Ist die Rasse wirklich so wichtig?

  • Also ich finde aus eigener Erfahrung die Rassewahl sehr wichtig. Ich hatte einen Collie sehr angenehm für meine Nerven. Hat sich jeder Situation angepasst, war leicht zu führen, war einfach zufrieden, wenn sie mit mir zusammen sein konnte. Erziehung ging so nebenbei, sehr hohen "will to please" und ganz wichtig keinen Jagdtrieb!!!!


    Jetzt habe ich einen Mischling,weil mir damals viele dazu geraten haben. Heute weiß ich, ich würde es nie wieder tun. Zumindest nicht in meiner Situation. Erziehung ist fast full time job. überhaupt keinen "will to please", braucht unbedingt eine Aufgabe, ausgeprägten Jagdtrieb und hat mich schon Nerven ohne Ende gekostet.


    Für mich kommt,wenn nochmal später ein Hund kommt, nur noch ein Collie in Frage.


    Das Aussehen spielt bei dieser Wahl für mich keine Rolle!!!

  • mir persönlich ist die rasse sehr wichtig!


    sie bringt eben genau die eigenschaften mit, die zu mir passen (wie ja auch schon viele geschrieben haben).
    ich persönlich hätte ganz ehrlich nicht geduld mich 3 stunden am tag mit einem arbeitswütigen schäferhund oder labrador zu beschäftigen! dummyarbeit oder UO liegt mir einfach nicht und ich wollte keinen hund der mich "vergöttert" (wenn man versteht was ich meine ;) )!
    dafür sehe ich mich auf der anderen seite durchaus in der lage einem jagdtriebigen hund gerecht zu werden, einem laufhund bewegung zu ermöglichen usw. und da genau da greift ja die "rassefrage"!


    auch der charakter muss zu mir und meinen umständen passen: ebenfalls wieder die "rassefrage"!


    und dann noch größe und aussehen.


    natürlich kann man auch nur nach optik gehen, dann hätte ich wohl eine deutsche dogge oder etwas ähnliches gemixtes! aber deren spezifische rasseeigenschaften passen einfach nicht zu mir! ich suche nunmal etwas konkretes, habe konkrete ansprüche und auch auf eine art "bedürfnisse", indem ich z.b. eben vorraussetze, dass der hund stundenlang, z.b. auch im sommer am fahrrad mitläuft! dazu will ich aber einen ruhigen hund usw.


    ich halte die rassefrage für sehr, sehr wichtig!


    danach macht man sich auf die suche nach einem kompetenten züchter :D

  • Zitat

    Bei wem, und womit?


    Fragst Du das jetzt ernsthaft?


    Grundversorgung = Hund überlebt 10-15 Jahre in körperlich gutem Zustand = Futter, 2x tgl Bewegung mit Lösemöglichkeit, tierärztliche Versorgung und ein Schlafplatz.


    Zitat


    Bei wem, und womit?


    Bei allen die mehr als o.g. bieten.
    Ich glaube das sind nicht wenige.


    Zitat


    Bei wem, und womit?


    Mit allem was über o.g. hinausgeht.
    Ich spare mir alles aufzuzählen denn Du weißt genausogut wie ich was das alles sein kann.


    Und nur weil nicht alle Menschen ihre Hunde art,- oder rassegerecht halten bedeutet das doch nicht das man sich keine Gedanken machen soll welchen Hund man zu sich nimmt.


    Ist Deine Meinung tatsächlich Hund = Hund, ganz egal was drinnen steckt?
    Mit der Konsequenz "kauft" nach der Optik, der Rest findet sich?
    Oder aber lebt ohne Hund denn ihr werdet es eh falsch machen?


    Und das nur weil Frau Meier, Frau Müller und Frau Schmitt aus Deiner Nachbarschaft nichts mit ihrem Hund machen?


    Zitat


    Solange jemand keine Kenntnisse über Hunde generell hat, spielt es eh keine Rolle, für welche Rasse er sich entscheidet.


    Veto!
    Ich finde umso wichtiger ist es.
    Es gibt nunmal rassebedingte Eigenschaften.
    Hunde sind unterschiedlich.
    Gerade ein Neuhundehalter sollte gründlich informiert werden.



    Mir ist der Hintergrund Deiner Frage immer noch nicht klar.
    Und ich sehe auch noch nicht auf was Du rauswillst.


    ???


    LG
    Tina

  • Zitat



    Und nicht nur das :)
    Man stelle sich Frau Quirly vor, wie sie aufgeputschterweise ihre 3. Joggingrunde um den Block läuft und ihren Molosser hinter sich herschleift.
    Oder Herrn Müd der sich Abends zum 3. mal aufrafft um seinen Jacky vorm Haus auf die Wiese zu lassen damit er nicht in die Bude kackt ;)


    Wenn sich jemand für eine Rasse entscheidet, kann man das nicht nur daran festmachen "was will ich mit dem Hund machen" sondern was ich persönlicher noch wichtiger finde... " wie bin ich im Kontext zu meinem Hund"


    Viele Hunderassen wären mir zu öhm :???: Langweilig? ( Weiss grad nicht wie ich es besser beschreiben soll :D )
    Ich bin ein Mensch der gerne Action hat, ich verlange gleichzeitig von meinem Rudel ein Topbenehmen, bin vernarrt in VPG und Mondi, gleichzeitig bin ich in einer Rettungsstaffel habe Platz satt will aber oft zu schnell zu viel ( da ist der Punkt wo z.B. der Malli rausfällt ebenso alle Rassen die "was länger" brauchen) Bin nicht unbedingt der Pflegefanatiker im Moment ( alles Pflegeintensive wie Langhaar fällt weg)
    Das sind eben alles Sachen die sollte man schon mit einplanen
    Was nutzt mir ein Lassie den ich Super auslasten kann aber der nachher ausschaut wie ein Puli

  • Zitat

    Mir ist der Hintergrund Deiner Frage immer noch nicht klar.
    Und ich sehe auch noch nicht auf was Du rauswillst.


    ???


    LG
    Tina


    Ich auch nicht.


    Oder vielleicht doch?


    Ich habe den Eindruck Alina hat Langweile und möchte mit Pauschaulaussagen und Statistiken aus ihrer Nachbarschaft ein wenig provozieren. Und mit ihren vielen Erfahrungen.


    Mit sachlicher Diskussion hat das nichts zu tun, was ich doch anfänglich irrtümlicherweise tatsächlich vermutete. :roll: :D


    Viele Grüße
    Corinna

  • Ob ich nun einen Mali oder einen DJT will, ist sehr wohl ein Unterschied, Alina.


    Etwas jagdtrieb oder ein absolut Jäger sind ein Unterschied ;) Ebenso ist es ein Unterschied ob ich einen leichtführigen Hund habe, oder einen z.B. Meutehund.


    Natürlich ist die Rasse wichtig, meiner Meinung nach zumindest ;)

  • Alina, worauf willst du eigentlich hinaus? :???: Du zerpflückst fast jeden post und gibst deine immense Erfahrung weiter... ?



    Glaubst du aller Ernstes dass es egal ist, ob ein Hunde"Anfänger" einen Deutschen Jagdterier zu führen versucht, oder ob er eine französiche Bulldogge an der Leine hat?


    Findest du wirklich dass es Wurscht ist, ob eine total sportliche Familie einem Bernhardiner die Gelenke ruiniert, anstatt sich einen sportlich leichten Begleiter zu holen?


    Ich kann dich leider nicht ganz ernst nehmen...


  • So erscheint mir das auch!

  • Also ich finde das Ganze mittlerweile auch etwas lächerlich. Wenn es so egal wäre, für was für eine Rasse man sich entscheidet, dann hätten wir diese Diskussionen hier doch nicht so oft, oder? Und außerdem ist es absolut falsch zu sagen, wenn eine Familie keine Ahnung von Hunden hat, ist es doch egal, was sie sich für einen Hund anschaffen. Es gibt eben Hunderassen, die verzeihen dir quasi auch mal einen Fehler, andere nutzen diesen total aus. Ich bin mit zum Beispiel sicher, dass ich mit einenm Hütehund wie dem BC völlig überfordert wäre. Und man muss den Hund ja auch nach seinen Bedürfnissen aussuchen. Stell dir mal vor, ich hätte jetzt eine sehr schwerfällige Rasse und würde mit diesem Hund trotzdem das gleiche Programm fahren wie mit Jeppe, nämlich Radfahren, Joggen, Turnierhundsport usw. Also ist deine Aussage nicht wirklich gut durchdacht, finde ich. Ich würd es eher so sagen: Wenn man sich mit einer Rasse intensiv beschäftigt und weiß, was diese rasse braucht, dann kann man mit so ziemlich jeder Rasse klarkommen, was aber im Umkehrschluss bedeutet, beschäftige ich mich nicht mit einer Rasse, kann es total nach hinten losgehen.

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