Alten (16) Hund mit Cushing Syndrom Einschläfern?
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Hallo!
Unsere Hündin (mischling, etwa so gross wie ein Malteser) ist schon sehr alt (15 oder 16, wissen es nicht genau) und in den letzten Monaten wurde sie immer lahmer und auch immer weniger Stubenrein.
Das Problem ist, dass sie sehr viel trinkt und mitlerweile signalisiert sie überhaupt nicht mehr dass sie raus möchte und pinkelt einfach auf den Boden. Sie scheint auch nichts mehr zu hören und reagiert kaum noch auf etwas. Meist steht sie einfach rum und starrt ins leere. Wenn man nahe rankommt steht sie dann zwar manchmal auf und läuft einem nach. Zudem niest sie dauernd und der Schnodder spritzt rum.
Nun hat der Tierarzt bei ihr das Cushing Syndrom diagnostiziert und wir haben Sie zwei wochen lang mit VETORYL 10mg behandelt. Sie trinkt jetzt nicht mehr soviel, aber sie ist noch wesentlich abwesender und schläft eigentlich den ganzen Tag regungslos. Vielmehr, so sagt er, kann er nicht machen, ausser sie einzuschläfern da sie schon so alt ist.
Das Problem ist, dass es nicht so scheint als hätte sie schmerzen, sonst würde ich mich wohl gleich dazu entscheiden, dass es jetzt zeit dafür ist. Sie verkriecht sich nicht und winselt nicht - sie ist einfach extrem langsam und passiv.
Meine Frage ist, was mit dem Hund passiert, wenn ich ihm das VETORYL nichtmehr gebe und Cushing nicht behandelt wird? natürlich wird sie dann wieder viel trinken und pinkeln - aber was sind sonst noch so die folgen? Verursacht das irgendwelche schmerzen? Falls nicht, werde ich es wohl noch eine weile ohne medikamente versuchen.
Danke für die Infos
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- Vor einem Moment
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Ohh das tut mir Leid für deinen Hund. Wirklich helfen kann ich dir leider nicht außer den Tipp mal nach der Krankheit zu g**geln.
Meine Maus hat das umgekehrte nämlich Adisson jetzt kann ich nur von ihr sprechen wenn ich ihr keine Medis geben würde würde sie elendig verenden.
Ich persönlich würde die Medis weiter geben und abwarten ob sich der Zustand nicht doch wieder bessert mit Medis wenn er vorher noch fit war. Das Dauert ja ne Weile bis die richtig wirken. -
Unsere alte Hündin (17 Jahre alt, Husky-Labrador-Mix) baut auch sictlich ab ... sie schläft die meiste Zeit, macht regelmäßig ins aus (Kot) und wird eben einfach alte!
Allerdings haben wir im "Familienrat" beschlossen, sie (trotz Krebs)einfach weiter leben zu lassen, solang sie noch mitmacht, spatzieren gehen und fressen und trinken kann ... solang sie noch mit Cheyenne ein wenig Kasper macht, genießt sie ihren Lebensabend!
Ich denke, man kann ganz gut erkenne, ob es dem alten Hund schlecht geht oder nicht ... sie hat auch ihre Leiden, aber wir sind nicht, der Meinung, dass es an der Zeit ist, ihr Leben zu beenden!
Beobachte dein altes Mäuschen genau, ich bin davon überzeugt, dass die alten Herrschaften sagen, wann es nicht mehr geht!
Alles gute für euch und viele liebe Grüße!
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Hallo,
...unser alter Dino begann auch ungewöhnlich viel zu trinken, wurde
verfressen und bekam Hautprobleme. Das Fell ging ihm aus.Auch bei ihm wurde Cushing diagnostiziert.
Nach Einnahme der Medikamente wurde er auch ganz und gar teilnahms-
los und schlief fast nur noch. Man hatte nicht den Eindruck, als würde sich
etwas positiv verändern.
Lediglich die Symptome (Wasser lassen, Hautprobleme) liessen nach.Wir entschieden uns, die Medis abzusetzen und völlig unerwartet erholte
sich Dino recht gut.
Er lebte noch zwei Jahre und starb mit 15 1/2 Jahren, jedoch nicht an
Cushing.
Unbehandelt stirbt der Hund in nicht all zu langer Zeit.liebe Grüsse ... Patrick
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Hallo und vielen Dank für die Antworten!
Weiss denn jemand, woran der Hund in der Regel stirbt, falls Cushing unbehandelt bleibt? Wikipedia schweigt sich dazu aus.. -
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Hallo,
ZitatWird das Cushing-Syndrom nicht behandelt, kann dies lebensbedrohliche Folgen haben. Haupttodesursache sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Quelle: http://www.netdoktor.de
Siehe hier die volle Beschreibung:
http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Cushing-Syndrom/
liebe Grüsse ... Patrick
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Meine Hündin hat seit einigen Jahren Cushing und wird mit Vetoryl behandelt. Ihr Leben hat mit der Behandlung deutlich an Qualität gewonnen. Sie war vor der Behandlung ua lethargisch, jetzt schläft sie nur noch altersgemäß viel. Allerdings hat sie auch Herzprobleme (werden behandelt) und muss regelmäßig entwässert werden.
Sollte die Diagnose bei deinem Hund wirklich(gesichert) Cushing sein und man behandelt so garnichts, ist das für den Hund sicher nicht angenehm. Der zu hohe Cortisolspiegel kann auf viele Organe Auswirkungen haben.LG
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Hallo,
ich habe durchaus Verständnis dafür, dass man sich bei einem SEHR alten Hund fragt, was man eigentlich noch alles an Therapie und auch vorhergehender Diagnostik machen will...Dennoch - und ich DARF das, ich hab selbst eine Hunde-Omi daheim - fände ich es von MEINER Pfadfinder-Moral her nicht in Ordnung einen SEHR alten Hund einfach nur einzuschläfern, weil er ALT ist.
Die Lebensqualität eines alten Hundes festzustellen, der schon auf seinen eigenen "Traumpfaden" wandelt, ist sehr schwer, das glaube ich Dir aufs Wort.
Aber, was ist denn ein normales Altern?
Ein ganz normaler Vorgang, bei dem alles allmählich nachläßt.
Da wird viel geschlafen, da wird nicht mehr so viel gelaufen/gegangen.
Da sind die besonderen Momente des Tages nur noch auf einige, wenige beschränkt.Auf die medikamentöse Behandlung des Cushing-Syndromes zu verzichten, finde ICH nicht ok.
Weil mit den Medis die Symptome deutlich besser sind - ein Hund, der schon ein wenig in einer anderen Welt ist, hat mit unbehandeltem Cushing vielleicht keine Schmerzen (wobei die Literatur für Humanmedizin eben doch auch Schmerzen angibt, durch Osteoporose und Muskelschmerzen), aber er hat einen schwer zu definierenden Streß damit, dass er ständig pieseln muss, nicht mehr stubenrein ist und die Hälfte des Tages von einer "Pieseln-Muss-Unruhe" geplagt ist - die andere Hälfte des Tages benötigt er, um die nötigen Wassermengen aufzunehmen, auch da bedeutet das Durstgefühl einen schwer zu definierenden Streß...Zwei Behandlungswochen, um die genaue Wirkung der Medis abzuwarten, sind zu kurz.
Ein Absetzen würde neben Durst und Pieselei all die negativen Auswirkungen des Cushings voll zum Tragen kommen lassen.Ich bin sicher nicht dafür, Leben um jeden Preis zu verlängern - aber wenn man mit recht simplen Mitteln ein wenig Besserung erzielen kann, haben die Hunde-Omis und Opis das nicht einfach verdient?
Komm mit Deiner Seniorin doch in den Club der Altenpfleger
https://www.dogforum.de/viewto…00e4b398ba4a64bab6283b43c
das ist ein Austausch-Thread zum Thema Hundesenioren.Ein Absetzen der Medis und dann Abwarten, bis der Zustand so schlecht wird, dass der Hund eingeschläfert werden muss - ich sag es ganz krass, nicht böse sein deshalb, finde ich absolut nicht in Ordnung, dann wäre ein sofortiges Einschläfern ohne selbst-induzierte Quälerei vorher fairer.
LG, Chris
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Soo, ich schalt mich noch mal ein
Ulexa hat ja genau wie der Hund von Söckchen MA, also das Gegenteil von Cushing.
Da ich die Cortisone künstlich zuführen muss, ist es schon mal passiert, dass die Dosierung zu hoch war.
Schmerzen hatte sie nicht, ihr ging es mit einer Überdosierung besser als mit einer Unterdosierung.
Extremer Haarausfall, Polyurie (viel pieseln) und Polydipsie (viel trinken)waren die Folgen.
Das ist sehr anstrengend für den Hund (der Hund ist dann regelrecht inkontinent), deswegen würde ich auf eine Medikamentengabe nicht verzichten, wenn die Symptome gelindert werden.
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- Vor einem Moment
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