Cavalier King Charles Spaniel
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Ich würde mir zumindest keine Rasse aussuchen, bei der "Gesundheit" scheinbar ein ein Glücksspiel ist.
DAS finde ich das Entscheidende bei dem Thema!
Liebe Grüsse
Falbala -
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@ Cavalier
Wenn Du meine bisherigen Beiträge in diesem Forum durchliest wirst Du feststellen, daß ich bisher in keinem einzigen Thema, zu dem ich jemals was geschrieben habe, in irgendeiner Art und Weise ausfallend, ironisch oder sonstwie gewesen bin.
Aber die Art, wie Du über die Rasse, deren Züchter und die Hunde schreibst.....dann sag Du mir mal, wo da die Objektivität ist ?
Ich habe gelesen, gelesen und wieder gelesen...und mich gefragt, warum Du Dich trotz allem wieder für einen Cavalier entschieden hast. Wo es doch ein Glücksspiel ist.
Und zu der Frage, warum auch Cavaliere mit großen Köpfen manchmal SM bekommen....da hab ich leider keine Antwort erhalten :|
Zu Deiner Frage, warum viele Züchter auf ihren Seiten darauf hinweisen, daß die Welpen in der Farbe genau der Rasse entsprechen....
Nenn mir einen Züchter irgendeiner Hunderasse, der nicht auf seiner Homepage mit den Vorzügen seiner Zucht wirbt ?
Du hast die Züchter des VDH nicht pauschal verdammt ? Stimmt....habe ich falsch gelesen
...Du hast einen Züchter verdammt, den dazugehörigen Verband und den VDH weil alle Dir nicht geholfen haben.
Wenn bei Deinem Züchter beide Elterntiere vor Ort waren...ist das ja sehr praktisch. Ich kenne nur einen einzigen Züchter (deshalb die 99 %) bei dem das so ist. Alle anderen suchen ihre Deckrüden mit großer Sorgfalt aus und reisen dafür einmal quer durch ganz Deutschland, bis nach Frankreich usw.
Mehr möchte ich dazu nicht sagen, weil ich das Thema nicht aufheizen möchte.
Es soll sich jeder seine eigenen Gedanken machen, so wie ich sie mir auch mache. Und ich werde mal recherchieren, wie die Züchter im CCD und ICC mal so die Vorschläge aufnehmen, was man als guter Züchter den Welpenkäufer bieten soll, damit sie nicht sofort abspringen weil man z.B. eine der 3 von Dir aufgeführten Punkte nicht erfüllt und somit ja nach Deiner Ansicht was zu verbergen hat.
@ Falbala
Das Problem ist....daß in diesem Thema hier der Cavalier totgeredet wird....nichts mehr und nichts weniger. Und das hat die Rasse nicht verdient.
Die Gesundheit beim Cavalier ist genau so viel oder so wenig ein Glücksspiel, wie es bei vielen anderen Rassen der Fall ist. Bei jeder Rasse gibt es irgendwelche Einschränkungen. Oder nenn mir die Rasse, wo keine einzige Erbkrankheit bekannt ist.
Aber so wie einige es hier schreiben (95 % aller Cavaliere sind krank, mein Cavalier war totkrank)..das kann ich einfach nicht so stehen lassen.
Suse
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Zitat
Die Gesundheit beim Cavalier ist genau so viel oder so wenig ein Glücksspiel, wie es bei vielen anderen Rassen der Fall ist. Bei jeder Rasse gibt es irgendwelche Einschränkungen. Oder nenn mir die Rasse, wo keine einzige Erbkrankheit bekannt ist.Ich denke das sprengt hier den Rahmen. Jeder Hund kann irgendwelche Erkrankungen mit sich führen. Aber es gibt einfach Rassen, deren "Anatomie-Zuchtziel" gesundheitliche Einschränkungen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen begünstigt. Die Liebhaber dieser Rassen sind schnell betriebsblind und sehen die Nachteile einfach nicht. Oder wollen sie einfach nicht sehen. Und dies aus Schönheitsgründen!
Ich finde es zumindest bedenklich, wenn selbst eine Züchterin so negativ über diese Rasse spricht.
Was noch bedenklich finde: Der Verein hat überhaupt keine Ahnung von der Erkrankung Arnold Chiari/Syringomyelie!!! Wie will er dann diese Krankheit bekämpfen???
Zitat3. Syringomyelie (SM)
Diese Krankheit ist keine „neue“ Krankheit, auch wenn sie erst seit Kurzem durch neuerliche wissenschaftlich Erkenntnisse in die Diskussion gekommen ist. Zuvor oft als individuelle „Macke“ bezeichnet, wissen wir heute, dass es bei der SM – oder auch Arnold Chiari genannt – infolge einer Störung der Gehirnflüssigkeitszirkulation zu einer Bildung von flüssigkeitsgefüllten Hohlräumen im Rückenmark kommt. Betroffene Hunde zeigen z.T. eine Sensibilität im Nackenbereich und ein vermehrtes scheinbares Kratzen am Ohr auf zumeist einer Seite. Dabei berühren die Hunde in den meisten Fällen ihr Ohr nicht richtig und bei Kontrolle der Ohren kann keine diesbezügliche Ursache gefunden werden. Das Problem in der Erkennung der Erkrankung besteht in der Vielfältigkeit der Symptome, die von dem beschriebenen typischen Schein-Kratzen bis hin zu unspezifischen Lahmheiten oder einer gekrümmten Körperhaltung reichen. Das Wissen um die Entstehung und den Erbgang dieser Erkrankung ist leider noch lückenhaft, es wird jedoch mit dem heutigen Datenmaterial davon ausgegangen, dass ca. 3 – 5 % der Cavaliere im Laufe ihres Lebens mehr oder weniger stark ausgeprägte Symptome ausbilden.Zuchtbestimmungen im CCD:
Hunde mit neurologischen Auffälligkeiten sind von der Zucht auszuschließen. Die Daten von tierärztlich bestätigten Fällen werden gesammelt und die Informationen an die Zuchtwarte weitergeleitet. Nur so können Risikoverpaarungen vermieden werden.SM und Chiari sind zwei verschiedene Erkrankungen!!!! Da meine Schwester an dieser für Menschen seeehr seltenen Erkrankung leidet, kann ich da etwas zu sagen. Desweiteren gibt es nur seeehr wenige Ärzte im Humanbereich, die sich damit auskennen (in D nur 2!!!), ich bezweifle dass man im Veterinärbereich besser Bescheid weiß!
Grob gesagt:
Arnold Chiari ist eine Missbildung des Schädelknochens am Hinterkopf. Dadurch rutscht das Kleinhirn hinten aus dem Schädel gegen die Wirbelsäule/Rückenmark.Syringomyelie: Dabei bildet sich im Rückenmark/Halswirbelbereich eine Liquorblase aus Gehirnwasser aufgrund von Zirkulationstörungen, verursacht zbs durch die Arnold-Chiari-Malformation.
Fakt ist dass das zwei verschiedene Krankheiten sind.
Desweiteren sind nur Hunde von der Zucht ausgeschlossen, die neurologische Auffälligkeiten zeigen. 1. können Auffälligkeiten erst auftreten, wenn mit dem Hund schon längst gezüchtet wurde. 2. kann der Hund die Missbildung trotzdem haben ohne neurologische Auffälligkeiten! D.h. er hat die Missbildung und vererbt sie weiter!
Es gibt (im humanbereich) drei verschiedene Grade von Arnold Chiari. Der schlimmste Grad bedeutet, dass der Hund/Säugling nicht oder nur kurz lebensfähig ist. Meine Schwester hat auch keine neurologischen Auffälligkeiten (ausser öfter mal Schmerzen bei viel Anstrengung), aber trotzdem ist diese Erkrankung potenziell tödlich und bedarf inzwischen der zweiten OP.
So, genug geschrieben.....
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@ BolleBoxer
Du schreibst, Du findest es bedenklich, wenn selbst eine Züchterin so über die Rasse spricht.
Ich kann mir denken, wer hier gemeint ist, da ich auch ne Menge Hintergrundwissen habe, was jedoch hier nicht alles offen legen will.
Es stimmt, es gibt nicht sehr viele Tierärzte, die sich mit den genannten Krankheiten auskennen. Die Uni Gießen ist jedoch z.B. sehr bekannt dafür und führt auch Studien durch.
Ich finde es toll, daß Du sachlich geschrieben hast
Daher kann ich Dir auch sachlich antworten.
Ich kann nur nicht Dinge stehen lassen von User die behaupten, nur ihre Erfahrungen mitteilen zu wollen und stattdessen Ratschläge für Neuhundebesitzer loslassen, bei denen sich einem die Nackenhaare hochstellen.
Oder Sätze wie "95 % aller Cavaliere sind krank" "Cavaliere sind Qualzucht".
Oder wie z.B. das bei dem Züchter der Deckrüde direkt im Haus ist. Das mag ja praktisch sein für den Züchter. Hündin und Deckrüde im gleichen Haushalt. Also würde ich jetzt als Neuanfänger direkt den ersten Züchter anrufen und fragen "Leben bei Ihnen Rüde und Hündin in ihrem Haus...nein...nee...dann kommen sie nicht in Frage".
Dies jetzt nur als Beispiel.
Mit solchen Tips bin ich prinzipiell vorsichtig. Deshalb sage ich auch immer, mehrere Züchter anschauen, sehen ob überhaupt die "Chemie" zwischen Züchter und zukünftigem Besitzer stimmt weil man so die größte Chance hat, sollte später mal was sein, einen Ansprechpartner zu haben, der einen nicht im Regen stehen läßt.
Oder solche Aussagen, wie, wenn Cavaliere einen größeren, dickeren Kopf haben, ist das besser
Das stimmt einfach nicht. Und sowas kann ich dann nicht als "ich wollte ja nur meine Erfahrungen mitteilen" abtun. Weil jetzt jeder Anfänger der diesen Worten glauben schenkt, seinen Cavalier danach aussucht, wie die Kopfform wohl ist. Und was ist, wenn dieser Hund dann trotzdem erkrankt ?
Ich möchte dann nicht derjenige sein, der hinterher denkt "aber die hat doch gesagt...."
Oder das man niemals einen Hund mit englischen Vorfahren nehmen soll. Das kann man einfach nicht so pauschalieren.
So...das soll es jetzt von mir gewesen sein.
Ich wünsche dem Themenstarter viel Glück bei der Welpensuche, sollte sie sich jetzt überhaupt noch für einen Cavalier entscheiden wollen.
Suse
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Natürlich hole ich mir ein Cavalier!
Dazu finde ich den Hund an sich und sein Wesen zu faszinierend...Ich werde alles Erdenkliche tun um so gut wie möglich eine gute Auswahl zu treffen, und wenn er krank werden sollte - dann ist das Schicksal.
Viele Menschen neigen einfach dazu alles PERFEKT haben zu wollen. Das geht aber oft nicht - ein Mensch kann auch erkranken.
Ich habe mich aus Interesse über andere Rassen informiert - die "Anfälligkeiten" dort sind auch nicht besser... Was man über Schäferhunde, Boxer, Möpse und auch Golden Retriever sagt ist auch nicht besser.
Jeder Hundebsitzer sucht sich den Hund aus den er mag - und nimmt in Kauf, dass er krank werden könnte oder?
Oder gibt es Hundebesitzer die NIE Krankheiten ihres Hundes mitgemacht haben?Ich freue mich mein Cavalier zu finden - den ich dann HIER in DIESEM Forum vorstellen werde.... Ich werde stolz sein, glaubt mir das.....
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@Spidermann1974
Ich finde Deine Einstellung gut. Selbst wenn Du jetzt gesagt hättest, Du holst Dir keinen Cavalier.
Ich will hier keinem einen Cavalier verkaufen. Davon hätte ich auch nichts. Aber ich bin immer noch der Auffassung, daß ein offenes Wort zwischen Züchter und Welpeninteressenten mehr bewirkt, als vordergründiges Mißtrauen.
Der Züchter vertraut einem ja auch ein Lebenwesen an, wo er nicht genau weiß, wo es landet, ob der Hund des wirklich gut haben wird...er kann auch den Interessenten nur vor den Kopf gucken.
Und zu "ein Mensch kann auch erkranken".
Das ist genau der springende Punkt. Man verlangt von Züchtern sozusagen eine 100 % Garantie, daß der Hund gesund ist.
Wir selber können den Züchtern auch keine Garantie geben, daß wir ewig gesund bleiben. Und der Züchter vertraut uns trotzdem seine mit viel Liebe großgezogenen Welpen an.
In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Glück bei der Welpensuche, daß Du einen Züchter findest bei dem zwischen Dir und ihm/ihr die Chemie stimmt und Du eine ganz tolle Zeit mit Deinem neuen Familienmitglied verbringen wirst.
Und weil Du schreibst, daß es bestimmt keine Hundebesitzer gibt, deren Hunde noch nie krank waren....
Mein "Mischlinge sind ja so gesund" Hund hat mich schon soviel Geld beim Tierarzt gekostet.....ich denke lieber nicht drüber nach
Wohingegen mein erster Hund - ein Langhaardackel vom VDH - (das sind die, wo ja immer wieder behauptet wird, daß die sozusagen die Dackellähme gleich mitgeliefert bekommen) so gut wie nie krank war...außer der Krebs am Schluß mit 13 Jahren.
Also...egal für welche Rasse man sich entscheidet:ein bißchen Glück gehört - wie bei jedem Lebewesen - halt immer dazu
Suse
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