(50:50-Regelung) Wer bezahlt die restlichen TA-Kosten?

  • Ich hab auch "kommt auf die Umstände an" angekreuzt.
    Aber nur, weil man wohl niemals nie sagen sollte.


    Denn eigentlich hat ja meine Haftpflicht (für die ich ja monatlich Beiträge zahle) meinen "Anteil" der Schuld gezahlt ...


    also nur falls ich selbst das anders sehe, das ich bzw. mein Hund mehr Schuld hatte, dann würde ich wohl auch mehr oder sogar alles zahlen.

  • Zitat

    @Tanzbärin: Verstehe ich jetzt nicht so ganz, warum sollte sie den Aufzug nicht verlassen, wenn du davor stehst? Kennen sich die Hunde und es gab schonmal Auseinandersetzungen? Käme jetzt nicht auf die Idee mit meinen Hunden im Aufzug zu bleiben, weil ein anderer davor steht?


    In diesem Fall ist ausdrücklich bekannt (auf beiden Seiten), dass die Hunde sich nicht verstehen und sich heftigst gegenseitig anpöbeln (und auch aufeinander losgehen (würden), wenn sie könnten).


    Es ist so, dass immer nur wir aufpassen und aus dem Weg gehen, die Halterin der beiden "Kleinen" sich aber nicht wirklich um ein Ausweichen bemüht.


    Wir haben z. B. versucht, zu vereinbaren, dass derjenige, der mit den Hunden im Treppenhaus ist, das Flurlicht anschaltet. Wir machen das, sie aber nicht..... das wäre soooo einfach, denn dann wäre ich in diesem Fall beispielsweise gar nicht ins Haus gegangen sondern hätte in sicherem Abstand draussen gewartet, bis sie weg ist....


    Naja - es gibt halt solche Leute....


    Gruss
    Gudrun

  • Für mich ist das keine Frage. Wenn einer meiner Buben einen anderen Hund verletzt, übernehme ich die Kosten. Egal ob´s Absicht war oder nicht.

  • Zitat

    Für mich ist das keine Frage. Wenn einer meiner Buben einen anderen Hund verletzt, übernehme ich die Kosten. Egal ob´s Absicht war oder nicht.


    Als alter Pfadfinder würd ich das auch so machen, völlig unabhängig ob "Teilschuld, Unfall, dummer Zufall" - mein Rechtsempfinden stimmt nicht immer mit unserer Rechtssprechung überein...


    LG, Chris

  • Ich habe die Umstände angeklickt. Wenn ich klar sagen kann, dass der andere HH genauso Schuld hat, zahle ich nicht. Ich zahle aber genauso selbstverständlich den ganzen Betrag wenn mein Hund allein Schuld hätte. Aber es kommt auch halt auf das Verhalten des anderen HH an, wenn ich schon fair bin möchte ich auch so behandelt werden.


    LG

  • Ich habe auch "kommt auf die Umstände an" angeklickt...


    Mein Männe ist damals mit unserer 12-jährigen, kranken Am. Staff-Boxer-Mix Hündin, die zu der Zeit schon nicht mehr so gut zu Fuß war, im Dunkeln bei Nieselregen noch eine kleine Runde durchs Dorf gegangen. Es war so gegen 20:30 Uhr.
    Es gab hier im Dorf eine Jagdhündin, die bekannter Weise nicht verträglich war...
    Er geht also da am Haus vorbei (auf dem Weg nach Hause), da schießt plötzlich aus der Dunkelheit die Jagdhündin hervor und geht unsere Nina an!!! Nina war überhaupt nicht auf Streß aus, sie wollte nur in Ruhe gelassen werden und hat sich sofort unterworfen... Das war der Jagdhündin aber ziemlich egal. Mein Mann hat versucht die Jagdhündin von Nina wegzubekommen, er sagt er hat in seiner Verzweiflung auch ganz schön zugetreten... Das hat die nicht beeindruckt...
    Dann erschien – von dem Geschrei – auch endlich mal der Besitzer. Er sammelt seine Hündin mit den Worten ein: „ich hätte ja nicht gedacht, dass bei dem Wetter noch einer mit seinem Hund spazieren geht...“ :shocked: Kein Wort der Entschuldigung, nichts.
    Er läßt also seinen UNVERTRÄGLICHEN Hund einfach so frei draußen rumlaufen, weil es REGNET! und er davon ausgeht, dass keiner mehr unterwegs ist. Geht es noch?
    Ich bin an dem Abend noch zum Nottierarzt gefahren, weil Nina am Auge verletzt war.
    Wie sich herausstellte, war es „nur“ ein Riss am Augenlied, aber das hätte im wahrsten Sinne des Wortes 'ins Auge gehen können'!


    Im diesem Fall habe ich dem Besitzer der Jagdhündin die Tierarztrechnung überlassen. Das wurde auch ohne Probleme bezahlt.


    Bei soviel Verantwortungslosigkeit fehlt mir einfach jedes Verständnis.

  • Vielen Dank für die rege Teilnahme!


    Mich erstaunt, dass so viele "Kommt auf die Umstände an." angeklickt haben. Dann ist also die Maßgabe der Versicherung doch nicht für alle das Maß der Dinge?! Aber ist es dann nicht auch eine Art der Willkür? :???:


    Würde mich freuen, wenn noch mehr Betroffene berichten, wie es bei ihnen in einer solchen Situation konkret abgelaufen ist.

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