Hund absichtlich von Polizei überfahren

  • Hm,
    wir haben unsdagestern auch einige Gedanken gemacht:


    Ich schließe mich dem an, dass die Autobahn so voll nicht gewesen sein kann, sonst hätte das Tier nicht so lange überlebt. Dafür spricht auch, dass die Beamten versuchten den Hund zu erschießen- geht kaum im Berufsverkehr.
    Dann stellt sich mir die Frage nach der Ausbildung der Cops- ich mein, erschießen schaffen sie nicht, aber umfahren?!


    Auch diese Aktion barg enorme Risiken für den Verkehr- die AB sollte also gesperrt worden sein, denn es ist viel zu gefährlich den Hund bei laufendem Verkehr zu überfahren. Da wirken enorme Kräfte auf Hund und Auto ein und es ist nicht zu sagen ob da nicht andere in Mitleidenschaft gezogen werden.


    So, angesichts dieser Gedankengänge ist es mir erst Recht unverständlich. Denn wenn eh schon derart viel Aufhebens gemacht wird, muss man es doch wohl hinbekommen, das Hundetier einfangen zu lassen. Ich denke spätestens wenn man der HH sagen würde- entweder du besorgst jemanden der deinen Hund jetzt da narkotisiert oder wir müssen ihn erschießen- wird diese Himmel und Hölle in Bewegung setzen um ihrem Tier zu helfen.


    Wahnsinn sowas. :shocked:

  • Hallo,


    ich bin auch schockiert über dieses Vorgehen...wo sind wir bloß gelandet, wenn nun schon derartige "Gefahren"-abwehr betrieben wird...!? :gott:


    Ohne, daß ich die Polizisten (mir fallen ganz andere Titulierungen ein für diese Menschen) in Schutz nehmen wollen würde, aber sie sind auch noch so selten dämlich, zuzugeben, daß der Tot von Robby volle Absicht war. Hätten sie in ihrem Bericht geschrieben, daß es ein trauriger Zufall war und der Hund ihnen plötzlich vor's Auto gelaufen ist, sähe das doch alles anders aus. Nun haben sie sich selbst ins AUS geschossen und zu Recht regen sich Hundehalter und Tierschützer über diese "Tat" auf.


    Das ist nur so ein wirrer Gedankengang von mir...nicht, daß hier jemand denkt, ich würde es gut heißen, wenn Polizisten lügen. Wird doch auch sonst vieles einfach vertuscht.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Ich kann es kaum glauben..


    Guckt euch die Gegend mal an...
    Ich kenn das Dorf ein bisschen von früher, wir waren ab und zu dort, weil dort ne Firma ist, die wir beliefert haben.
    Das Dorf hat grad mal nen paar Häuser.
    Ja, die Autobahn ist grad mal 2km weg, aber es war die Silvesternacht!
    Da wird wohl kein normales Verkehrsaufkommen gewesen sein.
    Dafür spricht ja die ganze Sache an sich ja schon, wie hier auch schon geschrieben wurde. Wenn die da rummballern können und mit dem Auto den Hund wahrscheinlich auch noch jagen können, dann wird da wohl nicht all zu viel los gewesen sein.


    Es gibt so viele Möglichkeiten, was die hätten tun können!
    Schon, dass die überhaupt versucht haben, Den Hund zu erschießen, find ich schon eine schreckliche Vorstellung.
    Es geht doch auch anders verdammt!


    Wie die Halterin schon sagt, selbst für Enten wird die Autobahn gesperrt, aber so ein Hund ist es nicht wert, oder was??


    Schon allein wenn man sich die Situation vorstellt, da ruft eine 65jährige Dame an, warscheinlich aufgelöst, in Sorge und Angst und denn geben die sich nicht einmal ansatzweise Mühe, den Hund lebend zurück zu holen??
    Und denn auch noch diese Vorstellung, wie ein Mensch so herzlos auf einen Hund drauf los fahren kann....oder drauf schießen kann...
    Ich könnt ja nicht mal auf nen Frosch schießen...


    Und denn auch noch diese Dreistigkeit besitzen und der Halterin diese Rechnung zu schicken!!
    Vor allem mit diesem Schreiben dazu...

    Zitat

    Weil es nicht gelang, das Tier einzufangen oder durch einen gezielten Schuss zu töten, musste der Hund zur Verhinderung von Gefahren mit dem Dienstfahrzeug überfahren werden. Dabei ist das Dienstfahrzeug derart beschädigt worden, dass es durch eine Fachwerkstatt repariert werden musste. Dadurch sind dem Land Schleswig-Holstein Kosten entstanden


    boah....Aggressionen!


    Und wenn ich dann auch noch solche Kommentare lese wie

    Zitat

    Ich bedanke mich für das konsequente Einschreiten der Polizei. Frei laufende Hunde stellen immer eine potenzielle Gefahr dar. Wenn der Halter nicht in der Lage ist, den Hund unter Kontrolle zu halten, dann muss eben auch zu solchen Mitteln gegriffen werden. Ich würde mir wünschen, dass so künftig auch mit frei laufenden Hunden in Naturschutzgebieten oder Grünanlagen verfahren wird.

    .... "immer eine potenzielle Gefahr"...ja, wenn ich Auto fahre, stelle ich auch eine potenzielle Gefahr dar. Lass uns alle Autofahrer abknallen, denn gibts auch keine Unfälle mehr!
    "Wenn der Halter nicht in der Lage ist, den Hund unter Kontrolle zu haben" Gegenfrage: hat der seine Kinder immer unter Kontrolle? lass uns die Kinder abschießen, wenn sie mal unbedacht auf die Straße laufen!
    Und denn noch dieser Satz, dass er sich wünscht, dass überall sofort so vorgegangen wird, wenn irgendwo ein freilaufender Hund läuft...


    bahhhh.... :explodieren:


    Oder solche Kommentare wie "Na wenn die Halterin den schon nicht alleine einfangen konnte..."
    die Frau ist mit 65 wohl auch nicht mehr so gut zu Fuß, dass die da in der Nacht kilometerweit übers Feld läuft.


    Und ich glaube auch nicht, dass der Sachverhalt der "Gefahr für die Allgemeinheit" vor lag.


    Und überhaupt...Die hätten ja wohl mehrere Alternativen gehabt!
    Die hätten doch nur mal die Halterin dort hinfahren brauchen!


    Ich bin sooo Wütend über dieses Verhalten und denn auch noch solche Kommentare dazu...

  • die schwachköpfe mit diesen kommentaren sind genau die verbrecher, die dann den hunden giftköder auslegen.
    genau die wiederum sind dann die, die irgendwann sich auch mal an kindern vergehen.
    genau bei diese beiden schwerverbrecher sind unsere tollen polizisten nicht in der lage mal was auf die reihe zu bekommen.
    aber nach dem artikel zweifel ich mehr denn je an denen!
    mir würde für alle eine strafe einfallen, einschl. den polizisten und das wäre dann strafe!
    danach würden alle die nur an so was denken den gedanken sehr schnell verwerfen!

  • Grausam sowas. Da fehlen einem echt die Worte! Von POLIZISTEN erwartet man doch ein anderes Verhalten als einen armen hilflosen und verängstigten Hund einfach zu überfahren... :kopfwand:

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wussten die Polizisten zum Zeitpunkt der "Tat" nicht, wer der Besitzer des Hundes war.
    Auch das Schreiben kommt ja nicht von der verantwortlichen Dienststelle, sondern vom Landespolizeiamt in Kiel. Die Dienststelle stellte den Fall ja zunächst wohl anders dar ...


    Wieso man allerdings eine Stunde versucht einen Hund einzufangen, der sich über alle 6 Spuren der Autobahn bewegt, es aber gleichzeitig nicht für möglich erachtet, die Autobahn zu sperren? DAS ist mir schleierhaft.


    In Kassel gab es übrigens am Neujahrstag einen ähnlichen Fall, DA wurde die Autobahn vollgesperrt!

  • Das erinnert mich daran, dass ein Notarzt mal meine Katze überfahren hat. der Depp hat einfach so die Sirene angeschaltet, obwohl er auf einer geraden Dorfstraße war und dort meilenweit keine Kreuzung kommt. Meine Katze hat sich daraufhin erschrocken und ist auf die Straße gelaufen. Ich hab mich dann bei der Leitstelle beschwert und mir wurde gesagt, dass ich froh sein kann, dass das Auto nicht beschädigt wurde.
    Man stelle sich mal vor, nicht die Katze, sondern ein kleines Kind wäre vor Schreck auf die Straße gerannt.
    Wenn solche Leute auch mal ihr hirn einschalten würden, dann kämen ihnen vll auch mal vernünftigere Lösungswege als einfach mal erschießen bzw. überfahren.

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