Wer ist im "Hundebereich" tätig?

  • Zitat

    Ach so...da haben wir uns wohl falsch verstanden! Meine Gassigeh-Tätigkeit IST angemeldet...da kann mir also keiner was!
    Meine Überlegungen gehen eher in die Richtung, dass das, wenn ich es denn wachsen lasse, irgendwann soviel Zeit beansprucht und dann auch finanziell (hoffentlich:-)), soviel dabei rumkommt, dass man es eben nicht mehr nebenberuflich betreiben kann und spätestens dann wäre ja eine Entscheidung fällig!




    Ich arbeite momentan ja auch in diese Richtung, als Gassi-Service nebenher was zu verdienen. Zur Zeit verdiene ich damit aber noch nichts, würde ich aber gerne. Ich schrecke vor dem Anmelden etwas zurück. Was kommt denn da an Formalitäten auf mich zu? Steht dann eine Steuererklärung an und wie sieht die aus? Werden den Kunden dann rechnungen ausgestellt?


    Und: Gibt es vom Veterinäramt da bestimmte Regelungen, wieviele Hunde man nehmen darf?


    Ich fänd's toll, wenn sich diejenigen die das schon angemeldet haben mal zu dem ganzen Formalitäten-Kram äußern würden. :)

  • Hallo zusammen,


    mein Traum wäre es auch beruflich irgendwas mit Hunden zu machen.


    Ein Gassi-Geh Service würde sich sicher in einer Großstadt wie Köln auch anbieten.


    Nur ich weiß nicht genau wie ich das alles aufbauen soll, und obman wirklich irgenwann davon leben kann.


    Weiß jemand wie das aussieht, wenn man abeitslos ist und so etwas als Nebenverdienst ausübt?


    Und wie sieht das aus mit Abgaben an Finanzamt usw???

  • Zitat


    Klar...da hast du natürlich Recht...und ich hab auch nicht vor da irgendwas ad hoc hinzubasteln...ein fließender, wohlüberlegter Übergang vom Neben- zum Hauptgewerbe sollte es eigentlich schon werden...
    Aber trotzdem mache ich mir Gedanken...vielleicht zuviele...vielleicht auch viele unnötige... ;)


    Ich war schon einmal komplett selbständig - nicht in einer Tierbranche - und musste damals leider Insolvenz anmelden. Glücklicherweise habe ich einen "Angestellten-Beruf" als Intensivpflege-Kraft, in dem man jederzeit einen Job findet....


    Seit 2001 bin ich immer nebenher freiberuflich selbständig, als Tierphysiotherapeutin und THP, wobei ich im Normalfall halbtags als Intensivpflege-Kraft arbeite...nach der Insolvenz inclusiver langer Tütensuppenzeit :lol: fehlt mir mittlerweile die Risiko-Bereitschaft zur "puren" Selbständigkeit...


    Dann kam vor gut 2 Jahren der Umzug von Niedersachsen nach Oberfranken, Praxis abgemeldet, hier erst mal ein Vollzeit-Job, bis ich eingearbeitet bin und dann in der Klinik wieder reduzieren und die Praxis wieder auferstehen lassen (ich hab´s vermißt wie blöd!) und dann kam der Hammer:


    Gerade eben hatte ich meinen unbefristeten Arbeitsvertrag in der Tasche, nach 1 Jahr Zeitvertrag und ging zum Arzt, weil irgendwie was nicht ok war... und bin seit über 1 Jahr durch eine immer noch ungeklärte Autoimmunerkrankung aus der Bahn geworfen...


    Wie es weitergeht, wissen wir noch nicht.


    WENN komplett selbständig, dann nur mit der richtigen Absicherung für Berufsunfähigkeit/Langzeiterkrankungen und nicht zu sorglos rangehen...
    ZUVIELE Gedanken kann man sich gar nicht machen...Ich kenne eher recht viele Leute, die zu spontan an sowas rangehen und entweder gar nicht über den Fall X nachdenken oder mit der "wird schon nichts passieren"-Einstellung.


    Trotzdem krieg ich allmählich nen Knall, weil ich die Tierphysiotherapie vermisse wie blöd, das war und ist so richtig MEINS.


    LG, Chris

  • @ Metatron:


    Die einfachste Möglichkeit ist es ein Kleingewerbe anzumelden, der Formalitätenaufwand hält sich in Grenzen und teuer ist das auch nicht!
    Ja, Steuererklärung musst du dann machen...wie die aussieht...ich weiß es ehrlichgesagt nicht so genau...steht mir jetzt das erste Mal in meinem Leben bevor... :ops:

  • Hallo Chris,


    ähnliches musste auch ich durchmachen. Aber wie ich schon sagte, den Weg oder das eingehen von Risiko muss jeder für sich selbst wissen...

  • Zitat

    @ Metatron:


    Die einfachste Möglichkeit ist es ein Kleingewerbe anzumelden, der Formalitätenaufwand hält sich in Grenzen und teuer ist das auch nicht!
    Ja, Steuererklärung musst du dann machen...wie die aussieht...ich weiß es ehrlichgesagt nicht so genau...steht mir jetzt das erste Mal in meinem Leben bevor... :ops:


    Du musst bei deiner Einkommensteuererklärung eine Gewinn- und Verlustrechnung mit anfügen. Kommt auf die höhe des Umsatzes an ob das dann als normale Einnahmen-Überschussrechnung ausreicht. Fragt einfach beim FA an.

  • Zitat

    ZUVIELE Gedanken kann man sich gar nicht machen...Ich kenne eher recht viele Leute, die zu spontan an sowas rangehen und entweder gar nicht über den Fall X nachdenken oder mit der "wird schon nichts passieren"-Einstellung.


    Das ist nämlich das Ding!
    Ich habe es im direkten Umfeld nun schon mehr als einmal erlebt, dass das "ach so tolle" Konzept irgendwann in sich zusammenbrach und die entsprechende Person irgendwann vor den Scherben ihrer Existenz stand...und das ist jetzt nicht unbedingt mein Ziel... :D

  • Zitat

    Hallo Chris,


    ähnliches musste auch ich durchmachen. Aber wie ich schon sagte, den Weg oder das eingehen von Risiko muss jeder für sich selbst wissen...


    Ja, klar, die Entscheidung muss jeder für sich treffen.
    Aber ich denke, dass es dabei auch hilfreich ist, mal zu hören, dass es auch einige von uns gibt, die schon mal auf die Nase gefallen sind - und wenn das den Kick gibt, sich ein wenig mehr mit der eigenen Absicherung zu beschäftigen, ist das doch nur gut.


    LG, Chris - die sobald es wieder geht auf jeden Fall wieder die "halbe" Selbständigkeit wählen wird!

  • Hallo Zusammen,


    ich bin auch im "Hundegewerbe" aktiv... schon seit Mitte Oktober ´09... :D


    Ich vetreibe online Hundefutter & Zubehör und beliefere im Kreis RE
    Endverbraucher mit Futter & Zubehör...
    Dann geb ich noch s.g. Fellparty´s bei denen in mein Sortiment vorstelle
    (Futter & Zubehör)


    Nächstes Jahr steht eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin und Tierpysio an... aber dafür brauch man ne Menge Zeit, daher erst ab 2011...


    Das ganze mache ich Nebenberuflich, arbeite aber auf einen Vollzeitjob hin... und so wie es aussieht, wird das auch klappen... :gut:


    Bei uns im Kreis wäre auch noch ein Gassi- Service gesucht... hier gibt es auch nur teure & unqualifizierte Sitter... :hilfe:


    LG
    Steffi

  • Zitat

    Ja, klar, die Entscheidung muss jeder für sich treffen.
    Aber ich denke, dass es dabei auch hilfreich ist, mal zu hören, dass es auch einige von uns gibt, die schon mal auf die Nase gefallen sind - und wenn das den Kick gibt, sich ein wenig mehr mit der eigenen Absicherung zu beschäftigen, ist das doch nur gut.


    LG, Chris - die sobald es wieder geht auf jeden Fall wieder die "halbe" Selbständigkeit wählen wird!


    Jepp, haste recht und kann ich nichts hinzufügen. Außer das Tütensuppenzeit eine ganz schön ätzende Zeit sein kann. Ich würde es aber immer wieder machen und mache es ja auch. Das ist aber meine eigene und persönliche Einstellung

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