Mit welcher Rasse werden eure Hunde verwechselt?

  • Ich habe heute gelernt, dass auch osteuropäische Erntehelfer Lassie kennen. Mit Picard am Erdbeeracker vorbei war DIE Sensation.

    Jeder kennt Lassie, und jeder muss es mitteilen.

    Das höre/zähle ich schon gar nicht mehr, wenn die Leute meine hunde Lassie nennen.

    Teilweise wirklich so gestört/fanatisch, als hätte man den original Filmstar an der Leine.

    Wie eine Sirene mit dem "Tatütata" hört man diese erwachsenen(!) Leute schon die danke Straße lang "Lassie!! Lassie!!! Lassie!! Lassie!!!!" rufen. Erst leise, dann kurz lauter auf meiner Höhe, und dann wieder leiser werdend und verstummend.


    Das geht durch alle Berufs- und Altersgruppen, auch bei leuten von denen man damit gar nicht rechnet.


    Verstörend. Aber so ist es schon immer und wird es immer sein.


    "Ist das ein Lassie?" kommt auch manchmal, so als Rassefrage.

    Ich sag immer "ja", egal was geraten wird (dann lassen mich die leute am schnellsten in Ruhe und ich muss am wenigsten reden).

  • Das geht durch alle Berufs- und Altersgruppen, auch bei leuten von denen man damit gar nicht rechnet.


    Verstörend. Aber so ist es schon immer und wird es immer sein.

    Ach, aber ist doch eigentlich auch schön, dass die Leute so positiv auf den eigenen Hund anspringen. Ich glaube, ich würd mich freuen, wenn alle begeistert rufen würden: "Oh guck mal - ein Kommissar Rex" :smile:


    edit:


    "Ist das ein Kommissar?"

    "Nein, er schreibt noch Knöllchen." :lol:

  • Ach, aber ist doch eigentlich auch schön, dass die Leute so positiv auf den eigenen Hund anspringen. Ich glaube, ich würd mich freuen, wenn alle begeistert rufen würden: "Oh guck mal - ein Kommissar Rex" :smile:

    nein ^^


    also, manche mögen das, von fremden zugequakt zu werden, ich bekanntermaßen nicht.


    Ich hatte einmal meinen Sable farbenen Collie mit in der Stadt, weil ichs nicht vermeiden konnte. Ich hätte ihn lieber zu Hause gelassen. Nicht, weil er nicht super brav, stadttauglich und wohlerzogen war, sondern weil mich die Reaktionen so anstrengen. Da habe ich mitgezählt:

    In 90 Minuten wurde ich 70 Mal angesprochen auf den Hund. Man kommt kaum vom Fleck, man ist Anquatsch-Freiwild.


    Das kann man sich nicht vorstellen mit einem Hund, der so ein Klischee nicht erfüllt. Da ist es mal ein ganz witziger Einzelfall, wenn den jemand irgendwie süß oder spannend findet.


    Aber mit den Collies ist es einfach nur krass nervig für mich. So sehr, dass ich sie nach möglichkeit nirgendwo mehr mit hin nehme in Zivilisation. Kein Restaurant, keine Stadt, kein öffentlicher Verkehr, nichts.

    Weil es mich abstößt, wenn fremde Leute meine Hunde angrabbeln, locken, schnalzen, hochheben wollen (!), uns Wörter nachschreien, grußlos Konversationen über ihr Leben beginnen, vor ihnen auf dem Boden liegen (!), sie umarmen (wollen), usw

    Sie fassen mich an, tippen mich an, stellen sich mir in den Weg, usw, wenn ich nicht sofort reagiere und für das 60. Therapiegespräch an diesem Tag bereit bin. Ich muss mir gefälligst anhören wollen, wie schön/Lassie/bla die Leute meine Hunde finden. Ignorieren gilt nicht, dann sagen sie es nich 4 Mal in steigender Lautstärke.


    Und nichts hält diese Leute auf. Die werden alle zu "fiddelnden, kommunikationsbehinderten, distanzlosen Retrievern".


    Vielleicht würde mich sowas freuen, wenn ich auch so wäre, oder nicht schon mein Leben lang von solchen Leuten belästigt und aufgehalten werden würde.

  • Mit war das nicht bekannt - sorry :smile:

    Weil es mich abstößt, wenn fremde Leute meine Hunde angrabbeln, locken, schnalzen, hochheben wollen (!), uns Wörter nachschreien, grußlos Konversationen über ihr Leben beginnen, vor ihnen auf dem Boden liegen (!), sie umarmen (wollen), usw

    Das ist zugegeben wirklich zum Abgewöhnen! Über Gegrabbel, Locken, Schnalzen usw würd ich mich auch ärgern

  • Kein Problem. Man kann es sich wie gesagt nicht vorstellen, wenn man nicht selbst sowas hat, was die Leute extrem triggert.


    Aber gleich kommt eh wieder die Sozial-Polizei ausm Loch gekrochen und erklärt mir, dass man das gefälligst mögen muss ^^


    Die Diskussion hab ich öfter.

  • corrier Ich kann dich schon verstehen. Zugegebenermaßen freut es mich meistens, positiv auf meine Hunde angesprochen zu werden. Die Betonung liegt halt auf "meistens". Denn: Manchmal bin ich auch im Stress, möchte meine Ruhe haben, hab was anderes im Kopf - und dann möchte ich nicht unbedingt zum hunderttausendsten Mal dieselben Fragen beantworten - "Er ist ein Chihuahua, sie ist ein Yorkie", "Nein, sie ist kein Baby mehr, sondern schon 6 Jahre", "Ja, die verstehen sich gut", "Sie heißen Rex und Jasmin", "Den Braunen kann man streicheln, die Graue nicht" etc. :ugly: Manche Leute haben irgendwie auch null Gespür dafür, ob so eine Unterhaltung gerade passt oder nicht. Und da meine Hunde so mini sind, kenne ich das mit dem übergriffigen Verhalten natürlich auch - das Locken, Schnalzen, einfach mal hinfassen/hochnehmen wollen etc.

  • Kein Problem. Man kann es sich wie gesagt nicht vorstellen, wenn man nicht selbst sowas hat, was die Leute extrem triggert.


    Aber gleich kommt eh wieder die Sozial-Polizei ausm Loch gekrochen und erklärt mir, dass man das gefälligst mögen muss ^^


    Die Diskussion hab ich öfter.

    Mit unseren Hunden ist es auch so..die Bernhardiner sind entweder Beethoven oder Heidis Hund Josef...Floki spricht irgendwie jeden an,die Frauen meist wegen seinem Gesicht mit den Teddybäraugen,die Männer fast immer wegen seiner Größe auf jeden Fall scheint es so zu sein,dass man ohne zu kommentieren gar nicht an ihm vorbeigehen kann.

    Und bei Frejya sind es oft die Augen die die Leute triggern weil sie so perfekt zum Fell passen.

    Wenn ich nur schnell eben etwas in der Stadt holen will wofür ich sonst 20 Minuten inkl.Fußweg bräuchte,brauche ich mit Hund mindestens eine Stunde.

    Deswegen vermeide ich es die Hunde mitzunehmen, ich mag solche Situationen absolut nicht und bin hinterher total platt

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