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Vielleicht nicht so ganz die richtige Kategorie, denn ich kann nicht behaupten, dass ich in absehbarer Zeit einen Cocker will. Denn erstens habe ich ja noch einen Hund der hoffentlich noch viele Jahre mit mir lebt und zweitens weiß ich ja jetzt noch nicht, welche Rasse mein nächster Hund wird.
Aber dennoch möchte ich mich ein wenig und immer wieder mal über diese Rasse informieren, weil ich sie irgendwie interessant finde. Klar nun könnte ich googlen wie verrückt und mir alles zurecht lesen (was ich natürlich zusätzlich tue), aber sich hier drüber zu unterhalten ist doch auch nett, gelWas könnt ihr berichten - wie ist sein Wesen? Stimmt es dass, er dazu neigt schnell dick zu werden, was füttert ihr eurem?
Wie muss ich das Fell pflegen - muss er regelmäßig geschoren werden, oder macht man das nur der Schönheit wegen? (Bin ich kein Fan von)
Wie möchte er körperlich wie geistig ausgelastet werden, fährt er Fahrrad, für welchen Hundesport ist er geeignet?
Wie "schlimm" ist es mit dem Jagdinstinkt?
Wie sieht es mit Erbkrankheiten aus, wie häufig kommen sie vor?
Was ist mit der sogenannten Cockerwut?
Und zu guter Letzt, was ist der Unterschied zum American Cocker Spaniel? Habe gelesen, der wurde mehr der Schönheit wegen aus dem Englischem Cocker herraus gezüchtet.So, das war es ERSTMAL mit meinen bescheidenen Fragen, nun her mit euren Erfahrungen und wer hat gern auch ein Foto
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Hallo,
ich habe ja nun eine English Cocker Spaniel Hündin seit 10 Monaten bei mir zu Hause. Muss dazu sagen ist mein erster Hund, aber ich wollt schon seit ich 9 jahre war, jetzt bin ich 24, einen Cocker haben. Ich liebe diese Schlappohren^^
Aber nun zu deinen Fragen:Ich fütter Luca Marengo premium. Zu dick ist sie nicht, TA sagte sogar sieht sportlich aus
Geschoren habe ich sie bis jetzt noch gar nicht, da man erst mit einem Jahr das Fell mit scheren, schneiden bearbeiten soll, da es sonst passieren könnte das es stumpf wird. Luca ist es jetzt 1 Jahr und ich werd in den nächsten Monaten mal schauen, wo ich mit ihr zum Friseur gehe.
Also für meine Süße ist am besten Fährtentraining, denn die Nase ist ständig unten.
Zur Zeit gehe ich mit meiner nicht im Wald laufen, sondern nur auf freien Flächen), denn im moment ist es schlimm mit dem jagdinstinkt. Auf freiem Feld usw. schnüffelt sie wahrscheinlich nach Mäusen^^Über Erbkrankheit und Cockerwut kann ich nichts sagen, genauso wenig wie zu American Cockerspaniel.
Meine ist ansonsten, sehr anhänglich, sensibel, schnarcht ab und zu mal und für Leckerlies würde sie alles tun. Geht gerne im Sommer ins Wasser, trocknet auch recht schnell. Versteht sich prima mit allen Hunden, egal ob Weibchen oder Männchen.
Ansonsten noch ein Bild
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Hi Luca, danke für deine ausführliche Beschreibung! Scheinst wohl die einzigste mit dieser Rasse zu sein...
Ich hab ja deine Süße schon in deinem Foto-Thread bewundert (den du übrigens auch mal wieder auffrischen könntest ;)), oohh dieser Blick, ich schmelze dahin!MUSS man denn das Fell scheren, oder warum willst du das machen? Wie ist es im Sommer? Und knallt die Sonne sehr heiß auf das schwarze Fell? Welche Bürste/Kamm benutzt du? Wie ist die Unterwolle, frieren sie im Winter?
Muss man mit den Schlappohren was beachten, brauchen die besondere Pflege? Hängen die im Futter? -
Guten Morgen,
was für ein Zufall... ich hatte ja schon in einem andere Thread geschrieben, dass in diesem Jahr ein zweiter Hund bei und einziehen wird und wir uns noch nicht sicher sind, welche Rasse es sein soll. Da ich, als ich Kind war, einen Cocker hatte, dachte ich, DAS wäre die richtige Rasse für uns und habe mal ein bischen geschaut und ganz unverbindlich einen Termin bei einem Züchter zum Kennenlernen gemacht. Am Samstag waren wir da:
Die Zucht besteht seit 1999. Es waren 11 Englische und 1 Amerikanischer Cocker vor Ort. Eine Hündin ist gerade trächtig und erwartet im Februar die Welpen. Alles in allem war es sehr laut und wuselig, was bei 12 Hunden ja auch nichts besonderes ist.
Ich habe ähnliche Fragen gestellt, wie Du in diesem Thread und habe folgende Antworten bekommen:
Cocker sollte man nicht scheren, da das Fell dann nicht mehr so schön nachwächst. Es wird stumpf und dünner. Die Fellpflege ist auch nicht so aufwendig, wie man vielleicht im ersten Moment denkt. 2 - 3 Mal die Woche vernünftig durchbürsten und fertig!
Am Fahrrad mitlaufen ist für Cocker kein Problem und besonders viel Beschäftigung bräuchten sie auch nicht. 1 bis 2 Runden ohne Leine laufen, mit Artgenossen spielen - da sie sehr verträglich mit allen sind - und etwas Kopfarbeit würde reichen. Jagdinstinkt soll mit guter Erziehung umlenkbar sein, so dass es kein Problem wäre, den Cocker auch ohne Leine laufen zu lassen - alles eine Sache der Übung.
Cocker sind absolute Familienhunde und verträglich mit allen, ob zwei- oder vierbeinig. Sie waren alle sehr verschmust, schon fast aufdringlich. Ausnahmslos alle Cocker sollen sehr verfressen sein.
Die Frage, ob die Ohren beim Fressen im Futter hängen habe ich nicht gestellt aber zufällig beim googeln einen Futternapf extra für Cocker entdeckt. Der ist ziemlich schmal und tief, so dass die Schnauze reinpasst, die Ohren aber "draußen bleiben".
Da wir uns für den Amerikanischen Cocker nicht so interessieren, habe ich zu dieser Rasse nichts gefragt.
Ach so, ganz wichtig fand ich noch, dass die Hündinnen sich nach einer Kastration ganz gravierend verändern sollen und zwar soll das Fell stumpfer, lockiger und dichter werden.
So, mehr fällt mir im Moment nicht dazu ein. Ansonsten, ruf doch einfach mal bei einem Züchter dieser Rasse an und stell ihm alle Deine Fragen.
Bei uns wird es wohl kein Cocker werden, da bei meinem Mann der Funke irgendwie nicht übergesprungen ist. :| Am nächsten Wochenende haben wir einen Termin bei einem Toller-Züchter. Mal sehen, was uns da erwartet...
Liebe Grüße - Andrea mit Yuma
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Das Fell scheren würd ich nicht machen eher ein bißchen schneiden, weil es an den Pfoten doch länger wird.
Im Sommer, hatten bis jetzt ja nur einen, gehen wir halt an stellen wo Schatten ist und See oder Teich. Liebt schließlich das Wasser und ich denke so eine Abkühlung tut ihr gut und ich will ja auch nicht die ganze Zeit in der prallen Sonne laufen.
Cocker haben soweit wie ich weiß keine Unterwolle. Ich benutze einen Flohkamm, habe ich noch von der Katze und damit kann ich sie am besten kämmen.
Für die Ohren habe ich zusätzlich einen Ohrreiniger vom TA bekommen, rein machen schütteln lassen und außen mit nem Tuch abwischen.
Ich habe zwar keinen Cockernapf,die werden nach unten schmal, aber wir haben einen den man ein Stück höher hängen kann. Außerdem bekommt sie nur trockenfutter, ab und zu mal Nudeln, Reis, Fleischwurst, Wiener Würstchen oder auch mal Kaninchen und Entenfleisch.und noch ein Bild
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Also einen Cocker schert man definitiv nicht! Machen zwar viele aber das Ergebnis kann man dann sehen an den schönen Wollhunden. Ein Cocker wird getrimmt. Und da sollte man schon schauen zu welchem Friseur man geht, nicht alle haben wirklich ahnung von dem was sie machen. Da gibts ein paar Experten, bei denen wird alles mit der Maschine bearbeitet.
Ansonsten sollte man sich schon bewußt machen, das der Cocker zu den Jagdhunden gehört. Die Hunde die ich bisher kennengelernt habe waren vorwiegend sehr laut (bellten gerne, besonders wenn sie nicht schnell genug das bekamen was sie wollten), hatten ihre Nasen permanent am Boden und waren verfressen ohne Ende.
An solchen Sachen kann man arbeiten aber das braucht seine Zeit und man muß es schon wirklich wollen, genügend Auslastung und Beschäftigung der Rasse entsprechend vorrausgesetzt.
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ah sehr interessant!
TanNoz ich kenne leider die Unterschiede zwischen, scheren, schneiden, trimmen und was es noch alles gibt nicht, da ich einen Hund habe bei dem auf keinster Weise Fell entfernt werden muss, außer tote Unterwolle rausbürsten.
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Cocker sind meine Lieblingshunde
bin mit einem aufgewachsen und kann zum wesen nur positives berichten. meine hündin war sehr selbstbewusst und freundlich zu mensch und tier. si liebte alles was klein ist und bewachte, meine fünf in der wohnung frei rumlaufenden meersäue. sie war sehr aktiv liebte es zu spielen und zu lernen.
eins knnte ich ihr nie beibringen und zwar apportieren, da hatte sie null interesse dran, ansonsten kannte sie alle kommandos, war zuverlässig abrufbar. sie ist mir in ihrer jugend zwei oder drei mal hinter wild hinterher, hat sich aber danach gemäßigt, ich konnte sie immer und überall frei laufenlassen. ich habe sie komplett selbst erzogen als 8 jähriges mädchen, sie hörte nur auf mich und dann ein bisschen auf meinen vater. den rest der familie hat sie sich um den finger gewickelt.denn obwohl cocker leihtführig (bzw. aufgrund ihrer verfressenheit leicht zu motivieren) sind, brauchen sie konsequenz. der traurige blick ihrer augen erweicht viele menschen, und es täuscht über ihren gerissenen charackter hinweg. sie sind stur und wenn sie sich querstellen, hat man erstmal zu beissen (siehe oben und apport).
sie hat den rüden meiner oma total dominiert, hat schnell im erwachsenenalter as intresse am spielen mit anderen hunden verloren, dafür die welt des stöberns, mäusebuddelns für sich entdeckt. da gings mit dem abruf schwieriger, das sie beim budeln in ihrer eigenen welt vrschwand.
zu menschen war sie grundsätzlich erstmal freundlich und liebte besuch, handwerker und müllmänner wurden gemeldet, die waren ih suspekt. kinder ignorierte sie als sie älter war, wies sie aber zurecht, mit einem knurren bzw.schnappen, als meine cousine sie mal genervt (getreten) hatte, mehr nicht. meine hündin war sehr wesensstark.
sie neigen a angeblich aufgrund anderer fettverbrennung zur fettleibigkeit, b aufgrund ihrer verfressenheit sind sie vorbelastet. als mensch muss man nun aufpassen. leider gestehe ich ein, war meine hündin später etwas rund, einerseits wegen der schilddrüsenunterfunktion, und andereseits weil ich mich nicht immer als kind gegen manchen schwachgewordenen erwachsenen (oma etc) durchsetzen konnte, der ihr dann was heimlich zusteckte.
krankheitstechnisch hatte sie alles, von allergie gegen hausstaub und milben, über die schilddrüse was zu niht sehr schönen hautbild führte. scheinschwangerschaften, die als sie 5 jahre alt war zu einer gebärmuttervereiterung und notkastra führten. augen und ohrenentzündungen chronisch. ab und an entzündung der wirbelsäule.... und am ende dann der milzkrebs, den si nicht überstanden hat. sie wurde nur 11 jahre alt.
ich muss dazu sagen, dass sie keine papiere hatte, zwar von einem züchter stammt (der nur cocker und auch nicht in masse züchtete) allerdings hat mein tante den hund mir gekauft, und wir haben nix gewusst über den züchter. habe von vielen gehört die rasse wäre inzwischen, da wieder aus der mode, gesundheitlich wieder in besserer verfassung.
cockerwut sei ausgemerzt durch zucht, schon länger.wenn jemand noch fragen hat immer her damit
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Ja also, wir haben 13 Jahre mit einer Cocker Dame gelebt. Tina war ein ganz unkomplizierter, verschmuster und anhänglicher Hund.
Pflege
Scheren auf keinen Fall (wurde ja schon beschrieben), das bekommt dem Fell nicht. Trimmen muß sein. Das bedeutet, an einigen Stellen muß der Fellwuchs korrigiert werden. Schwerpunkt waren bei unserer die Pfoten, vor allem zwischen den Ballen. Dort muß regelmäßig geschnitten werden. Im Winter waren dort sonst immer riesige Eisklumpen. Hinter den Ohren hat sich immer Filz gebildet, der durch Kämmen nicht zu beseitigen war, da half auch nur noch die Schere. Hat meine Frau aber immer selber gemacht.Duschen und Baden kein Problem, sie liebte das Baden gehen. Mit Waschmittel nur, wenn sie sich mal wieder mit Kuhfladen oder ähnlich feinen Sachen parfümiert hat.
Ganz wichtig ist die Innenohrpflege. Da so ein Zeugs vom Tierarzt (habe den Namen vergessen) rein, Hund schüttelt sich, auswischen und gut is.
Erziehung und Charakter
Man sollte nicht übersehen, daß Cocker Jagdhunde sind. Unsere hatte den Vorteil, daß die Trennungsangst größer war als der Jagdtrieb. Soll heißen, Tina sauste jedem wilden Getier hinterher, drehte aber sofort um, wenn wir außer Sicht gerieten.
Ansonsten eigentlich ganz unkompliziert in der Erziehung. Tina hat einfach das gemacht, was wir von Ihr erwartet haben, wenn sie es denn irgendwan mal eingesehen hat. Will sagen Tina war schon ein Charakterkopf der durchaus seinen eigenen Willen durchsetzen wollte.
Verträglich mit allen und jeden. Wenn bei anderen Hunden Zoff drohte, hat sie einen großen Bogen drum rum gemacht, bei Menschen genau so. Wen sie nicht mochte, dem ist sie aus dem Weg gegangen.
Gesundheit und Futter
Cocker sind Müllschlucker, verfressen bis zum geht nicht mehr. Da muß man schon etwas auf das Gewicht achten.Ansonsten den Züchter genau unter die Lupe nehmen. Unsere stammte von einem reinen Cockerzüchter und hatte goldene Papiere. Mein Vertrauen in die ganze Züchterei ist seit diesem Hund dahin. Wir waren für unseren Tierarzt ein finanzielles Standbein seiner Praxis.
Der Kot des Welpen lief von allein weg, man mußte nur schnell genug beim Einsammeln sein. Tina war von anbeginn an Epileptiker und hatte Allergien die zum Fellausfall führten. Gebärmutterentzündung mit Notoperation, Wochenlanges Nasenbluten, dem wir dann nur mit einem CT auf die Spur gekommen sind und letztendlich einige Tumoroperationen, die letzte hat sie dann nicht mehr überstanden.Allgemein
Das sind natürlich nur unsere Erfahrungen mit unserem Hund. Ich kann nur sagen, dieser Cocker war ein unheimlich lieber und anhänglicher Hund, der keine Probleme machte und in Familie mit Kindern ein wunderbarer Hund war.Edit: Ich hab mal noch ein Bild von der Süßen angehängt. Die Ohren sahen immer so aus wenn sie durchs nasse Gras gestromert ist.
Liebe Grüße Jan
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