Hunde sollten mehr an die Leine!
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Ich glaube hier sind nicht nur Beißvorfälle, Autounfälle usw. gemeint, sondern auch so Sachen wie das Anspringen oder auch nur Anschnüffeln von fremden Personen.
Bei uns ist es ja zur Zeit leider noch recht einfach. Die meiste Zeit läuft Meggie an der Leine, da sie einen starken Jagdtrieb hat, den wir (noch) nicht so unter Kontrolle haben, dass wir sie offline mit gutem Gewissen laufen lassen können.
In bestimmten Gebieten läuft sie kurzzeitig ohne Leine. Dann wird sie rangerufen und angeleint oder bei mir geführt, wenn uns Personen entgegen kommen.
Was ich mehr als bedenklich finde ist, dass es (zumindest hier im Umkreis scheint es so zu sein) sehr viele HH gibt, die ihre Hunde an der Straße offline laufen lassen und diese Hunde rennen dann über die Straße auf meinen Hund zu (ist uns nicht nur einmal passiert). Das sind dann meistens Situationen, die vom HH wunderbar durch anleinen zu lösen gewesen wären, da sie der Hund vorher im Einflussbereich seines HH aufhielt. Wenn man schon nicht bereit ist auf andere Rücksicht zu nehmen, dann sollte aber doch zumindest die Gesundheit des eigenen Hundes wichtig sein.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch viele tolle HH-Hund-Gespanne, wo die "mentale Leine" tatsächlich so stark ist, dass keine Leine nötig ist. Dann spricht für mich auch nicht dagegen die Hunde offline laufen zu lassen.
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Zitat
Und diese Schafe waren ja nicht mit dem Schäfer und seinen Hunden unterwegs, sondern eingestallt (heißt das auch bei Schafen so?).
Naja, aber wenn man weiß, dass dort regelmäßig jemand seinen Hund jagen lässt, legt man sich da nicht auf die Lauer?ZitatDann sag mir doch mal, wie man sowas kontrollieren soll?
Ja ich finde es auch nicht toll, aber ich sehe ein riesen Problem darin, diese Sache in den Griff zu bekommen.
Hundeführerschein.:mocken:
Damit würde man drei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
- weniger Gefährdung Dritter
- viel weniger leidende Hunde
- genereller Leinenzwang für alle wird überflüssig -
Alina nee das waren 2 Fälle. Ein Fall 1x im Monat totes Wild und 1x der Hund bei den Schafen.
Naja der tolle Führerschein.. Ichhalte bis heute nicht viel davon, wenn es Theorie ist. Ist es Praxis sehe ich es auch kritisch, weil ich persönlich mich z.B. weigern werde einen Abruf einzuführen, nur weil der sitzen muß um den Hund ableinen zu dürfen
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Zitat
Alina nee das waren 2 Fälle. Ein Fall 1x im Monat totes Wild und 1x der Hund bei den Schafen.
Ja, ich meinte generell. Passiert ja überall, sowas.Zitat
Naja der tolle Führerschein.. Ichhalte bis heute nicht viel davon, wenn es Theorie ist. Ist es Praxis sehe ich es auch kritisch, weil ich persönlich mich z.B. weigern werde einen Abruf einzuführen, nur weil der sitzen muß um den Hund ableinen zu dürfen
Versteh ich nicht .. -
Ich halte nichts, von einem theoretischen Test. Den lern ich auswendig und gut ist (wie bei der BH).
Ein praktischer Test (Hund-Mensch-Team) ist zu aufwendig. Jedenfalls sehe ich das so, wenn es darum ginge, ihn so anzulegen, dass man alles miteinbezieht und nicht nach Schema F prüft.
Besser zu verstehen?
Ich denke halt, die Schäfer haben auch noch anderes zu tun, als für andere Menschen das denken zu übernehmen und jeden Tag auf der Lauer zu liegen, nur weil evtl. mal ein Depp seinen Hund nicht unter Kontrolle hat..
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Hundeführerschein ist der allergrößte Bockmist, den man sich vorstellen kann. Was Deutschland nicht braucht ist noch mehr Bürokratie.
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Verantwortungsbewusste HH sind von sich aus nicht daran interessiert, dass der Hund jagd, Leute stellt, anspringt, vor Autos hüpft etc. Wie das erreicht wird, liegt im Ermessen jedes Einzelnen.
Alle Anderen interessiert es nicht und da sind wir uns ja - glaube ich - alle einig. Sowas stört und sollte unterbunden werden, aber:
:ironie: Hundehaltung an sich ist ja heut zu tage schon fast ein eigenes Studienfach wert. Der Hund soll artgerecht gehalten werden, sich aber nie und nimmer wie ein Hund benehmen, es sei denn der HH kann dieses Benehmen 300%ig sicher abstellen.
Meiner Meinung nach gibt es bereits zu viel Bürokratie und sie bewirkt (zumindest bei HHaltung) mehr oder weniger das Gegenteil vom Gewünschten. Außerdem werden HH nahezu kriminalisiert, wenn sie sich bewusst dazu entscheiden die Ordnungswidrigkeit zu begehen, den Hund trotz Leinenzwangs von der Leine zu lassen. Freilaufgebiete werden jedoch nicht eingerichtet, damit man sich an die Regeln halten 'kann'. In unserer Stadt kassiert das OA mitunter sogar auf ausgewiesenen Freilaufflächen ab.
In der Schweiz hat man den Leinenzwang während der Brut und Setzzeit in einigen Kantonen wieder abgeschafft, weil er nur zu Verstimmung, aber nicht zu besseren Bedingungen für die Wildtiere geführt hat. Seien wir ehrlich - das Gefährlichste, was einem Tier (egal ob wild oder domestiziert) passieren kann, ist der Mensch. Die Leute, denen egal ist, ob sich ihr Hund wie die Axt im Wald benimmt, werden ihre Tiere nicht anleinen. Die anderen werden nur bestraft, obwohl sie nichts verkehrt gemacht haben.
Hundeführerschein ... für mich :bäh: und wenn er genauso gut funktioniert, wie der Führerschein fürs Auto, dann Gute Nacht.
Regelungen, wie dem Leinenzwang etc. werde ich nie 'einfach gehorchen', denn wenn mein Verstand mir auch nach gründlicher Überlegung sagt, dass durch eine Regel / ein Gesetz / eine Vorschrift mehr Schaden, als Nutzen erzielt wird, werde ich mich nicht einfach dran halten. Zumal ich kaum mehr sehe, dass politische Entscheidungen mit Vernunft und Sachverstand getroffen werden.
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Das Problem ist, Gesetze treffen in dem Fall meist die Falschen. Nämlich die, die sowieso rücksichtsvoll sind und sich dann auch daran halten würden. Und haufenweise Hunde, die obwohl sie hören, an die Leine müssten.
Die, die mit ihrem Verhalten dazu beigetragen haben, dass es die Gesetze gibt, halten sich meist eh nicht daran. Und durchsetzen kann man da wenig.Rücksichtnahme von Hundehaltern kann man genausowenig künstlich herstellen wie welche von Mountainbikern und Joggern, Autofahrern oder sonstigen Personen.
Ein Gesetz löst das Problem der Rücksichtslosigkeit, die man übrigens überall in der Gesellschaft finden kann, leider nicht.
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Wollte mich bei euch allen für eure Antworten bedanken.War sehr interessant das alles zu lesen.
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ich würde mich freuen, wenn ich unseren Hund öfters ableinen könnte. Nur leider hört er noch nicht so gut. Kann aber auch verstehen, dass manche Leute angst vor Hunden haben, und diese sich sicherer fühlen wenn die Hunde angeleint sind. Allerdings gibt es in unsrem Wald ein Hundeauslaufgebiet, wo diese Leute auch nicht unbedingt dann her müssen, wenn sie Angst haben.
Habe aber gestern eine Frau mit 2 großen Hunden gesehen, wo ich auch eine Leine vermisst habe. Unserer hat mal wieder gebellt(wie soll es auch anders sein), und diese frau hatte beide Hund nicht wirklich im Griff. Sie musste einen Hund um den Hals umarmen(sie hat fast drauf gesessen), damit dieser Hund nicht zu uns kommt. Wie es ausgesehen hat, war sie gar nicht im Besitz einer Leine, sonst hätte sie diese Wahrscheinlich auch genutzt. Also ich denke, wenn mein Hund sich nicht im negativen Sinn für andere Hunde interessiert, und sich in jeder Situation gut abrufen lässt, dann würde ich ihn frei laufen lassen. Klar ein bisschen risiko ist immer. -
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