• Neu

    Hi


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    • Jetzt bin ich ganz verwirrt: Ich habe einen 9,5kg Hund. Sie verträgt nur Pferd, Pute und Fisch. Wenn ich das mit dem Rohprotein ausrechne, darf sie nur 130 gr Fleisch am Tag, da Pferdefleisch sehr mager ist, würde sie dann sehr abnehmen. Öl bekommt sie jeden Tag dazu. Wieviel Fleisch darf ich denn höchstens füttern, ohne das sie Nierenprobleme bekommt? irgendwie bin ich zu blöd zum Rechnen. :???: :ops:

    • Ganz kurz OT:
      SternamHimmel, ich finde es schade, dass deine alte Sig verschwunden ist, die war doch wunderschön:
      Boxers leave pawprints on your heart


      -- und sonst sag ich hier nix :roll:


      Liebe Grüße
      Kay

    • Hi,


      Zitat

      Jetzt bin ich ganz verwirrt: Ich habe einen 9,5kg Hund. Sie verträgt nur Pferd, Pute und Fisch. Wenn ich das mit dem Rohprotein ausrechne, darf sie nur 130 gr Fleisch am Tag, da Pferdefleisch sehr mager ist, würde sie dann sehr abnehmen. Öl bekommt sie jeden Tag dazu. Wieviel Fleisch darf ich denn höchstens füttern, ohne das sie Nierenprobleme bekommt? irgendwie bin ich zu blöd zum Rechnen. :???: :ops:


      Das kann man leider nicht so pauschal sagen... Keiner kann das so genau sagen.
      Ist ein bisschen, wie wenn du fragst "wie viele Zigaretten darf ich rauchen, ohne Krebs zu bekommen?".


      Wie viel Fleisch bekommt sie denn momentan?
      Du musst dran denken, dass das verdauliche Rohprotein nicht das Gleiche ist wie das Rohprotein! Weiß nicht, ob du das in deiner Rechnung mit einbezogen hast.


      Wie viel von was bekommt sie denn?
      Bei dem Fleisch was ich verfüttere (Carnes Doggi) hat das Pferdefleisch 22,3% Protein, das Putenfleisch nur 15,3%. Das kann also auch einen Unterschied machen. (Allerdings habe ich für Putenbrust auch schon einen Rohprotein-Wert von 22% gefunden - auch das zeigt meiner Meinung nach ein bisschen, dass man sich nicht zu sehr an die Zahlen klammern darf!)


      Ganz unabhängig davon sollten aber Fett und Kohlenhydrate als Haupt-Energielieferanten dienen (okay, über die KH lässt sich streiten! Weiß auch gar nicht, ob dein Hund das bekommen darf?).


      Demzufolge würde ich an deiner Stelle versuchen, Fett vom Pferd oder der Pute zu bekommen bzw. Putenstücke mit Haut zu verfüttern - die haben viel Fett!
      Und dann kannst du eben - falls dein Hund das verträgt - kleine Mengen Getreide zufüttern.


      lg,
      SuB

    • Sie bekommt noch Reis dazu. Bis jetzt bekam sie 220 g Pferdefleisch und 40 g Gemüse/Obstmischung (mehr Gemüse gibt Durchfall) und Reis. Pferde- und Putenfett ist schwer zu bekommen. Heute habe ich welches bekommen und gebe erstmal 10 g dazu und wollte 200g Fleisch geben. Getreide verträgt sie nicht,Kartoffel nur wenig.

    • Hi,


      Ui sorry!
      Ja, ist wirklich kompliziert!
      Kannst du denn Putenteile mit Haut bekommen? Das fände ich ideal. Vielleicht kannst du Pferdefett beim Pferdemetzger bekommen?
      Hast du schonmal Schweineschmalz versucht? Rohes Fett wäre zwar besser, aber Schweineschmalz gibts in jedem Supermarkt - wäre also leicht zu bekommen.
      Ich frage auch deshalb, weil bei vielen Hunden Schwein gar nicht probiert wird, weil man es ja nicht roh füttern darf. Schmalz ist aber erhitzt und damit ungefährlich.


      Ich denke, ich würde so 150g Fleisch füttern bei deiner und dann die Kalorien ergänzen, zur Not mit Reis. Finde ich besser, als mehr Fleisch zu füttern.


      lg,
      suB

    • Sodale, ich möchte den Thread gerne mal wieder ein bisschen weiter nach oben befördern, weil ich beim Lesen in diesem Unterforum sehr oft den Eindruck habe, dass viele noch nie was von verdaulichem Rohprotein gehört haben bzw. überhaupt nicht auf die Idee kommen, das man den Proteingehalt im Futter irgendwie beschränken sollte.


      Leider wird in den ganzen Barf-Broschüren allerdings auch nicht wirklich darauf hingewiesen, dass man die Fleischmenge nicht unendlich weit aufstocken kann.

    • Ich stimme dir zu, dass man nicht immer mehr mageres Fleisch füttern sollte, wenn ein Hund zu dünn ist, aber das hat für mich nichts mit dieser Rechnerei von vRp und Co zu tun. Diese "Bedarf"szahlen sind doch von ihrer Natur aus nur schwer mit einer naturnahen Fütterung in Einklang zu bringen, ich sehe fast nur Probleme dabei, und zwar:


      1. Die Zahlen für verdauliches Rohprotein, Kalzium, Vitamin A und und und unterliegen erheblichen Schwankungen, je nachdem um welche wissenschaftliche Autorität es sich handelt und auch je nach aktuellem Forschungsstand der jeweiligen Autorität.
      2. Die "Bedarf"szahlen sind nicht zu verwechseln mit Fütterungsempfehlungen. Vllt. hat die jeweilige Autorität präzise ermitteln können, wieviel Protein hund braucht, um nicht schwerkrank zu werden (wie, siehe Punkt 3 :( : ) -- na und? Das wäre als Fütterungsempfehlung viel zu wenig. Alle Fütterungsempfehlungen sind Schätzungen.
      3. Sie basieren allesamt auf Laborversuchen.
      4. Sie werden durch die Fertigfutterindustrie finanziert.
      5. Sie differenzieren nicht zwischen verschiedenen Quellen der untersuchten Proteine, Vitamine, usw., können daher weder die unglaubliche Vielfalt der natürlichen Quellen noch das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Nährstoffen und deren natürlichen Begleitstoffen berücksichtigen.
      6. Sie berücksichtigen logischerweise immer nur das, was der Mensch schon gründlich erforscht hat. Bist du der Meinung, die Natur kennt nur diejenigen Nährstoffe, Zusammenspiele und Verwertungsmechanismen, die uns Menschen im Jahre 2011 gerade bekannt sind?
      usw.


      Wenn man aus irgendeinem Grund sehr vom Beutemodell abweichen muss -- wenn man z.B. keine Knochen füttern kann --, dann finde ich solche Zahlen hilfreich (wenn ich auch wegen der Laborversuche kein gutes Gefühl dabei hab).


      Aber sonst? Die Natur ist doch viel geeigneter als Laborversuche, wenn es um Fütterungsrichtlinien geht.


      Liebe Grüße
      Kay

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