Mit welcher Rasse werden eure Hunde verwechselt?

  • Ich mag diese Gespräche auch nicht leiden. Gerade beim Pudel sind die allermeistens sehr anstrengend und ich spreche idR einfach nicht gern mit fremden Menschen. Ich kenne die "Sirene", hier ist es "Pudel". Ich hab mir einen mürrischen Blick angewöhnt, fängt jemand an zu beten, wie süß er ist, sag ich im Vorbeigehen danke und entferne mich schleunigst.


    Die Stadt mögen wir beide nicht, deshalb ist das hier zum Glück nichts, was vorkommen würde. Aber zu Haus ist das schon anstrengend genug.

  • Mich würde das auch massivst stören.

    Wir werden so gefühlt 3-4x im Jahr angesprochen. Meist mit der Frage, ob das ein Mali oder Schäferhund-Labrador-Mix sei.

    Den Deutschen Schäferhund erkennen eigentlich nur Leute, die selber welche hatten/haben.

  • Letztens beim Stadt üben:

    Er:"Der ist aus Spanien, oder?"

    Ich:"Nein"

    Das hören wir tatsächlich öfter und die nächste Aussage erklärt auch warum

    Er:"Aber ein Windhund?"

    Ich:"Nope"

    Die einzigen Windhunde, die man kennt, sind scheinbar Podencos (und nachdem wir mal einen getroffen haben, kann ich das sogar nachvollziehen)

    Er:"Von den Augen ausgehend würde ich ja Husky sagen"

    :ugly:

    Ich:"Nein, ein Collie"

    Er:"....Aber ein Kurzhaarcollie"

    Wirklich, du Sherlock? Dabei sind manche Haare bestimmt 7cm lang

  • Ich sag immer "ja", egal was geraten wird (dann lassen mich die leute am schnellsten in Ruhe und ich muss am wenigsten reden).

    Ist auch meine Strategie wenn ich keinen Bock habe.


    "Ist das ein Schäferhund?"

    Ja.

    "Ist das ein Spitz?"

    Ja.

    "Ist das ein Husky?"

    Ja.

    "Ist das eine Gelbbacke?"

    Ja.

    "Ist das ein Altdeutscher Hütehund?"

    Ja.

    "Ist das ein Elchhund?"

    Ja.

    "Ist das ein Laika?"

    Ja.

    "Ist das ein Collie?"

    Ja.

    Und, mein Favorit: "Ist das ein Beagle?"

    Ja.


    Ciao :winken:

  • Bereits zwei Mal wurde mir von fremden Leuten gesagt, ich hätte einen Maulwurf an der Leine. tears-of-joy-dog-face


    Die meisten anderen Menschen finden sie leider sooooo süüüß, dass sie sich im Vorbeigehen zu ihr hinunter beugen, mit Schnalzgeräuschen versuchen zu locken,... ich habe Buffy beigebracht, zu mir hoch zu schauen, wenn wir Leute passieren und dann geht's schnell vorbei. Sie findet Übergriffigkeiten von Fremden nämlich ziemlich gruselig.

  • Das kann man sich nicht vorstellen mit einem Hund, der so ein Klischee nicht erfüllt. Da ist es mal ein ganz witziger Einzelfall, wenn den jemand irgendwie süß oder spannend findet.


    Aber mit den Collies ist es einfach nur krass nervig für mich. So sehr, dass ich sie nach möglichkeit nirgendwo mehr mit hin nehme in Zivilisation. Kein Restaurant, keine Stadt, kein öffentlicher Verkehr, nichts.

    Weil es mich abstößt, wenn fremde Leute meine Hunde angrabbeln, locken, schnalzen, hochheben wollen (!), uns Wörter nachschreien, grußlos Konversationen über ihr Leben beginnen, vor ihnen auf dem Boden liegen (!), sie umarmen (wollen), usw

    Sie fassen mich an, tippen mich an, stellen sich mir in den Weg, usw, wenn ich nicht sofort reagiere und für das 60. Therapiegespräch an diesem Tag bereit bin. Ich muss mir gefälligst anhören wollen, wie schön/Lassie/bla die Leute meine Hunde finden. Ignorieren gilt nicht, dann sagen sie es nich 4 Mal in steigender Lautstärke.

    Krass! Hier auf dem platten Land kann ich mit dem Collie sogar in die Kreisstadt gehen, ohne dass wir überfallen werden. Ich habe zugegebenermaßen aber auch einen Vorteil: Ich arbeite mit Hunden, die NICHT angegrabbelt oder gelockt werden. Unter keinen Umständen. Und ich hatte vor Spuk eine Angsthündin. Somit bin ich offenbar ganz geschickt darin, direkte Kontakte geschickt zu vermeiden, wenn ich keine Lust habe. Picard hat aber Lust, neue Freunde kennen zu lernen, deshalb gönn ich ihm manchmal den Spaß. Klar, es wird viel "Lassie!" hinter uns her gerufen, aber das ist mir egal, so was kann ich ausblenden. Wenn geschnalzt und gelockt wird, gehen wir weiter, es sei denn, ich hab Zeit und Lust, dann warne ich, dass der Kleine leidenschaftlich und gut küsst und dann darf der Fusselkopp neue Freunde kennen lernen. Die Erntehelfer gestern haben sich so gefreut, ihn zu sehen, denen hab ich den Spaß echt gegönnt. Am Schluss stand er umringt von vier Leuten und hat sich feiern lassen und sie hatten ihre Freude daran, das fand ich dann auch schön.

    Wäre ich derartig massiven Übergriffen ausgesetzt, hätte ich vermutlich auch keine Lust mehr darauf.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!