Wozu Begleithund?
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Zitat
Viel lustiger ist es, wenn sie um die Grundstellung oder Fußposition rangeln und dabei das Kleinkind oder den Welpen gnadenlos niederknüppeln.
Davon kann Paco wohl ein Lied singen. Entweder er wird vom dicken
Cockerchen oder vom großen Püdelchen abgedrängt, wenn er ganz
motiviert und vorbildlich die Fußposition einnehmen möchte.
Als Zwerg hat man es wirklich nicht leicht.
Es ist auch immer wieder erstaunlich wie gut doch 2 Hunde zwischen
Küchenzeile und meinem Bein passen, wo eigentlich gerade mal genug
Platz für einen ist. -
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Ich will erst Agi machen weil ich für den THS noch nicht fit genug bin, ganz ein´fach:-) Das ich Agi mache steht aber fest, war hier auch nicht die Fragestellung. Meine Hündin steht auf Agi und es macht und Spass. Das wars.
ich hab mittlerweile mit jemandem aus dem Hundesportverein gesprochen. In dem Verein den ich mir ausgesucht habe, werden im "begleitund" durchaus alltagstaugliche Situationen geübt-und auch geprüft. Ich dachte das wäre bundesweit die gleiche Prüfung? Ist es bei Euch anders? Sonderbar!
Obedience habe ich bereits aussortiert, wenn Ihr ausfmerksam gelesen habt.
Also danke für die Infos. Meine Fragen sind beantwortet!
LG Cafedelmar
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Die VDH-BH nesteht aus 3 Teilen: Sachkundenachweis, Unterordnung auf dem Platz nach genormten Prüfungsschema vor vorgegebenen Wegen, Schrittzahlen und Übungen und eben dem anschließenden Straßenteil. Der ist alltagstauglich, aber mit einem normalen Hund muss man da nicht viel üben. Und mit einem Problemhund mogelt man sich durch.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Was für "Kunststückchen?" werden in einer BH - Prüfung verlangt? Jeder Hund kann gehen, sitzen, liegen, warten und kommen.
Schnauzermädel hat ja schon was dazu geschrieben.
Fußgehen:
Alltag: es reicht völlig, wenn Hund halbwegs ordentlich irgendwie an der linken ODER rechten Seiten des HF mitläuft. Ob da jetzt Schulter auf Kniehöhe des HF ist oder Nasenspitze oder Bauch/Hüfte - irrelevant. Keine exakten Winkel, keine Kehrtwendungen. Wenn HF plötzlich stehenbleibt ist es auch nicht weiter tragisch, wenn Hund erst mal selbst kurz stehenbleibt und sich dann vielleicht setzt oder stehenbleibt oder hinlegt. Selbst wenn er noch 1-2 Schritte weitertapst geht die Welt nicht unter.
Zumal mir bis heute niemand erklären konnte, wie ich mit drei Hunden gleichzeitig korrektes Fuß laufen sollSitz/Platz aus der Bewegung:
Alltag: habe ich noch nie gebraucht. Im Alltag geht die Welt nicht unter, wenn man als HF mal kurz stehenbleibt bis Hund sitzt oder liegtAbrufen mit Vorsitz:
Alltag: Wozu brauche ich im Alltag einen Hund, der dicht und gerade vorsitzt? Wozu überhaupt einen Hund der vorsitzt? Mir ist es lieber, meine Hunde kommen und bleiben in unmittelbarer Nähe stehen - komme ich besser an die Halsbänder oder Geschirre dran. Zumal drei Hunde gleichzeitig vorsitzenAbliegen:
Alltag: Hund soll sich irgendwie hinlegen und liegenbleiben - ob er dabei mit dem Hinterteil rumkippelt, sich mal komplett umlegt etc. Kopf und Vorderkörper mal nach links und mal nach rechts dreht - irrelevant, solange Hund auf diesem Platz bleibt.Zitatund mehr wird in einer BH-Prüfung nicht verlangt
Tja - das ist das Problem. Eigentlich ist die BH-Prüfung als Vorprüfung für den Hundesport gedacht gewesen. Entsprechend sollte die Ausführung der Übung sein - Kunststückchen eben.
Dass diese Prüfung sich in den letzten 15 Jahren zur "eierlegenden Wollmilchsau" gewandelt hat ........
Genaugenommen würde das, was ich aktuell bei BH-Prüfungen sehe, zu 80-90% durchfallen, wenn die Richter wirklich nach PO richten würden. Das machen aber die wenigsten Richter.
Deshalb denken auch immer mehr Leute, dass Alltagsgehorsam ja völlig reicht um ne BH zu bestehen. Stimmt auch - weil die Richter eben schon lange nicht mehr nach PO richten, sondern idR 1-2 Augen zudrücken.
Und wenn dann mal ein Richter kommt, der nach PO richtet, gilt der gleich als "scharf", "unmöglich, so streng zu richten" .......Die Richter im swhv bsp. wurden vor etwa 1 Jahr angewiesen, wieder mehr nach PO zu richten, da die Leistungen in der BH kontinuierlich abgefallen sind und inzwischen .
Problem dabei ist, dass viele Ausbilder, die erst in den letzten Jahren mit Hundesport angefangen haben, häufig gar nicht mehr wirklich wissen, wie denn ein korrektes Fuß eigentlich aussehen sollte. Und was der Unterschied zwischen "Hund läuft neben Halter her" und "korrektem prüfungsmässigem Fuß" ist.Aber das war letztendlich nicht die Frage.
Die Frage war "Wozu Begleithund?" - und zumindest wenn man vom Thema "BH-Prüfung ausgeht" - da gibt es keinen vernünftigen Grund für diese Prüfung. Mit Ausnahme Hundesport oder irgendwelchen "Erleichterungen/Vergünstigungen". -
Mir ist es deshalb wichtig dass sich meine Hündin in allen möglichen Situationen sicher bewegt und auch gehorsam ist, was ich schon füh mit ihr geübt habe, auch in einer Hundeschule bin ich gewesen und den Hundeführerschein haben wir bestens bestanden.
Alltagsgehorsam kann man nur bedingt auf dem Platz trainieren, also solche Dinge wie eben auch Bus fahren, Verhalten in Fußgängerpassagen. Wobei das Training auf dem Platz sicher unterstützend wirken kann, wenn man auch außerhalb an ganz verschiedenen Orten trainiert. Da Dein Hund den Hundeführerschein bestanden hat, gehe ich davon aus, dass er diese Alltagstauglichkeit hat und als Therapiehund sozial verträglich ist...
Ich möchte aber das Gelernte vertiefen und ich möchte nicht dass es in Vergessenheit gerät. Weil es zusammen mehr Spass macht, möchte ich mich in einem Hundesportverein anmelden. Ich habe auch schon einen gefunden, in dem ich auch Agility machen werde.
Mir geht es also darum mit meinem Hund Spass zu haben-bzw. der Hund mit mir , um Auslastung und um Gehorsam.
Ohne Gehorsam läuft auch im Hundesport nichts, sei es nun THS, Agility oder Obedience (die Krone des Gehorsams). Wobei man dann diesen hundesportlichen Gehorsam nicht mit dem Alltagsgehorsam verwechseln sollte. Im Alltag reicht es z.B. wenn der Hund in Fußgängerpassagen, bei Dir bleibt, ob er da nun exakt neben Dir läuft, spielt da kaum eine Rolle. In der Begleithundeprüfung, sollte er dann schon exakt neben dir laufen, wobei dieser Blickkontakt weder in der BH noch im Obedience gefordert wird. Blickkontakt sieht für meine Begriffe nur einfach schöner aus, wenn es nicht übertrieben ist und der Hund sich fast durchbiegt beim Fuß laufen, den Halter nicht bedrängt. Außerdem ist es leichter, einen Hund zu lenken, wenn seine volle Aufmerksamkeit bei Dir ist, er Dich anschaut. Im Alltag reicht es mir, wenn Darko an lockerer Leine neben mir läuft und ran kommt, wenn wir an Menschen vorbei laufen oder an engeren Stellen.
Ich frage mich nun, ob es günstiger ist "Obedience" zu machen oder die Vorbereitung zum "Begleithund"? Oder ist der "Begleithund" Vorraussetzung, um "Obidience" zu machen?
Wenn Du an Sportprüfungen, Turnieren teilnehmen möchtest, ist die Begleithundeprüfung Voraussetzung. Manche Vereine verlangen sie auch, bevor Du mit dem Obediencetraining beginnen kannst.
Ich finde es persönlich nicht falsch auch für die BH nach Obediencemaßstäben zu trainieren, v.a. wenn man ohnehin hundesportlich weiter machen möchte. Wenn man einem Hund z.B. Fuß beibringt, kann man das doch auch gleich korrekt machen, das spart später Zeit und Arbeit evtl. Fehler wieder auszubügeln. Platz heißt dann eben die Shinx-Stellung und zwar so lange bis ein Aufhebungskommando kommt, egal ob da nun ein anderer Hund vorbei läuft, andere Hunde spielen, andere Ablenkung da ist. Obedience kann echt Spaß machen, wenn man an Perfektion interessiert ist. Da kann es schon vom Aufbau her dauern, ehe man überhaupt mal ein Stückchen mit dem Hund läuft. Erst mal ist da die Grundstellung etc...Aber wenn der Hund diese Übungen kann, besteht man, denke ich auch die BH. Unterordnung muss keinesfalls langweilig sein.
In der Begleithundeprüfungen hast Du im Prinzip 3 Teile, den theoretischen Teil (Sachkundenachweis), den Gehorsamsteil auf dem Hundeplatz und den Straßenteil bei dem die Reaktion des Hundes in verschiedenen alltagsähnlichen Situationen geprüft wird. Verhalten in einer Menschengruppe, vorbeifahrende Radfahrer, Vorbeigehen an anderen Hundehaltern, anhalötendes Auto, Fahrer fragt nach dem Weg, Anbinden und außer Sicht weg gehen. Der Hund sollte dann neutral bleiben, sich ruhig verhalten.
Darkosworld
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