Bachblütenexperten gesucht!Brauche was gg. Nervosität/ Angst

  • Zitat

    Im Prinzip braucht man ein "Grundmittel" das typgerecht entspechend analysiert wird...und viele einzelne Mittelchen die der Phase indem der Hund sympthomatisch gerade drinsteckt...eben eine Gradwanderung...denn das Mittel das angeblich dem Hund helfen könnte muß nicht unbedingt zu seinem Grundcharakter stehen...


    man kann höchstens versuchen mit einem Konstitutionsmittel (zb. Bachblüten gegen Angst, bei fressnapf) zu behandeln...die Wirkung ist wirklich fraglich.


    Ein Konstitutionsmittel gibt es nur in der klassischen Homöopathie, aber nicht bei den Bachblüten. Klassische Homöopathie ist recht kompliziert, und man benötigt eine entsprechende Ausbildung, um hier wirklich kompetent arbeiten zu können - zumindest was die Arbeit mit Hochpotenzen angeht, die ja mehr auf das Wesen des Hundes einwirken.
    Niederpotenzen kann hingegen jeder anwenden, da reicht es, sich einen Ratgeber zu kaufen. Probleme wie Zwingerhusten, Blasenentzündung & Co bekommt auch der Laie mit Niederpotenzen in den Griff.


    Bachblüten kann auch jeder anwenden, der sich nur ein bißchen in die verschiedenen Blüten einliest. Das ist nicht kompliziert, und wem es Spaß macht, sich damit auseinander zu setzen, der wird schnell die richtigen Blüten für sich, andere oder Tiere herausfinden.
    Die Wirkung von Bachblüten ist dennoch enorm, gerade auch bei Kindern und Tieren. Daher lohnt es sich in jedem Fall, die Arbeit am Hund mit Bachblüten zu unterstützen!

  • Zitat

    Ein Konstitutionsmittel gibt es nur in der klassischen Homöopathie, aber nicht bei den Bachblüten.


    Falsch. Die Konstitutionsmittel gibt es auch bei den Bach Blüten.

  • Zitat

    Falsch. Die Konstitutionsmittel gibt es auch bei den Bach Blüten.


    Ich habe mich vor 20 Jahren intensiv mit Bachblüten auseinandergesetzt, und damals war noch keine Rede von Konstitutionsmitteln. Manche Vorgehensweisen und Lehren verändern sich im Laufe der Zeit, das ist dann auch in Ordnung.
    Letztlich spielt es aber für die Behandlung auch keine Rolle. Wichtiger ist, zu schauen, was ein Mensch oder Tier jetzt im Moment benötigt. Auch Konstitutionsmittel in der Homöopathie können sich mal wandeln, je nachdem welche Entwicklung ein Wesen gerade durchläuft. Man kann über "sein Mittel" hinaus wachsen, das ist ja sogar der Sinn einer jeden persönlichen Entwicklung.


    Wie gesagt, spielt es aber für den Anwender keine Rolle. Man kann sehr gut und effektiv mit dem arbeiten, was gerade ansteht! Und klar, dann wechseln die Mittel auch wieder. Aber kompliziert oder schwierig ist die Arbeit mit Bachblüten nicht, und jeder, der sich dafür interessiert, kann die Wirkungsweisen und Anwendungsmöglichkeiten der Bachblüten erlernen.

  • Zitat

    Wie gesagt, spielt es aber für den Anwender keine Rolle. Man kann sehr gut und effektiv mit dem arbeiten, was gerade ansteht! Und klar, dann wechseln die Mittel auch wieder. Aber kompliziert oder schwierig ist die Arbeit mit Bachblüten nicht, und jeder, der sich dafür interessiert, kann die Wirkungsweisen und Anwendungsmöglichkeiten der Bachblüten erlernen.


    #ich persönlich finde, das es schon eine sehr große Rolle spielt und eben auch den Hintergrund des Verhaltens. Natürlich kann jeder die Bilder (Zustände und Anwendungsmöglichkeit) der Blüten lernen, aber ob das dann unbedingt leicht anzuwenden ist? Das möchte ich doch um einiges bezweifeln. Natürlich kann ich nach dem momentanen Symptom gehen, aber wird das dann auch die Blockaden lösen?


    Wenn es so einfach wäre, dann würden die Fertigmischungen aus dem Zoofachmarkt ja bei allen wirken. Warum tun sie es denn dann nur bei ganz ganz wenigen?


    Ich finde es sehr wichtig, erst einmal die Ursache eines Verhaltens zu kennen und die dafür passende Blüte nehmen. Das kann man aber in einem Forum so nicht sagen und das macht es schwierig. Zum anderen ist es doch etwas unnötig, wenn ein Verhalten hauptsächlich in einer Situation auftritt, dort auf Dauer ein "Medikament" zu geben und darunter fallen Bach Blüten in Deutschland nun mal.


    Ich persönlich frage mich auch schon die ganze Zeit, warum du gerade diese Blüten empfiehlst?

  • Zitat

    ist es nur situationsbedingt?
    Wenn ja würde ich auf Bach Blüten verzichten und schauen, wie man die Situationen gezielter trainieren kann und damit dem Hund ein gutes Gefühl gibt und mehr Sicherheit und Selbstvertrauen.


    Gerade wenn er reizarm aufgewachsen ist, dann muss man viel mir Abstand und anschauen, gezielter Entspannung und gar nicht erst hochfahren arbeiten.


    Danke für die Antwort !!


    Ja es ist nur situationsbedingt und natürlich trainieren wir dies auch gezielt, deshalb der Vermerk, das es schon besser geworden ist.


    Ich dachte halt ,das man ihm durch homöopathie/bachblüten eben ein wenig Abhilfe schaffen könnte, bzw. dies ihm helfen könnte für ihn stressige situationen leichter zu meistern :???:

  • Zitat


    Weil nach Bachblüten gefragt wurde in diesem Thread, und weil ich sie viele Jahre sehr erfolgreich angewandt habe, und um ihre Wirksamkeit einerseits, und um ihre relative Einfachheit (im Verhältnis zu anderen Naturheilverfahren) andererseits weiß.
    :smile:

  • Zitat

    Ich dachte halt ,das man ihm durch homöopathie/bachblüten eben ein wenig Abhilfe schaffen könnte, bzw. dies ihm helfen könnte für ihn stressige situationen leichter zu meistern :???:


    Mit Sicherheit kann man das, ich würde deinen Fall auch auch etwas differenzierter sehen als den der TS.

  • lasse deinen Hund das Tempo vorgeben und schau einfach mal mit verschiedenen Annäherungswinkel und Abständen, mit Mensch in Bewegung und Hund steht oder umgedreht.
    Wenn der Hund in 5 m Entfernung entspannt ist, dann beginne mit 6m zum Beispiel. Kommt etwas unverhofft dann versuch mit einem Weggang den Abstand zum Beispiel wieder zu vergrößern. Versuche den Hund eine Aufgabe zu geben - Hand anstubsen - wenn er in die Situation kommt. Biete ihm eine Alternative in diesem Moment - eine Alternative für meinen Zappelphillip sind in unsicheren Situationen, einen Katzendummy von Kong tragen.




    Holly für eifersüchtige, irritierte Tiere, die sich auffällig feindselig und aggressiv verhalten, häufig Wut und Aggressionen zeigen, aber nicht wahllos, sondern gezielt. Cherry Plum ist für Tiere eher geeignet, die sprunghaft sind und dabei erbarmungslos angreifen und damit zur Gefahr werden.
    Mimulus könnte noch passen, wenn der Auslöser wirklich nur der Mensch ist.
    Ist aber das Verhalten auf einem anderen Punkt als der Mensch zurück zuführen, nämlich rein der Abstand oder einer speziellen Kombination von Reizen, wird es da auch schon wieder schwierig und es würde etwas anderes greifen.


    Das ist der Grund, warum es so schwierig ist etwas in der Richtung genau zu sagen. Auch wenn es nichts schadet, wenn es falsch ist, weil es dann halt nicht wirkt, wirft es dann kein gutes Licht auf eine Therapieform, die an sich sehr nützlich sein kann.

  • Zitat

    lasse deinen Hund das Tempo vorgeben und schau einfach mal mit verschiedenen Annäherungswinkel und Abständen, mit Mensch in Bewegung und Hund steht oder umgedreht.
    Wenn der Hund in 5 m Entfernung entspannt ist, dann beginne mit 6m zum Beispiel. Kommt etwas unverhofft dann versuch mit einem Weggang den Abstand zum Beispiel wieder zu vergrößern. Versuche den Hund eine Aufgabe zu geben - Hand anstubsen - wenn er in die Situation kommt. Biete ihm eine Alternative in diesem Moment - eine Alternative für meinen Zappelphillip sind in unsicheren Situationen, einen Katzendummy von Kong tragen.


    Naja aktuell ist unser größtes Porblem eben der Hausflur, wo genau dies nicht geht. Draußen haben wir wirklich schon große Fortschritte gemacht und ich bin immer wieder stolz auf ihn wie gut er Situationen meistert.
    Doch Abstand gewinnen ist halt im Hausflur schwieirg. Dort spielt halt auch immer generelle Aufregung mit rein und vllt. ein bisschen Territorialaggression (ich weiß nicht)
    Wir wollen es jetzt mit einem "Hausflurspieli" probieren, was er immer in die Schnute kriegt wenn jmd kommt... vllt hilft das, weil er sich immer merklich beruhigt wenn er was in der Schnute hat ...


    @ la_bella
    kann man sich denn irgendwo über Bachblüten fundiert informieren oder ist es wenig ratsam alleine "rumzudoktern" ?? Muss man dann auch zum THP ??

  • Es gibt viel Literatur zum Thema Bach Blüten, die nicht schlecht sind, aber auch nicht wirklich in die Tiefe gehen können und immer nur einen Einblick schaffen können.


    Doch gerade bei wirklichen Verhaltensproblemen wo es vielleicht auch noch um Aggressionen geht, da hört der Spaß auf und da sollte dann ein Verhaltenstherapeut mit entsprechender Ausbildung - und bitte mehr als ein Buch dazu gelesen - oder wirklich ein THP dran. Denn es geht ja immer um die Ursache und nicht um das Symptom.


    Gerade wenn du noch nicht einmal genau weißt, ob es nur Unsicherheit ist oder vielleicht doch eine territoriale Aggression, würde ich doch einmal einen Trainer entsprechend hinzu ziehen. Bis dahin würde ich erst einmal als erstes in den Hausflur gehen und schauen, ob dort jemand ist und dann den Hund nach holen, wenn keine Gespenster da sind. Reingehen in die Wohnung erst der Hund und dann der Mensch. Sollte es Unsicherheit sein, gibt man so noch mal Sicherheit.
    Ansonsten wenn jemand kommt, den Hund auf dem Treppenabsatz absitzen lassen und einige Tricks einfordern oder Blckkontakt (Zeigen und Benennen) bis der Passant vorbei ist. Wenn die Passanten noch nicht einmal gucken ist dem auch viel geholfen.


    Aber bitte kläre die genaue Ursache oder Ursachenkombination für das Verhalten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!