muss mal was loswerden, das mir nicht passt!
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Ich bin ja auch mal unfreiwillig "Hobbyzüchter" geworden. War mit meinem Paco auf einer Hundewiese. Da kam eine Frau mit Hündin dazu. Die Rüden zeigten auffälliges Interesse an ihr, darum haben wir gefragt, ob sie läufig sei. Die Halterin meinte dann, sie sei sterilisiert, rieche aber wohl immer gut. Tja.... So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie Paco "zugeschlagen" hat.
Bis zur Geburt der 3 Welpen meinte die Frau dann immer noch, ihre Hündin sei nicht trächtig, obwohl sie von mehreren Leuten darauf angesprochen worden war (ich selbst hatte sie nicht mehr gesehen, nur davon gehört).
Dann kam der Anruf einer Bekannten, daß die Welpen gefallen seien. Die Frau sei total überfordert (vor allem finanziell) und wolle sie aussetzen. Ich also sofort hin, mich um alles gekümmert, Futter und Geld rangeschleppt. Dann wochenlang alles begleitet, für Tierarztbesuche gesorgt etc. Und schließlich habe ich die drei auch vermittelt. Bis heute halte ich Kontakt. Einen Rüden bekam ich mit 4 Jahren zurück, weil es familiäre Probleme gab. Habe ihn dann in Pflege genommen und neu vermittelt.
Die ganze Angelegenheit hat mich eine Menge Geld und Nerven gekostet. -
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Zitat
Ich persönlich finde es nicht verwerflich, wenn Bauer A und Bauer B ihre BC paaren und sich damit einen kleinen Obulus dazuverdienen und mit den Welpen 10 neue Besitzer glücklich machen, denn das ist auf dem Land absolut normal.Was heißt "normal"?
Das wurde immer so gemacht und es machen viele, deshalb ist es ok?
Es ist normal, dass ein Wurf Katzen ertränkt oder erschlagen wird. Ich finde das macht es nicht besser.ZitatIch gehöre gottseidank zwar nicht dazu, aber ich kenne etliche Leute, die einen Hund vom Bauern haben, sich aber nicht den Hund vom Züchter oder aus dem Tierheim/-schutz leisten können.
Toll, die haben dann sicher auch das nötige Kapital um den TA zu zahlen usw.
ZitatBei einem Züchter hier - am Beispiel des BC - legst du ab 1000 € aufwärts hin, im Tierheim findest du - wenn du Glück hast - einen erwachsenen BC und bezahlst mittlerweile auch schon bei uns um die 250 - 300 € dafür, hast dann aber eine "Wundertüte"... was liegt also für die Leute näher, als zu Bauer A zu gehen und sich für 300 € einen Welpen zu kaufen, den sie selbst so prägen und erziehen können, wie sie wollen. So haben sie noch locker 700 € gespart, die dann in Ausstattung, Nahrung, Tierarzt gesteckt werden können...
Und da hast du keine Wundertüte?
ZitatSchlimm finde ich nur die wirklich "produzierten" Hunde, wo Leuten das Elend der Tiere egal ist, wo man nur auf großen Profit aus ist...
Also wenn Bauer A seinen Hund absichtlich mit dem von Bauer B verpaart und gegen einen Obolusverkauft, ist das für mich produziert.
ZitatUnd wenn ich unseren "BauernA" anschaue bzw. dessen Hündin, dann kann ich nur sagen, die ist rundum glücklich dort... es gibt einen Reiterhof, es sind immer Kinder dort, es gibt Katzen, Pferde, Autos, die Welpen haben volle Sozialisierung... da ist ein echter Züchter mit Papieren nicht zwangsweise besser...
Es geht immer wieder um das gleiche: Die Hunde sind glücklich. Ja, glaub ich auf´s Wort.
Der liebe Herr Bauer A wird aber seine Welpen auch an Leute aus der Stadt verkaufen, die null Ahnung von dem Hund ahben, das ist dem Hernn Bauer A nämlich egal, hauptsache er verdient sich was dazu. -
Zitat
Ein Faktor kommt noch dazu: nicht jeder kann sich einen Rassehund leisten! Bei uns in der Schweiz wird sogar für TH-Hunde eine Schutzgebühr von 600 Sfr. verlangt. Das ist ein angemessener Preis, finde ich, da er die Wahrscheinlichkeit geringer macht, dass man "einfach so mal" nen Hund aus dem TH holt.
Man kann ja auch sparen, überall wird für irgend etwas gespart. Nur beim Rassehund nicht, der muss sofort und gleich gekauft werden.
Schaut man hier auf diversen Plattformen, dann werden die "zuckersüßen Upps-Würfe" teilweise so teuer vertickt, da bekommt man beim Tierschutz gleich 2 Welpen. Aber der eigentliche Grund warum doch lieber ein privater Upps-Welpe gekauft wird, liegt wohl daran dass die Mitarbeiter von Tierschutzorganisationen nicht Jedem einen Hund mitgeben.
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Ja, die Upps-Mixe verkaufen sich so gut, dass der einzig überlebende Welpe eines entsorgten Wurfes jetzt bei uns lebt. Zwingerhusten und massig Würmer brachte sie mit. Das Ganze passierte kurz vor Weihnachten, da sollten die doch weggehen wie warme Semmeln. :zensur:
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Man kann ja auch sparen, überall wird für irgend etwas gespart. Nur beim Rassehund nicht, der muss sofort und gleich gekauft werden.
Das ist ein Argument - da geb ich Dir recht. Trotzdem gilt es von Fall zu Fall abzuwägen und nicht alles über einen Kamm zu scheren.
Noch mal: ich finde alles ok, wenn es mit Verantwortung gemacht wird.
LG Falbala
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Mal zum Geld... MUSS ich mir den Hund morgen holen? Nö, oder? Nach den aktuellen TA-Rechnung, kann ich mir meinen Rassehund auch nicht eben mal so holen. Also spare ich halt, wo liegt das Problem? So hab ich schon genügend Zeit noch mehr über die Rassen zu lernen, also hat es auch einen Vorteil...
Diese "Geiz-ist-geil"-Mentalität geht mir sowas von auf die Nerven! Und mein werter Vermehrer-Hund war zu 100% nicht billig! Die hat fast 1000 Euro gekostet, also kommt mir nicht mit "beim Bauern/TH sind sie billiger"...
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Aber ein Rassehund ist keine Garantie für einen gesunden, gut behandelten Hund. Ich wiederhol mich da
LG Falbala
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Das ist eh klar. Es gibt ja auch rassetypische Krankheiten z.B.
Aber bei einem seriösen (!) Züchter kann man wenigstens sicher sein, daß die Eltern vernünftig gehalten und die Welpen tierärztlich betreut werden. -
Natürlich nicht. Umso mehr sollte man sich im Vorfeld damit beschäftigen.
Und wie definierst du "mit Verantwortung"?
Für mich zeugt es nicht von Verantwortung, wenn ich Tiere, die nicht auf die nötigen Eventualitäten untersucht sind, verpaare. -
Aber der Mischling von nebenan ist das?
Was in meinem Mischling (die war billig) an Geld steckt, glaub mir kein Mensch. Dafür würden hier einige Rassehunde rumrennen können oder ich hätte locker die 6 Monate durch Kanada reisen können und ohne Thema von dem Geld leben können...
Da es Tiere sind, habeich niemals eine 100%ige Sicherheit. Aber beim Züchter habe ich definitiv eine höhere Chance als beim zufälligen
Wurf nebenan und ich habe vorallem eine bessere Handhabe, wenn es doch zu Erbkrankheiten kommt...
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