BARF Ich kapituliere
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Also nachdem ich jetzt unseren Hund 4 Wochen gebarft habe(wurde er auch in der Pflegestelle), muss ich jetzt kapitulieren.
Ich habe es wirklich versucht, und mir hier auch eine menge gute Tipps holen können.Aber so langsam werfe ich das Handtuch. Bin immer wieder auf kommentare gestossen, bei denen die Menge an
Fleisch, Muskelfleisch, Innereien, Gemüse etc berechnet werden musste. Ich habe versucht da mein bestes zu geben, mir ist allerding aufgefallen, dass der Hund dünner wurde, und Durchfall bekam. Also muss ich ja einiges falsch gemacht haben, und er wird wohl nicht vernünftig ernährt worden sein. Möchte aber auch hinzufügen, dass wir noch 2 kleine Kinder haben, und ich mir in letzter Zeit mehr gedanken ums Hunde- als ums Menschen essen gemacht habe, das kanns ja dann auch nicht sein. Vorallem ist mir das Tiefkühlfach fast geplatzt, unser Essen hat kaum noch Platz gefunden
Es ist mir jetzt klar geworden, dass fürs Barfen einiges am Zeit für überlegungen und zusammenstellungen drauf geht, diese Zeit ist mir nicht gegeben. So, jetzt fühle ich mich irgendwie befreit, habe ihm das Josera bestellt, und er frisst es gerne und kackt wieder normal,juhuu. Habe auch kein schlechtes Gewissen, dass ich so gehandelt habe, weil jetzt hier alles wieder etwas entspannter ist.
Alles in allem... BArf ist ne tolle Sache, aber nix für mich. Hoffentlich werde ich jetzt nicht ausgebuuht, aber wollte das mal erwähnen. -
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Also ich mach den Kompromiss, dass ich Frischfleisch habe (tiefgekühlt) Eine Tupperdose mit aufgetauten Fleisch im Kühlschrank und den Rest mit Flocken supplementiere. Ist super einfach und Hund hat tolles Fell und kackt wie ne eins. Dazu noch 1 Knochen die Woche und mal eine frische Karrotte oder ein paar Karoffelscheiben. je nachdem was bei mir auf dem Tisch war.
Mir ist alles andere auch zu aufwendig... leider....
Aber so klappt das hervorragend und die Katzen bekommen auch was vom Fleisch ab... plus Katzen supplement. -
Hallo Louni,
na und, dann barfst Du eben nicht, was solls?!
Und das sage ich als Barfer (zumindest zum größten Teil, ich füttere auch Trofu dazu..), also vergiß die Sache mit dem "schlechten Gewissen" direkt und entspann Dich.
Ich habe dennoch ein paar Tips für Dich, die leicht umzusetzen sind und Deinem Hund dennoch sehr gut tun werde, das Motto lautet ABWECHSLUNG.Falls Du doch noch etwas Frischfleisch füttern möchtest, z.B. 1 oder 2 mal die Woche, kombinier das Fleisch doch mit "fertigen Kroketten", z.B. gibt es von CanisAlpha Basis-Kroketten und von Marengo die Country-Krokette.
Vermischen und hinstellen, fertig (beim Marengo z.B. ca. 50% Fleisch und 50% Krokette, beim CanisAlpha nochmal nachgucken), und es ist sehr ausgewogen, Du kannst bei der Gelegenheit sogar komplett auf künstliche Vitamine verzichten. (Alternativ gibt es von Lunderland noch sehr gute Flocken, aber da muss man mit dem Calcium noch gucken, also etwas aufwendiger.)
Anstelle das ganze Tiefkühlfach für den Hund voll zu stopfen, kannst Du dann das Fleisch entweder 1 mal die Woche frisch kaufen oder auch gefroren (gibt es ja mittlerweile auch im Fressnapf und Co. um die Ecke), so 1 bis 2 "Tiefkühlwürste" im Fach sieht man ja gar nicht.Ansonsten kannst Du auch z.B. mal Quark oder Magerquark mit den oben genannten Kroketten kombinieren (an Stelle des Fleisches), die Mischung ist dann wie mit Frischfleisch vom Verhältnis her und eine Pachung Quark im Kühlschrank passt auch immer.
Das soll's schon gewesen sein zum Thema "frisch", zur tagtäglichen Abwechslung würde ich Dir empfehlen, 2 Trockenfutter im Wechsel zu füttern (könntest z.B. für den Anfang das MarkusMühle dazu nehmen, dann hast Du auch ein Kaltgepresstes dabei). Vielleicht schaust Du Dir auch das Lupovet Selection oder das Canis Natural an, beide sehr toll.
Und sehr empfehlenswert ist die Zugabe von diversen Ölen, entweder mal ein Lachsöl oder aber Leinöl, Distelöl, auch Olivenöl etc.
Auch Butter kann mal gelegentlch dazu oder (ungewürzter) Schmalz.Du siehst, Du kannst die Ernährung Deines Hundes auch ohne Stress bereichern, und es macht dann sogar Spass.
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Ich kann dich gut verstehen.
Dir bleibt mehr Zeit für Kinder und Hund, was willst du mehr... -
Hallo,
ich werde ab Freitag auch BARFEN allerdings u. a. aus Zeitgründen mit Fertigbarf. Morgens gibt es Platinum und abends dann das fertige BARF-Fleisch.Lg
Nicole -
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Keine Panik, geteert, gefedert und gevierteilt wirst Du hier nicht.
Mach es Dir doch nicht so schwer. Nimm gutes Trofu, Teilbarfe oder Barfe - Hauptsache Mensch und Hund geht es gut. Denn was nutzt es Kindern und Hund (und Dir) , wenn Du total genervt bist? Ist doch Super, das es Hundi jetzt Verdauungstechnisch gesehen gut geht.
Zu den viiiiiiielen Möglichkeiten der Zusammensetzung (zuviel/zuwenig von diesem oder jenem) möchte ich nur sagen:
Ich lege auf eine gesunde Ernährung meiner Familie viel wert. Trotzdem gibt es hin und wieder Mal Fastfood, was von M----i-Fix oder auch mal 'ne Cola. Genauso ernähre ich meinen Hund. In der Regel Gutes, aber wenn ich ab und an mal daneben liege scheint es bis jetzt OK zu sein. Fell, Zähne, Ausdauer, Verdauung aber auch seine inneren Werte (gemäß Bluttest) sind hervorragend.
Ansonsten hat der TA nur zu bemängeln, dass wir nur 1x im Jahr zum Impfen sowie zum genannten Bluttest erscheinen.Merke: Nur weil Du nicht mehr barfst bist Du kein schlechter Hundemensch!!!!!
Entspannte Grüße von
Stefanie -
Also, auf die Gefahr hin, mich hier so richtig unbeliebt zu machen
: wenn sich die Menschen auch nur mit HALB so viel Energie den EIGENEN Essensplan zusammenstellen würden wie hier einige Leute den Barfplan für ihren Hund, wären die Krankenkassen wegen Reichtums geschlossen!
Ich möchte DEN unter Euch sehen (ehrlich!!), der sich tatsächlich hinstellt und anfängt, jeden Monat aufs Neue den Bedarf an Calcium oder Magnesium, Vitamin XYZ oder Ähnliches für sich und seine Kinder auszurechnen und dann zu berechnen, wieviel Brokkoli/Schweinefleisch/Obst welches Kind an welchem Wochentag kriegt.....*gg
Trotzdem überleben wir Menschen doch ganz gut, oder?
Überleg mal: ein Hundefutter hat eine immer gleich bleibende feste Zusammensetzung (egal, ob der ein oder andere Hund mehr von Vitamin XY braucht!), da kriegst doch noch eher Mangelerscheinungen beim Hund von einem einseitigen Futter, als wenn man selbst abwechslungsreich, wenn auch ohne festen Plan füttert.
Aber für die Hunde werden Pläne gewälzt, besprochen, neu berechnet, verworfen, der Kopf zerbrochen und doch wieder Zweifel gepflegt...
Mei, füttert halt einfach vielseitig und abwechslungsreich die Menge, die der Hund braucht (sprich, wird er zu fett, reduzieren, ist er zu dünn, mehr geben), und gut ist! Dazu braucht´s doch keinen Rechner und große Pläne?
Einmal im Monat Fleisch bestellen, von jedem ein bißchen was dabei, und dann an Gemüse das dazu, was eh auf dem Speiseplan steht, bisserl Öl/Quark/... - wo ist da der Aufwand?
Oder meint Ihr, wenn der Wolf in freier Natur jagen ging, der hörte nach genau soundsoviel Milligramm Calcium auf, zu fressen? Oder er stellte fest, da ist zu viel Eisen drin, das Freß ich net? Trotzdem hat er überlebt, ich wage zu behaupten, das ist immer noch gesünder als ein einseitiges Fertigfutter.... (was nicht notwendigerweise heißt, daß BARF das allein seligmachende sein muß für jedermann/frau/hund! Will damit nur sagen, daß der Zeitaufwand in meinen Augen so nicht notwendig ist!)
So - freue mich auf Argumente, die mich überzeugen, daß ich damit so völlig falsch liege - dann revidier ich meine Ansicht dazu gerne! Bin gespannt auf Euer Feedback! -
Mach dir nix draus, ich habe es auch nach tausend neuen Plänen, immer wieder Durchfall und fürchterlichem Fell aufgegeben. Für meinen Hund wars einfach nix...mit TroFu gehts ihm jetzt super!
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@biboss
Auch Du machst Dich nicht unbeliebt (hoffenlicht lehne ich mich nicht zu weit aus dem Fenster
)
Anscheinend arbeiten wir essens-/und futtertechnisch gesehen ähnlich.Liebe Grüße
Steanie -
@ BieBoss, du darfst aber dabei nicht vergessen, dass Tiere in der Natur viel früher sterben, ob nun an Mangelerscheinung, Hunger, Verletzungen oder was auch immer.
Das kann man nicht 1:1 auf den Haushund übertragen.
Natürlich sind auch die Werte die zur Berechnung herbeigezogen werden unter Bedingungen entstanden die alles andere als den normalen Lebensbedingungen entsprechen.
Ich bin, genau wie du, auch eher ein "Pi mal Auge" Barfer und der Hund kommt damit gut klar.
@ Louni, ich fände es schade wenn dich jemand ausbuht nur weil du nicht barfst. Es ist schliesslich nur Tierernährung, keine Religion.
Vielleicht ist das auch nur im Moment nichts für dich und du fängst später nochmal an. Und wenn nicht? Auch gut, nimm ein gutes Fertigfutter, hier gibt es so viele Tipps für gutes Futter.
Meiner wurde auch immer dünner, ich habe dann mehr Fett gefüttert, davon gab es Durchfall. Dann habe ich angefangen Pseudogetreide (Braunhirse) zuzufüttern, und siehe da, schlagartig wurde er mehr. -
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