Hund abgeschlachtet... Halterin machtlos
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Jo, und weil er vorher schon wußte das er Angst bekommen würde, hat er ein Schlachtermesser eingesteckt.
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Jo, und weil er vorher schon wußte das er Angst bekommen würde, hat er ein Schlachtermesser eingesteckt.
Das der Psychopath enen Hau weg hat , davon bin ich auch ueberzeugt......nur denke ich eben das er gute Chancen hat straffrei davonzukommen.
...ergo sage ich ja auch das sowas niemand mit meinem Hund machen duerfte...denn dann duerfte er fuer den Rest seines Lebens in Todeangst verbringen und staendig ueber die Schulter gucken muessen...da ginge bei mr jegliche Souveraenitaet floeten...
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Bei einem Hund handelt es sich juristisch gesehen ja um eine Sache, oder? Greift da dieser genannte § überhaupt?
Wenn ja, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass er damit durchkommt. Er hat ja 10 Mal oder so auf den Hund eingestochen. Also wenn es ein Mensch wäre, ginge das doch nicht durch. Es heisst ja, "angemessen" muss die Reaktion sein... -
Da fragt man sich, was dieser Mann wohl macht, wenn ihm abends ein paar grölende Teenies über den Weg laufen oder ein aufdringliches Kleinkind unbedingt seinen Hund streicheln will...
Wer in Deutschland ein Messer mit sich rumschleppt im Gedanken, dass er es notfalls zur Konfliktlösung einsetzen könnte, hat schon den ersten Hau weg. Wer es gegen ein Lebewesen einsetzt, überschreitet eine Hemmschwelle (ganz besonders, wenn man weiß, dass der Besitzer des Hundes in der Nähe ist!!!)
Und wer nach dem dritten, vierten, fünften Stich immer noch nicht aufhört, ist echt krank. Ich möchte nicht wissen, was für Bilder in einem solchen Kopf ablaufen.Ich bin oft dort unterwegs, wo der Vorfall geschah und zu allem Überfluß wurde mein erster Hund auch abgestochen, vor 21 Jahren.
Damals hatte ich einen 13 Monate alten Dogge-Mischling, der auf unserer Hundewiese fröhlich auf einen freilaufenden Pitbullmix zuhüpfte, der als aggressiv bekannt war (und sein Herrchen als jenseits von gut und böse). der andere Hund stürzte sich auf meinen, ich rief dem Besitzer zu, er solle seinen Hund zurückholen.
Der junge Mann lief auch zu den beiden hin (meiner lag winselnd am Boden), zückte ein Springmesser und stach zweimal zu. Dann packte er seinen Hund am Halsband und lief ohne ein Wort davon. Mein Hund lag auf der Wiese und röchelte. Er hatte einen Stich in die Lunge und ins Herz bekommen. Zwar konnte ich ihn noch lebend zum Tierarzt bringen, dort ist er aber gestorben.
Der junge Mann war wegen schwerer KV mehrfach vorbestraft und galt als mittellos. Es gab ein strafrechtliches Verfahren wegen unerlaubten Waffenbesitzes (Sozialstunden) und ein zivilrechtliches wegen Sachbeschädigung (Schadenersatz), auf beide Urteile hat der Mann sich ein Ei gepellt... -
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Bei einem Hund handelt es sich juristisch gesehen ja um eine Sache, oder? Greift da dieser genannte § überhaupt?
Wenn ja, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass er damit durchkommt. Er hat ja 10 Mal oder so auf den Hund eingestochen. Also wenn es ein Mensch wäre, ginge das doch nicht durch. Es heisst ja, "angemessen" muss die Reaktion sein...Das es ein Tier ist, ist egal.
Naja, wenn es so viele Stiche waren, kann er trotzdem straffrei sein, wenn er sagt, dieser Notwehrexzess geschah aus Angst und Schrecken.
Dann passiert auch nichts. -
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Ich glaube auch, dass er straffrei bleiben wird.
Wenn ein Autofahrer einen Crash mit mehreren Verletzten baut, weil am Straßenrand ein Hund frei herumläuft, ist nicht der Autofahrer schuld, sondern der Hundehalter. Das Argument, dass der Mensch Angst vor der Reaktion des freilaufenden Hundes hat (der hätte ja auf die Straße rennen können), ist vollkommen ausreichend, um straffrei zu bleiben.
Das wird im dem aktuellen Fall auch nicht anders sein, es sei denn, der Mann wäre schon mal wegen KV oder sonstiger Gewaltdelikte auffällig gewesen.
Wenn überhaupt, kriegt er wegen unerlaubten Waffenbesitzes einen dran. Dazu braucht man nicht unbedingt die Tatwaffe, ein Gutachten der Tierärzte ( es waren ja 2 vor Ort), sollte ausreichen.Aber davon wird die Tat auch nicht ungeschehen gemacht und den Täter wird es bestimmt nicht davon abhalten, weiterhin bewaffnet durch ein Naherholungsgebiet zu laufen.
Die Hundehalterin tut mir so leid.... Das Ganze ist einfach nur krank!
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also ich möchte hier mal kurz was anmerken ohne diesen menschen irgendwie in schutz nehmen zu wollen. ich trage auch IMMER ein messer. nur sehe ich das vllt ein wenig anders da es bei mir ein werkzeug ist.... wie andre leute auch immer ein feuerzeug einstecken haben! von denen ist doch auch nicht jeder ein potentieller pyromane...?!warum also hat jeder messerträger gleich einen laufen oder ist eine art psychopat? desweiteren muss ich sagen das ich in stress und extremsituationen mit meinen messern mehr als sicher umgehe.... liegt aber vllt auch am beruf. was mich an der story schockiert hat, war die beschriebene emotionale kälte des täters. in diesem falle hätte es kein messer sein müssen. ich vermute es hätte auch ein knüppel, stein oä getan.
so, wollt ich nur mal loswerden. -
Wendra: Deine Geschichte ist ja furchtbar!
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was mich an der story schockiert hat, war die beschriebene emotionale kälte des täters. in diesem falle hätte es kein messer sein müssen. ich vermute es hätte auch ein knüppel, stein oä getan.
so, wollt ich nur mal loswerden.Das denke ich auch!
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warum also hat jeder messerträger gleich einen laufen oder ist eine art psychopat? desweiteren muss ich sagen das ich in stress und extremsituationen mit meinen messern mehr als sicher umgehe.... liegt aber vllt auch am beruf.
Ich will dich nicht kritisieren, aber...
Ich möchte grundsätzlich niemandem im Konflikt begegnen, der beim Hundespaziergang im Ballungsgebiet ein Messer mit sich rumträgt. Mal ganz abgesehen davon, dass sich mir kein plausibler Grund dafür erschließt (außer, man will unbedingt Liebesbotschaften in nen Baum ritzen). Bären töten muss man unterwegs nicht und Brennholz fällen sicher auch nicht.
Ich arbeite beruflich seit über 14 Jahren mit Skalpellen und Cuttern, das sind also meine Werkzeuge, aber trotzdem schleppe ich sowas draußen nicht mit mir rum, auch wenn ich ziemlich sicher und kontrolliert mit diesen extrem scharfen Dingen umgehen kann. Situationen können IMMER eskalieren und der Griff zur scharfen Klinge vor Angst, vor Wut oder im Schock ist schnell geschehen.. Waffen sind nicht ohne Grund in der Öffentlichkeit verboten!Ein Feuerzeug kann von einem Moment zum anderen nicht so großen Schaden anrichten wie ein Messer, richtet sich nicht spezifisch gegen ein bestimmtes Lebewesen und ist auch kein verbotener Gegenstand.
Ein Pyromane würde zudem Brandbeschleuniger und ähnliche lustige Sachen mit sich rumschleppen, daher war dein Vergleich mit dem Feuerzeug etwas hinkend. -
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