Labrador 2,5 Jahre zittert mit der Hinterhand
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Hallo ihr Lieben,
ich war am Freitagabend bei einer Kundin mit einem Labradorrüden. Es gab Probleme und sie wollte den Hund erstmal aus dem Haus haben, da er sie am Freitag gebissen hatte. Möchte da jetzt nicht weiter darauf eingehen.
Wir haben ihn nun eine Woche aufgenommen bis sich die Kundin im Klaren ist ob er vermittelt werden soll oder sie mit uns arbeiten möchte.
Der Labbi ist nicht aggressiv, sondern nur nicht erzogen. Er tanzte der Familie auf der Nase herum und kannte keine Grenzen. Wie so oft eben. Auch der Biss war zu erklären.
Was mir Sorgen macht:
Der Hund zittert ständig mit der Hinterhand. Ist er in Bewegung geht es, aber sobald er stehen bleibt geht das Zittern los. Es ist wirklich extrem. Er zittert vom Schwanzansatz bis in die Pfoten (es sieht schon fast wie durchgerüttelt aus). Generell findet der Hund schwer Ruhe.
Uns fiel zudem noch auf, dass er etwas eingefallen wirkte wenn er auf der Seite lag.
Samstagmorgen der erste Gassigang und wir wussten warum:
Er schied Würmer mit Kot (ich schreibe es extra so rum) aus.Die Besitzerin sagte uns noch bevor wir gingen, dass der Hund mit den Hinterläufen zittert und es nichts Schlimmes sei (laut TA).
Seine Hüfte wäre auch untersucht worden und diese sei ok. Generell sitzt er oft schief, also streckt die Hinterbeine nach vorne weg und er liegt auch oft (fast ausschließlich) in der Froschstellung.
Ich möchte auf jeden Fall, dass die Schildrüse des Hundes untersucht wird. Da er eben etwas hyperaktiv ist.
Falls euch noch etwas einfällt wäre ich euch echt dankbar über weitere Tipps und Erfahrungen.
Liebe Grüße
Steffi
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Hi
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Also meine Hündin zittert auch mit den Hinterbeinen, aber nicht vom Schwanzansatz weg sondern vom Oberschenkel bis ein Stück unters Knie. Wir waren beim Tierarzt, u. a. weil sie ihre Hinterbeine auch abwechselnd schont, weiß aba nicht ob das mit dem Zittern zusammengehört... Jedenfalls hat man geröntgt um zu schaun, ob mit dem Kreuzband alles ok ist, ja war es, aber jetzt ist Verdacht auf MEniskus, und ich glaub dass sie deswegen so zittert...
So, weiß jetzt zwar net, ob dir das weitergeholfen hat.. aber der arme Hund, ich kann solche Leute net verstehen, dass die mit ihrem Hund nicht zum TA gehen, wenn er schon Würmer im Kot hat...
LG Anja -
Ist die leber untersucht worden ?
Hatte evtl. mal eine Vergiftung und die Leber hat Schaden genommen ? -
Ich würde bzgl. der HD Untersuchung mal nachhaken, Rechnung, Röntgenbilder, ob das überhaupt stimmt.
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Hallo,
danke für die Antworten. Ich werde mal nachharken.
Das mit der HD-Untersuchung hatte ich eh vor. Wenn da nur bisschen abgetastet und gedehnt wurde, dann sollte sie nochmal nachschauen lassen.Wir treffen uns am Freitag wieder zum großen Krisengespräch und dann wird geschaut wie es generell weitergeht.
Liebe Grüße
Steffi
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Zittern zeigt Überlastung der Muskulatur. Warum die überlastet ist, muss man herausfinden.
Meine Teak "schlotterte" auch immer mit den Hinterbeinen. Die Ärzte haben es abgetan... da sei nix. HD-Röntgen beim normalen Tierarzt ohne Befund...
Bis sie dann nur noch auf drei Beinen lief nach ein paar Jahren. Die Wirbelsäule ist das Problem.
Warum meinst Du, dass da was mit der Schilddrüse sei?
Viele Grüße
Corinna -
Hallo Steffi,
was hat das eigentl. zu bedeuten, wenn ein Hund oft in der sog.
Froschstellung liegt? Ist dann mit der Hüfte was nicht in Ordnung?
Frage deshalb, weil meine Kleine das auch oft macht. -
Der arme Kerl!
Und einfach toll von DIR, dass Du ihn notfallmäßig aufgenommen hast, um erst einmal Ruhe in die ganze Sache zu bringen.
Was das Zittern der Hinterhand angeht, antworte ich mal als Tierphysiotherapeutin. Die größte Wahrscheinlichkeit ist tatsächlich HD oder etwas Ähnliches - gleich anschließend Wirbelsäulen-Probleme, z. B. Spondylose, CEKS, etc.
Und bei dem wirklich extremen Wurmbefall sollte man auch an eine Endotoxin-Vergiftung durch die Stoffwechselprodukte der Würmer denken, das kann auch mal neurologische Ausfälle machen, wo das Zittern rein passen würde.
Wenn der Hund grundsätzlich "grenzenlos" gewesen ist und dann ggf. noch Schmerzen durch was auch immer und Probleme durch massiven Wurmbefall hinzukommen - wundert mich der Biß nicht wirklich....
Ich drück dem Kerle die Daumen, dass Ihr rasch herausfindet, was mit ihm los ist.
LG, Chris
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Hallo,
ich dachte auch schon an die Würmer als Mitauslöser.
Warum ich an die Schildrüse dachte? Ich habe irgendwo gelesen, dass sich eine Fehlfunktion der Schildrüse auch in Zittern der Hinterbeine zeigen kann.
Er ist auch wirklich sehr hibbelig und oft ruhelos.Auf jeden Fall stimmt etwas nicht mit dem Kerl, das sagt mir schon mein Gefühl wenn ich ihn laufen und zittern sehe.
Froschstellung soll ja angeblich nichts heißen, beziehungsweise viele Züchter sagen den Kunden, dass wenn ein Hund oft in der Froschstellung liegt, dann könne er nichts an der Hüfte haben. Meine Ronja ist da aber leider ein Negativbeispiel, denn sie hat eine angeborene Fehlstellung (E-Hüfte rechtsseitig) und auch sie lag als Welpe oft in der Froschstellung. Von daher gebe ich da nichts mehr drauf.
Generell muss das aber nichts heißen.Mir fiel es eben nur bei ihm extrem auf und ich frage mich eben ob ein Zusammenhang mit den weggestrecken Beinen beim Sitzen besteht.
Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.
Liebe Grüße
Steffi
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flying paws:
was ist dann bei dir mit der Wirbelsäule rausgekommen?
weil wie ich ja schon oben geschrieben habe, hat meine auch grad Probleme, zu dem Verdacht auf Meniskus hat der TA festgestellt, dass ihre Wirbelsäule sowas von verspannt ist, dass er das noch nie erlebt hat. Jetzt mach ich ihr öfter ne Wärmflasche drauf oder Rotliche.
Erzähl doch mal, wie das bei dir war, Bitte
lg Anja -
- Vor einem Moment
- Neu
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