Schüchterner Hund
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Sehr schüchterner Hund! Meine Mama hat seit gut 4 Wochen eine Hündin aus Spanien, die aber schon seit Mai 08 in Brandenburg auf einer Animal-Station war. Leider ist sie noch so schüchtern oder ängstlich im Haus. An der Leine draußen ist sie ein ganz anderer Hund, der aufmerksam ist und auch kommt wenn man sie ruft. Zuhause geht sie jedoch nicht auf meine Mutter zu oder ist nur sehr schwer mit Leckerlies zu bestechen. Meine Mutter weiß zwar, dass viele Geduld und Liebe notwendig ist, jedoch hatte sie die Hoffnung, dass es nach vier Wochen und Zweisamkeit es beser wird. Die Hündin war wohl ein Straßenhund gewesen und ist ca. knapp 2 Jahre alt.
Hat einer von euch einen Tipp, wie meine Mutter ihr Vertrauen gewinnen kann?
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Hallo...
viel Kontaktliegen und Futter (geht dann nur mit Trockenfutter) erstmal nur noch aus der Hand.... Nie direkt anschauen und ängstliches Verhalten komplett ignorieren....
Und gaaanz viel Liebe und Geduld!
Viel Erfolg!!!
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Nicht bedrängen. Unbeteiligt tun.
zb. Am Hund vorbei gehen und wortlos ein Leckerli fallen lassen.
Sich mit dem Rücken zum Hund auf den Boden setzen und hinter 'm Rücken mit einem Leckerli hantieren.Edit:
Kontaktliegen würde ich nicht machen. -
Hallo,
das kann wirklich noch dauern.
Wenn sie eine Straßenhündin war, dann ist ihr das Leben draußen vertraut, dort kennt sie sich aus.
In einer Wohnung war sie vielleicht noch nie wirklich und da ist ja alles anders als draußen. Neue Geräusche, Menschen, die in ihrer Nähe sind und auch noch aufmerksam zu ihr sind.Das alles kennt sie wahrscheinlich nicht, denn auch auf einer Animal Station kann sich keiner stundenlang mit nur einem Hund beschäftigen.
Ich würde ihr auch das Futter aus der Hand geben und ihr erstmal zeigen, dass ihr im Haus gar nichts passiert.
Deine Mum soll sie auch viel ignorieren und nicht versuchen sie zu locken, denn das macht solche unsicheren Hund noch unsicherer, denn wie gesagt: Aufmerksamkeit kennt sie wahrscheinlich nicht und ist daher auch misstrauisch wenn sie welche bekommt.In Spanien bekommen viele Straßenhunde nur negative Aufmerksamkeit und lernen sehr schnell, dass Menschen, die sich ihnen nähern nicht immer gut zu ihnen sind.
Draußen kann sie ausweichen und ist nicht so beengt wie in der Wohnung.
Gib ihr ganz viel Zeit und habt Geduld
Liebe Grüße
Steffi
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da würde ich nicht viel machen, sondern eher den hund zu dir kontakt suchen lassen.
wenns nicht mit leckerlies funktioniert, dann den hund damit nicht bedrängen.manchmal dauert es eben etwas, eine ps aus meinem verein hat 8 monate gewartet bis der hund einigermassen auf soe zugekommen ist und sich mal streicheln lassen hat etc..
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Sie hat schon einiges probiert. Leider hat meine Mutter das Gefühl, das der Hund sie einfach nicht mag. Wenn ich sie besuche oder sie uns, dann stimmt die "Chemie" zwischen Maren und mir einfach besser. Vielleicht liegt es daran, dass wir auch einen Hund haben oder ich ihr einfach "symphatischer bin? Mir tut halt meine Mutter ein bisschen leid. Sie hatte Ende November ihre "alte" Hündin (8Jahre !!) nach nur drei Jahren leider verloren und wir haben halt gedacht, sie braucht eine neue Aufgabe. Da hat sie sich dann für Maren entschieden und gedacht, das kriegt sie schon hin.
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Hallo,
ob die Chemie nicht stimmt, kann hier keiner beurteilen.
Ich habe auch einen Spanier und nun sind es zwei Jahre wo er hier ist.
Es hat alles gedauert und dauert immer noch, das muss man wissen.
Es muss nicht so sein, kann aber.Bei ihm waren Menschen mit Hunden nie ein Problem, sondern auch die Menschen, die keinen Hund hatten.
Wenn die Chemie einfach nicht passt und Deine Mutter unglücklich ist und Du auch der Meinung bist, dass es nicht klappt, dann gebt sie zurück. So hart das ist.
Es kommt vor, dass zwei nicht zusammen passen und dann muss man es nicht auf Biegen und Brechen probieren.Ich kann Dir eben nur den Tipp geben abzuwarten und der kleinen Maren Zeit zu lassen.
Liebe Grüße
Steffi
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Meine Donna war auch eine spanische Straßenhündin - und sie kannte einfach keine Häuser ;). Ich hab ihr dann in einem ruhigen Eck ihr Körbchen hingestellt und ihr ihre Ruhe gelassen. Zuerst hat sie alles beobachtet und irgendwann kam sie dann von selbst und hat Kontakt zu ihren Menschen gesucht.
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Ich seh da auch zwei "Probleme": Die ängstliche Hündin und der Frust deiner Mutter.
Wie wäre es, wenn du beiden zusammen ein Angsthundseminar besuchen? (Gibt es diverse Anbieter und Angebote). Deine Mutter könnte viel lernen und die beiden würden zusammen etwas erleben, das schweißt zusammen.
Ich hoffe, deine Mutter bringt noch mehr Geduld auf, denn die braucht es bei einem Angsthund...
Es könnte übrigens sein, dass sich die Hündin tatsächlich dir gegenüber ungezwungener gibt: Weil sie an deinem Hund sieht, dass du okay bist.
Straßenhunde sind ja meist in einer Hundegruppe/-rudel unterwegs und sind entsprechend häufig auf Hunde stärker geprägt als auf Menschen. Nicht umsonst gibt man so ängstliche Kandidaten gerne als Zeithund ab.
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Sie einfach zurückgeben geht nicht mehr. Dafür habe ich sie einfach schon zu viel in Herz geschlossen. Wenn es bei meiner Mutter nicht klappt, nehmen wir sie. Aber so war es ja nicht gedacht. Nun ich hoffe, eure Ratschläge werden ihr helfen und wenn ihr möchtet, halte ich euch auf dem Laufenden.
Danke und Gruß
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