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Für uns war die Rassewahl ein entscheidendes Kriterium.
Wir wollten wissen, wie groß der Hund wird, wie er aussieht (Fell usw.), aber vor allem wollten wir wissen, was er für Eigenschaften mitbringt (Wachhund, Schutzhund, Hütehund, Jagdhund etc.).Möchte man diese Eigenschaften haben und kommt man damit klar?
Es treten auch Probleme bezüglich mancher Rassen und deren Eigenschaften auf.Als Beispiel:
Sara ist ein Labrador Retriever, typisch für sie ist diese alle-sind-meine-Freunde Einstellung (sie möchte zu jedem Hund und zu jedem Menschen hin und würde jeden in die Wohnung lassen).
Sie kann manchmal ganz schön stur sein, besitzt aber auch einen will to please und wenn sie arbeitet, möchte sie gar nicht mehr aufhören. Sie ist auch ein absoluter Spätzünder und wurde erst ab dem 2ten Lebenjahr erwachsen.Ulexa ist eine Dalmatinerhündin, typisch für sie ist der Wachtrieb und ihre Reserviertheit Fremden gegenüber.
Deutlich ist auch der Laufhund in ihr, wärend Sara schon rennen muss ab einen bestimmten Tempo, läuft Ulexa noch. -
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Hi Alina,
wenn das mit der Rasse so Wurscht wäre, warum gibt es dann wohl die unterschiedlichsten Rassen mit unterschiedlichsten Veranlagungen, die auch entsprechend gefördert und gearbeitet werden müssen.
Wenn dem so einfach wäre, gäb es nicht so viele verhaltensgestörte Hunde, bei den falschen Menschen, weil eben keine Kenntnis der Rasse vorlag und auch nicht die Bereitschaft, sich entsprechend zu informieren und dann auch darauf einzugehen.
Man sollte sich lieber fragen, warum immer noch sooo viele Menschen meinen, sich ohne jede Vorkenntnis zur Hundehaltung, geschweige denn zur Rasse, einfach mal eben nen Hund anschaffen zu können und sich dann wundern, dass das nicht funktioniert.
Dann wären auch die Tierheime nicht überfüllt !!!
Somit scheint das also definitiv NICHT egal zu sein, welche Rasse !!
Die rosarote Brille Methode funktioniert auch hier nachweislich nicht.
Ich habe Schafe und brauche Hilfe .... was soll ich mit nem Dackel oder nem Rottweiler ?????
Liebe Grüße
ALexandra -
Ich denke, es kommt darauf an, was möchte ich mit dem Tier tun? Welche Anforderungen stelle ich an das Tier?
Wie werden meine Spaziergänge sein, möchte ich Sport treiben usw. Ich selbst habe immer Mischlinge, und passe mich dann den Eigenschaften an, die sich herauskristalisieren.
Unser Dackelmischling war begeisteter Schwimmer und Läufer.
Unsere Lapradorschäferhündin war mehr ein Hofhund und mochte icht gerne weg gehen.
Unser Kengalschäferhündin, schafft es von der Kontition nicht am Fahrrad zu laufen, anstelle davon weite Spziergänge.
Unser Colliwelpe, wird sich noch zeigen...Es geht nur um Essen trinken usw.
lg Tine
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Leider verleitet sowas dann auch dazu, sich eine Rasse rein nach Mode- oder Statussymbol-Aspekten auszusuchen.
Ich hab gestern einen suuuuperniedlichen Huskywelpen getroffen, ein blaues und ein braunes Auge, ein Bild von einem Husky wird der mal.
Und am anderen Ende der Leine hing ein jungscher Typ, blass, dicklich, Computerfreak, Single... völlig klar, warum der sich einen Husky ausgesucht hat (endlich mal Aufmerksamkeit bei der Damenwelt erregen). Und leider genauso völlig klar, dass der arme Hund kein erfülltes Leben haben wird. Es sei denn, der Mann krempelt sein Leben komplett um und wird begeisterter Zughundesportler. Was leider nicht zu erwarten ist.So traurig sind solche Dinge. So wichtig und richtig es auch sicherlich ist, drauf zu achten ob die im Hund vertretene(n) Rasse(n) zu einem passen, so schlimm ist es auch, was mit Rassen für einen Blödsinn getrieben werden kann...
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Hallo
Ich zB. bin absoluter Hundeanfänger.
Klar hatte ich immer schon Kontakt mit Hunden, aber es war eben nie meiner. Mir war es sehr wichtig mich nach Rassen zu erkundigen und ich muss zugeben, dass ich auch auf die Optik geschaut hab. Da ich in einer Stadt lebe und auch in einer Wohnung, die nicht sooo groß ist, wollte ich einen kleineren Hund, weil ichs einfach praktischer finde und ich fahre immer mit den Öffis und da kann ein großer ziemlich im Weg stehen
und vor allem: Was mach ich, wenn mein Hund so krank ist, dass ich ihn eventuell zum TA tragen muss? Ich bin nicht die Kräftigste, so 25kg+ find ich schon recht schwer. Du siehst, da haben viele Überlegungen mitgespielt und das hat so seine Zeit gedauert.
Und eben, da ich Anfänger bin war es mir wichtig eine Rasse zu finden, die mir auch mal Fehler in der Erziehung verzeiht. Ich versuche alles so gut wie möglich zu machen, aber mir fehlt die Erfahrung. Aber ich sag mal so, da ich keinen Favoriten hatte, weil ich fast an allen Hunden irgendwas sehr sehr toll finde, habe ich mich einfach beraten lassen von Hundebesitzern, bin auf Ausstellungen gegangen, auf Messen und so kam ich dann zu der Rasse, die zu mir passt.Vielleicht konnte ich damit ein paar deiner Fragen beantworten. Ich finde Rassen gut und wichtig, nicht jeder Hund passt zu jedem Menschen und nicht jeder Mensch kann die Bedürfnisse aller Hunde gerecht werden. Mich würde ein Jack Russel, so toll ich sie finde, maßlos überfordern, drum kam der für mich gar nicht erst in Frage, oder andere Terrier, die ich super finde, aber ich muss realistisch und ehrlich bleiben was ich leisten kann und will.
Lg,
Bina -
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Ich finde die Rasse auch enorm Massgebend. Da ja logischerweise jede Rasse ihre Merkmale hat. Ich wär zum Beispiel mit einem Terrier total fehlbedient.
Oder ein BC würde mich um den Verstand bringen so wie ich ihn
Man muss sich sowas schon gründlich überlegen welche Rasse man für sich auswählt.
Das ist meine Meinung...
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Ich finde die richtige Rassewahl unglaublich wichtig.
Mein Nachbar (in Österreich) ist eher eine ruhige, gemächliche Person, die gerne spazieren geht aber nicht zu schnell. Garten ist da, er und sie wollen einen Hund. Sie haben sich eine französische Bulldogge gekauft, und es ist einfach die ultimative Harmonie. Eine besser passende Rasse hätten sie kaum finden können. Draussen aktiv, drinnen ruhig und einfach nur ein lieber Charakter.
Andere nehmen sich Huskymixe, und schimpfen dann, dass der Hund andauernd abhaut.
Wenn alle Rassen gleich wären, gäbe es die Rassenhundezucht doch nicht.
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Zitat
Ich habe Schafe und brauche Hilfe .... was soll ich mit nem Dackel oder nem Rottweiler ?????Das können wir auch anders herum machen:
Ich habe keine Schafe, also was soll ich mit einem Border Collie...
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Okay, es wird mittlerweile in der Rassehundezucht häufig sehr viel/zu viel Wert auf den Phänotyp gelegt, aber die Rassen sind trotzdem noch meilenweit davon entfernt sich einander zu gleichen.
Doch, es gibt sogar ganz sicher rassetypische Eigenschaften, die entweder zum Hundehalter passen oder eben nicht. Ich würde z.B. keinen Hund haben wollen, der ständig mit fragenden Augen um mich herumwuselt.Und ich hätte auch ungern einen Hund, der Fremde in meinem Haus nicht duldet bzw. da skeptisch reagiert ...
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Zitat
Sind nicht alle Hunde mehr oder weniger gleich veranlagt? Also meine Frage:
Reicht es nicht aus, sich erstmal nur nach der Optik zu orientieren? Mehr kann man doch eh nicht voraussagen. Jeder individuelle Hund ist anders.Sind diese zwei Fragen ernst gemeint?
Achtung Ironie: Ich glaube auch, dass eine englische Bulldogge und ein Malinois mehr oder weniger gleich veranlagt sind.
Wenn ich jetzt also der gemütliche Typ bin, aber gerne rassige, schlanke Wesen um mich habe, dann kauf ich mir nen Mali, weil erst mal die Optik, oder? Und dann sollte der Hund natürlich zu meiner schönen Couch passen, vielleicht doch ein Weimaraner? Ironie EndeIch kann nicht glauben, dass diese Fragen ernst gemeint sein sollen.
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