2 Familien - 1 Hund
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Hallo ihr Lieben,
folgender Plan wurde für einen zukünftigen Hund gefasst:
Der Hund gehört rein rechtlich und in allen Kostenfragen mir. Als Welpe zieht er bei mir ein und wird in den ersten Wochen intensiv durch mich betreut.
Jedoch werde ich sobald der Welpe sicher ist, jeden Tag meine Eltern besuchen und damit er sich auch an diese und die Umgebung dort gewöhnt. Der Hund soll dann nach und nach lernen dort zu bleiben. Zunächst nur für wenige Minuten, dann für ein paar Stunden... So wie man einen Hund auch ans Alleinsein gewöhnen würde.
Der Tagesablauf in der Woche sieht dann vor dass ich den Hund morgens zu meinen Eltern bringen, vorher noch eine Runde mit ihm drehe und dann zur Arbeit gehe. Nachmittags kommt meine Mutter dann auf Arbeit und übergibt mir den Hund, den ich dann zu mir mit nach Hause nehme... Bis zum nächsten Morgen. Freitag sollte der Hund eventuell allein bleiben oder in den Hundegarten gehen (sind nur wenige Stunden). Und am Wochenende sollte er auch bei mir bleiben.
Das heißt der Hund wäre unter der Woche 8-9 Stunden pro Tag bei meinen Eltern und den Rest der Zeit bei mir und meinem Freund. Bei Urlaub oder Krankheit würden auch meine Eltern einspringen wollen.
Problem ist - es würden sich natürlich 2 Menschen intensiv an der Erziehung beteiligen... Nämlich meine Mutter und ich. Kann so was gut gehen?
Das wir uns auf eine Richtung einigen müssen ist mir klar. Also Sitz heißt eben immer Sitz. Und an einer Straße wird eben immer Sitz verlangt, egal wer am Ende der Leine ist.Aber lässt sich ein Hund darauf ein? Ist das für den Hund überhaupt okay wenn er so zwischen zwei Familien pendelt?
Hinzu kommt natürlich dass wir unterschiedliche Typen sind. Ich werde wohl schon streng und konsequent sein, während meine Eltern ehr weich sind und auch ehr zum verwöhnen neigen.
Wer hat mit so was Erfahrung?
Was sind die Meinungen der Hundeexperten?Liebe Grüße
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Solange ihr eine Linie habt,spricht nichts dagegen,finde ich.Ist bei uns ähnlich und hat bisher(seit 10 Jahren) noch keine Probleme gegeben
LG -
So machen es viele Hundehalter mit ihrem Hund, wenn sie ihn nicht mit zur Arbeit nehmen können. Sei es nun bei Freunden oder Familienmitglieder oder bei einem Sitter.
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Hi,
ich kenne auch einen Hund der genauso lebt, wie du es beschrieben hast und dieser Hund scheint völlig zufrieden zu sein. Man muss allerdings damit leben können, dass sich der Hund dadurch auch an beide Familien bindet, er also die andere Partei genauso lieb haben wird, wie dich. Wenn das für dich okay ist, dass der Hund somit gefühlsmäßig nie völlig "dein Hund" ist, spricht doch nix dagegen!
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Warum nicht?
Wenn man sich in der Erziehung des Hundes einig ist, ist das doch schön. Der Hund hat Abwechslung, muß nicht lange allein sein.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ein Traum
Aber wie schon erwähnt. Wenn das alles so reibungslos klappen wird/würde, musst du dir auch überlegen ob du damit klarkommst dass möglicherweise dein Hund deiner Mutter genauso folgt und sie genauso gern hat :/
Aber ich finde diese Lösung auch ganz toll.
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Was für ein Hund (Rasse?) ist denn geplant? Sowas geht eigentlich bei den meisten Hunden gut - außer es ist wirklich einer der total auf eine Peson fixiert ist.
Ich habe hier die gleiche Situation - die Erziehung hat gut geklappt - haben am Anfang gemeinsam die Welpenschule besucht etc.
Wobei es so war (und immer noch ist) das neue Sachen/"Kommandos" beibringen habe ich übernommen - sobald mein Hund das verstanden hat durfte die Familie das mit ihr dann auch üben. -
Hallo
Bei mir läuft es genau so wie von dir beschrieben. Ich habe Kimba mit 8 Wochen bekommen und war dank wenigen Vorlesungen in der Uni und anschließendem Urlaub fast 3 Monate für sie da. Wenn Uni war hat sie im Auto gewartet und ich bin in den Vorlesungspausen runter. Meine Eltern haben auch einen noch jungen Hund, daher haben wir sie eh regelmäßig besucht.
Dann stand das Arbeiten an und ich bringe Kimba nun seit ein paar Monaten morgens zu meinen Eltern und hole sie Nachmittags wieder ab. Sie ist auch 8-9 Stunden dort. ABER: Erziehung ist ganz allein meine Sache. Heißt ein "Nein" darf meine Mutter ihr schon sagen, ihr also Sachen verbieten. Aber ALLE anderen Kommandos, Sitz, Platz, Hier etc. übe nur ich mit ihr. Der Grund ist der, dass meine Mutter da einfach schon bei ihrem Hund viel zu inkonsequent ist, sodass dieser mit 1,5 Jahren noch immer nicht zuverlässig Sitz oder Platz kann bis man ihn wieder frei gibt. Kimba konnte es mit 5 Monaten während einer kurzen Zeit schon. Mit 15 Monaten wird sie die Begleithundeprüfung machen. Daher diese Abmachung. Auch geht sie mit ihr nur sehr selten raus. Sie haben einen Garten, da kann Kimba raus wenn sie sich lösen muss. Macht sie auch, kein Thema. Ich will auch nicht das meine Mutter mit ihr raus geht, da ihr Hund wie verrückt an der Leine zieht, Kimba hingegen gar nicht. Außerdem gibt es da noch ein paar andere Gründe. Aber wie gesagt, ich übernehme die Gassigänge. Heißt morgens, nachmittags und abends. Kimba mag meine Mutter auch total gerne und freut sich auch dahin zu gehen, aber im Zweifel kommt sie IMMER mit mir mit. Wenn ich sie Nachmittags abhole freut sie sich und geht dann schon Richtung Tür, dass ich sie bloß nicht vergesse. Also gefühlsmäßig ist es eindeutig MEIN HUND. Auch wenn sie meine Mutter super gerne hat, dennoch weiß sie, dass sie zu mir gehört. Kimba ist aber auch extrem was das angeht. Sie hört auch ausschließlich auf mich richtig gut. Bei allen anderen lässt das sehr zu wünschen übrig.
Wenn ihr gemeinsam die Erziehung übernehmen wollt, auch Kommandos beide dem Hund beibringen wollt, dann sprecht euch auf jeden Fall gut ab. Sag du deinen Eltern wie es laufen soll und was du aus dem Hund machen willst. Sie müssen sich dann eben auch daran halten. Sonst kann das Thema Erziehung sehr schwierig werden.
Wünsche dir viel Spaß mit deinem zukünftigen WUffel
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Moin, wenn ihr euch gut absprecht ist das bestimmt positiv für die ganze Famlie und festigt die Bande obendrein.
Dem Hund wird es gefallen, bleibt er doch nie lange alleine. -
Ab und an geht Lena mit meinen Eltern Gassi (mit mir oder ohne mich). Sie hört auf meine Eltern genauso wie auf mich. Erziehung mache ich (ist ja auch nicht soo oft da), aber teilweise nutzen sie andere Kommandos von ihrem Hund als ich. Z.B. kennt Lena von mir nur "warte" bei ihnen heisst das "bleib" - aber Madam hat das ganz schnell begriffen und führt nun mittlerweile beide Kommandos durch. Sie kann auch prima unterscheiden, mit wem sie gerade unterwegs ist. Sie zieht bei fast allen an der Leine, bei mir nicht, weil ich als einzige konsequent stehen bleibe. Papa geht immer die gleiche Runde im Wald, da biegt sie schon automatisch ab, ich gehe kreuz und quer, da wartet sie an der Kreuzung.
Hunde können also sehr wohl unterscheiden, mit wem sie Gassi gehen und auch in Teilen (vielleicht nicht alle) unterschiedliche Kommandos verwerten.
Im Übrigen hat den letzten Trick "Männchen" (was ich nie hinbekommen habe) meine Mama meinem Hund beigebracht
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- Vor einem Moment
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