieder ganz andere Sachen als andere Leute. Was gar nicht schlecht ist, weil dann zukünftige Leser mal aus einem Pool an Infos sich das raussuchen können was ihnen taugt und nicht immer nur dasselbe hören.
Finde ich auch total spannend. Wenn Schnee und Eis weg sind und ich wieder rollern kann ohne Rutschpartien, werde ich es auch so probieren wie von Tipex beschrieben. Das leuchtet mir mehr ein für den Hund als Kurzsprints zu Futterdosen. Wenn Rhian die Zugleine nur straff hält und eher wenig zieht, ist mir das auch egal - der Roller soll ja auch meiner Fitness dienen. -
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