Hundetrainer und aggressive Hunde
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Ja neee....von "Grenzen austesten" zu ungezuegelter Aggression liegt eine grooooosse Spanne. Da wuerde ich mir an deiner Stelle keine Gedanken drueber machen.
Weiß ich ja im Prinzip, aber mir wurde ja erzählt dass ich irgendwann KÖRPERLICH beweisen muss wer der Stärkere ist und sie das fordern wird - wie auch immer das gemeint war. Ich hasse solche Sprüche, aber haften bleiben sie dennoch irgendwie
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Ich finde auch, dass es besser ist offen und ehrlich zusagen, wenn man gewisse Dinge einfach nicht kann.
Klar...das bestreitet ja niemand.
Aber wenn ich mich als KFZ Mechaniker in die Gelben Seiten eintragen lasse kann ich einem Kunden mit Motorschaden doch nicht sagen "sowas repariere ich nicht".
Wenn ich mich als Hundetrainer ausgebe dann sollte man doch annehmen das ich mit verschiedenen Verhaltensproblemen arbeiten kann....und nicht nur Welpenstunden abhalte oder an der Leinenfuehrigkeit arbeite.
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Leider ist das hier oft so... :zensur:
Und noch als Ergänzung: Ich bin kein Guru für aggressive Hunde. Ich nehme so einen Hund, wenn ich den Platz habe und die Grundchemie stimmt. Ich bin kein Profi, das ist mein kleiner Beitrag zum Tierschutz, aber eben in meinen bescheidenen Grenzen.
LG
das Schnauzermädel -
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Aber wenn ich mich als KFZ Mechaniker in die Gelben Seiten eintragen lasse kann ich einem Kunden mit Motorschaden doch nicht sagen "sowas repariere ich nicht".Wenn ich mich als Hundetrainer ausgebe dann sollte man doch annehmen das ich mit verschiedenen Verhaltensproblemen arbeiten kann....und nicht nur Welpenstunden abhalte oder an der Leinenfuehrigkeit arbeite.
der unterschied ist aber, dass der kfz mechaniker wahrscheinlich ein kfz meister ist und beide ihr handwerk gelernt haben.
aber jeder sich hundetrainer nennen darf.
ich finde es sehr in ordnung, wenn ein trainer bei einem problem ablehnt weil er sich das nicht zutraut. die meisten nehmen doch das geld mit und verschlimmern das problem des halters noch.
gruß marion
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Die "Feld-Wald-und-Wiesen"-Trainer sind mir sowieso egal...aber von einem guten Hunetrainer erwarte ich, dass er das kann! Ich geh da absolut mit Tanja konform! Denn für was, wenn nicht für solche Probleme brauche ich nen Hundetrainer?
Wenn mein Hund an der Leine zieht, nicht ordentlich abrufbar ist oder bei Hundebegegnungen gern mal den Macho rauskehrt...all das kann ich selber händeln, aber da wo mein (Laien-)Wissen bei komplexen Problemstellungen aufhört, da sollte eigentlich das Wissen eines Experten anfangen!
Ich bin Pädagoge in der Jugendarbeit! Ich habs da mit so ungefähr allen möglichen und unmöglichen Gefühlsäußerungen Jugendlicher zu tun...wenn da jemand aggressiv wird und ich sag "Kann ich nicht...mach ich nicht...", da disqualifiziere ich mich doch selbst für den Beruf... :/ -
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Ich bin Pädagoge in der Jugendarbeit! Ich habs da mit so ungefähr allen möglichen und unmöglichen Gefühlsäußerungen Jugendlicher zu tun...wenn da jemand aggressiv wird und ich sag "Kann ich nicht...mach ich nicht...", da disqualifiziere ich mich doch selbst für den Beruf... :/Genau dieses Beispiel ist mir auch durch den Kopf gegangen!
Auch ist es doch so das Grund Nummer Eins fuer das Hinzuziehens eines Trainers "Aggression" in all seinen Facetten ist......da kann ich es mir als kompetenter Trainer nicht leisten zu sagen "faellt nicht in meinen Fachbereich". Dann sollte man sich doch erst mal wirklich ausbilden lassen bevor man seine Dienste oeffentlich anbietet.
Und gerade bei Dir, Staffy, wundert mich das Verstaendnis ueber diese 2 HT's....Du pochst doch immer auf solide Ausbildung in diesem Bereich.
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Naja, Verständnis hab ich da auch in dem Sinne, dass es doch besser ist, klar zu sagen, wenn man sich was nicht zutraut, als rumzudoktern und am Ende wird ein Hund eingeschläfert, weil der zugezogene Trainer ein Idiot war, der sich überschätzt hat.
Meine Chefin sagt immer "es hat vier Beine und es wedelt, also darf es kommen" (bei Anfragen z.B. zwecks Sokas) und ich sehe das ebenso. Ich werde auch dazu geschult, mit solchen Hunden umzugehen und wir haben jetzt in der Ausbildung einen Fall bekommen, den wir von Mal zu Mal bearbeiten, da geht es um einen schwierigen Hund, der bereits geschnappt hat und der momentan permanent an der Leine geht, weil die Besitzerin stark vermutet, dass er Mensch und Hund angehen würde. Im häuslichen Umkreis ist er wohl lieb, aber er stand schon über einem Kind... :/ Ich bin sehr froh, dass wir dieses Training so hautnah mitkriegen, weil ich da soviel lernen kann! Bin gespannt, wie es weitergeht, wir hatten jetzt das Erstgespräch...LG
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klar zu sagen, wenn man sich was nicht zutraut
Aber warum nennt man sich dann Hundetrainer und bietet oeffentlich seine Dienste an???
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Weil es ja auch leichtere Fälle gibt die man "mal eben"behandeln kann und die genauso Geld bringen. :/
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Ich frage mal so dazwischen an die Trainer unter euch: habt ihr denn niemals Angst vor einem Hund? Ich meine, wenn da ein 50 kg Hund mit extremer Aggressivität ist, kann das doch sehr gefährlich werden, auch für euch
Klar hat man da respekt davor. Ich zumindest. Aber tagakm hat es sehr schön beschrieben.
Zum Thema körperliche Überlegenheit und testen: meine Deutsche Dogge hatte 80 cm und 60 kg- ich bin ein Zwerg und krieg 50 kg auf die Waage. Klar hat auch sie mal getestet aber ich kam NIE in die Lage dass ich sie körperlich hätte "gängeln" (besserer Ausdruck fällt mir grad ned ein) müssen.Nochmal zum Thema Absage: Staffy hat da schon Recht und ich verstehe ihre Aussage. Jeder Hinz und Kunz darf sich Hundetrainer nennen.
Ich sehe es ja selbst dass man niemals fertig ist, sich immer neu weiterbilden muss, andere Trainingsmethoden ansehen sollte und, und, und. Und ich glaube dass es viele gibt die dies nicht machen. -
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