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Ich finde die Rassefrage sehr wichtig. Mensch und Hund müssen zusammen passen.
Ich will viel mit meinem Hund machen können, Agility, Fährte und Tricks lernen. Da wäre natürlich ein leicht zu motivierender Hund, der nicht gerade über wenig Beutetrieb verfügt ideal. Ich habe aber eher eine Schlaftablette zu Hause
Habe sie aus dem Tierschutz und da war die Rasseauswahl begrenzt. Mich hat es viel Arbeit und Ausprobieren gekostet, bis ich wusste wie ich mit einem Hund, der weder über einen ausgeprägten Beutetrieb verfügt, noch auf Futter steht, arbeiten kann. Sie hatte schlichtweg keinen Bock
Heute arbeitet sie gerne, weil wir es zusammen machen. Die Null-Bock Phasen gibt es aber immer weider.
Ich bin mir sicher, hätte ich einen triebigeren, aktiveren Hund (Belgischer Schäferhund z.B.), wäre ich schon um einiges weiter.
Heißt beim nächsten Hund werde ich genau auf die Rasse achten und auch die Elterntiere genau unter die Lupe nehmen.
Trotz alle dem hat sone Schlaftablette am Wochenende auch was, wenn man dann gemeinsam bis 10 im Bett liegt
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Ein arbeitsloser Vollblutarbeiter neigt nun mal zu Verhaltensstörungen. Und die sind in der Regel selten kompatibel mit den Interessen des neuen Besitzers.
Welche Rasse ist das nicht?Zitat
Wenn gar nichts genetisch verankert wäre, dann könnte man aus einem Windhund einen toll arbeitenden Koppelgebrauchshund machen.
Wie viele Koppelgebrauchshunde werden denn in D gebraucht? Die paar sind doch in Bezug auf "Suche im Dogforum" zu vernachlässigen, oder?
Und .. was macht man mit den ganzen Windhunden? Wer nimmt die? Wo sollen die hin? Wer von uns wohnt in der Wüste und geht regelmäßig auf Hasenjagd?ZitatMir persönlich war die Rasse bei der Auswahl schon recht wichtig. Ich hab zwar einen Mischling aus dem TH, wollte aber wissen, ich welche Richtung es geht. Für mich ging es da hauptsächlich um die Auslastung: Ich konnte mir gut vorstellen, Dummytrainung, Fährten, Suchspiele zu machen, da passt ein Labbimix doch super. Auf der anderen Seite habe ich auch Rassen so ausgeschlossen: Ich habe keine Hütemöglichkeit, also kein reiner Hütehund usw.
Ich glaube nicht, dass es ausreicht, nur nach der Optik zu gehen. Gefallen würde mir total viele Hunde, z.B. der Weimaraner, aber kann ich dem auch gerecht werden!?
Demnach müssten/dürften 85% aller Hundehalter Labrador Retriever (o.ä.) halten.Zitat
ich denke, die Rasse spielt vor allem (aber nicht nur) bei Hundeanfängern eine große Rolle. Ich würde mir z.B. keinen Jack Russell, Aussie, Border Collie, Husky/Malamute... zutrauen, um nur mal ein paar Rassen zu nennen.
Und warum sehe ich dann eben genau diese "gängigen"/bekannten Rassen bei (ewigen) Hundeanfängern?Zitat
Es gibt einfach Rassen, da braucht man mehr 'Nerven', mehr Konsequenz, mehr Ausdauer, mehr Souveränität als bei anderen.
Bei welchen Rassen braucht man weniger Nerven etc. ?Zitat
Schlimm ist es vor allem, wenn mal wieder ein Film ins Kino kommt und plötzlich überall Dalmatiner, Collies, Akita Inus auftauchen, weil die soooo schön sind und weil der Film doch so ans Herz ging.
Aber jemand, der so einen "Akido ... Akina .. son Ini .. na sie wissen schon" haben will, hat sich doch generell noch gar nicht mit dem Thema Hund beschäftigt, ob der nun diese oder eine andere Rasse kriegt, spielt doch kaum eine Rolle - fatal wäre es in jedem Fall. -
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Welche Rasse ist das nicht?Der Chow zB
Ich hätte mit einem Arbeiter keine Freude, und er mit mir auch nicht.
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Das sind dann die Leute die einfach kein Verantwortungsgefühl haben . Diese "nein ist der Süss" Hundekäufer. Könnt ich jedesmal brechen.
Aber um diese Leute geht's hier glaub ich nicht sondern vielleicht eher um die, die sich wirklich Gedanken machen und ob man Rassen so Diffenzieren kann/muss/will. Oder lieg ich falsch ?
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Demnach müssten/dürften 85% aller Hundehalter Labrador Retriever (o.ä.) halten.Den Umkehrschluß versteh ich nicht. Wie gesagt, mir ging es um die Auslastung: Was macht mir und auch dem Hund Spaß? Genau hier hakts doch oft, nicht nur beim Labbi, sondern auch bei anderen Rassen.
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Leider verleitet sowas dann auch dazu, sich eine Rasse rein nach Mode- oder Statussymbol-Aspekten auszusuchen..
Viele sind dann durch Fernsehfilme, infiziert. Die grosse Katastorphe mit den Dalmatinern, Austarlian Shepard usw, die Tierheime sind dann voll. Durch Überforderung, verkorkst, ein bischen wenn man sich vorher auseinander gesetzt hätte. Und wenn man schon darauf besteht, dann sollte man sich Hilfe holen und auf die Grundbedürfnisse der Rassen eingehen.
lg Tine
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Der Chow zB
Der Spitz -
Hmm oder man stelle sich meinen südafrikanischen Ridgeback vor wie er zähneklappernd im kanadischen Winter draußen neben den Schlitten übernachtet.
Alternativ den Husky in Südafrika ...
Ich wäre übrigens genauso unglücklich wie diese beiden Hunde müsste ich mich Tag für Tag mit dem Schlitten durch eisige Winterwälder ziehen lassen.
Mein Hund soll möglichst glücklich sein.
Ich möchte möglichst glücklich sein.Wäre doch bescheuert mir dann einen Hund zuzulegen dessen Auslastung mich unglücklich machen würde.
Oder umgekehrt.Also sollte man auswählen.
Und Rassen oder deren Mixe nach Kompatibilität zu einem selbst auszusieben ist ein guter erster Schritt. -
Hallo,
ich finde es wichtig, dass man eine bewusste Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Rasse trifft.
Anhand der typischen Rassemerkmale kann ich mich orientieren, ob ein Hund zu mir passen könnte oder nicht, ob ich ihm gerecht werden kann oder er bei mir "versauert".
Klar, jeder Hund ist dann letzlich wieder unterschiedlich und die Rassemerkmale sind unterschiedlich stark ausgeprägt. Trotzdem muss ich damit rechnen, dass ein Hund einer Rasse x eben genau die Merkmale aufweist, die für seine Rasse typisch sind.
Wichtig sind die Rassemerkmale auch, was die Erziehung und die Arbeit mit dem Hund angeht. Wenn ich von meinen Huskies "Kadavergehorsam" verlangt hätte, wäre ich wohl verzweifelt und die Hunde sicherlich sehr unglücklich. Ebenso wenn ich gerne Agility hätte machen wollen. Oh, unsere Hundin hätte liebend gerne so einen Parcour gelernt und durchlaufen...aber ich denke, nach dem fünften Mal hätte sie einfach keine Lust mehr dazu gehabt und sich geweigert. Sowas produziert Frust und zwar auf beiden Seiten. Ich finde, sowas muss man bei der Rasseauswahl einfach beachten.Gerade bei Rassehunden aus dem Tierschutz, von denen ggf. nicht mal das Vorleben bekannt ist, hilft es eben doch, wenn man bestimmte Rassemerkmale annimmt. Das macht das Überraschungspaket ein bisschen kleiner.
Viele Grüße aus HH
Silke -
ich denke die rassewahl ist genauso wichtig wie die wahl der herkunft. sicherlich stammen alle hunde mehr oder weniger vom wolf ab, aber sie wurden für die arbeit in bestimmten bereichen selektiert. und da sind sie einfach spezialisten.
hütehunde verfügen nun einmal über einen stark ausgeprägten hütetrieb, der nicht enerzogen ist. er kann auch nicht aberzogen, sondern nur umgelenkt werden. wenn man seinem bordercollie dann keine entsprechende beschäftigung bieten kann, sollte man sich auch nicht über gehütete kinder, radfahrer u.ä. beschweren.
andere schäferhunde, wie z.b. malis verfügen über einen sehr ausgeprägten schutz- und beutetrieb. lastet man diese hunde nicht dementsprechend aus, kann es auch sehr schnell zu beißvorfällen führen. im sozialverhalten sind diese hunde ebenfalls viel kontrollierender. auch dieses kontrollverhalten kann viele hh sehr schnell überfordern, wenn es nicht in die richtigen bahnen gelenkt wird.herdenschutzhunde haben ein großes raumbedürfnis, weil sie dazu gezüchtet wurden ihre schafherde auf einem weiten einsamen berg vor jedem eindringling zu beschützen, koste es, was es wolle! ihr schutzbedürfnis ist dermaßen stark ausgebildet, dass dieser in einer wohnung zu erheblichen problemen führen könnte. und wenn dann der süße kangal auch mit nachbars lumpi unbedingt in der eigenen wohnung klarkommen muss, kann das schon mal sehr gefährlich werden (ooh, das hat der ja noch niiiie gemacht).
terrier wiederum sind quirlige energiebomben...passen erstens nicht zu jedem und sind auch eher etwas für erfahrenere hh. wenn diese hunde dann in der wohnung plötzlich die meerschweinchen töten, wundern sich die hh auch und verurteilen ihren hund eventuell deshalb, weil er nur nach seinen instinkten gehandelt hat.
hetzjäger und laufhunde sind nun einmal zum eigenständigen jagen gezüchtet worden, nur die schnellsten und erbitterlichsten kamen durch. wenn man sich dann wundert, warum der galgo auf einmal dem nächsten hasen hinterhersetzt und sich auch mit unendlich viel training nicht vom jagen abbringen lösst, hat man sich ebenfalls die falsche rasse ausgesucht.
genauso ist es, wenn man einen hund haben möchte, der zuverlässig das grundstück bewacht und dann aber einen süßen kleinen labbi ins haus holt, der dem einbrecher die tür öffnet.
diese liste ließe sich unendlich fortsetzen...ich finde schon, dass man sich mit den rassemerkmalen seines hundes auseinandersetzen muss (auch wenn es ein mix ist) und VORHER darüber nachdenken sollte, ob man einem solchen hund gerecht werden kann.
wenn das alle machen würden, würden nicht so viele hunde im tierheim sitzen und es könnten viele unfälle vermieden werden.die herkunft ist natürlich ebenso wichtig. hole ich mir einen hund vom züchter, kann ich mich über seien aufzuchtsituation informieren. ich erfahre, unter welchen umständen er gelebt hat und kann meine erziehrischen konsequenzen daraus ziehen.
bekomme ich einen tierschutzhund muss ich mir immer darüber im klaren sein, dass dieser hund, je nach alter und erfahrung, dinge erlebt hat, de ich nicht bis ins letzte nachvollziehen kann, welche aber sein verhalten nachhaltig prägen.
ich finde, dass herkunft, alter, erfahrung und auf jeden fall rasse sehr wichtig sind bei der auswahl des eigenen hundes. denn nur, wenn ich mich auf alle faktoren einlassen kann bzw. kompetent genug bin mit diesen faktoren umzugehen passt dieser hund auch zu mir.
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