Bald "neuer" THS?!

Ich denke da hast du recht, das die BH komplett rausgenommen wird ist sicher nicht sinnvoll. Der Hund soll ja gewisse Grundvorrausetzungen wie Gehorsam etc mitbringen um auf Tunieren zu starten.
Aber im Anschluss ist es doch schade dass man mit einem Hund der Unterordnung nicht so begeisternd findet ausser CSC (was so oft nicht ausgeschrieben wird) HL & Shorty nichts wirklich starten kann.
Da ist der Dreikampf doch ein guter Ansatz. & die Idee mit den Staffelläufen find ich auch toll fördert doch den Zusammenhalt in Vereinen wenn ein paar Sportler sich zusammenschließen.
Das man HL & Shorty ohne BH starten kann hat mir geholfen meinen Hund ein wenig an Wettkampfatmosphäre zu gewöhnen. Das keine Kamikazeläufe draus werden- da denk ich sind auch die Trainer in den Vereinen gefragt die Hund & HF nur starten lassen sollten wenn sie auch soweit sind.
:/ Tja & normalerweise sollte auch ein HF wissen wann sein Hund soweit ist- nicht nur physisch... Aber das sollten im Pferdesport auch die Pferdebesitzer & da sieht man leider auch oft sehr junge Pferde die in großen Springen verheizt werden & nach 2 Jahren keinen Schritt mehr tun oder gesundheitlich am Ende sind..

CSC darf auch nur mit BH gestartet werden

Die Staffelläufe find ich gar nicht mal schlecht aber trotzdem bin ich der Meinung ohne BH no Go.

Und nicht das hier was falsch rüberkommt ich sebst hatte einen Hund der UO ohne Leckerlis zwar gemacht hat aber dem immer so der letzte Feinschliff die Freude halt gefehlt hat.

Mit meinem zweiten Hund haben wir das Training komplett anders aufgezogen und siehe da nun hab ich einen Hund der eine UO macht weil es ihm Freude macht.

Die Trainer sind da sehr stark gefordert und leider muß ich nach so vielen Jahren mich wirklich fragen wie viele gute und verantwortungsvolle Trainer gibt es wirklich.

Wie oft frage ich mich wie manche Leute es eigendlich geschafft haben auf einem Tunier zu starten.

Da wird einfach gerannt was das Zeug hält ohne darauf zu achten wie der Hund an die Hindernisse rangeht hauptsache die Zeit steht
Ich finde es sehr traurig manchmal zu sehen wie ein kleines Kind das nicht mal fähig ist den Hund alleine zum Start zu bringen auf eine Hindernisbahn losgelassen wird,-gewiss der Hund weiß was von ihm verlangt wird und läuft meist seinen Parcour sauber ab um nach dem Ziel schnellst möglich zu seinem Herrchen oder Frauchen zu gelangen .

Nennt man sowas Team?

Ich möchte niemandem den Spaß an Tunieren vermissen aber ich bitte alle darum das das Wohl und das Team im Fordergrund stehen sollte.

Seht die UO nicht als eine Zeitverschwendung an sondern als Herausforderung zu zeigen was für ein tolles Team ihr seit den kein Lauf kann euch den Blick eures Hundes ersetzten der strahlend neben euch Fuß geht und einfach stolz ist zusammen mit seinem Herrchen eine Aufgabe zu bewältigen.

Ich wünsche allen ein gutes sportliches Jahr mit viel Spaß und guten Erfolgen.
LG Beate

Beate, Du sprichst mir aus der Seele!

Bei Leuten, bei denen es daheim auf eigenem Platz zu keiner BH reicht, liegt zumeist auch so wenig Grundgehorsam vor, dass sie eine Gefahr sind, weil in der Turniersituation der Hund nicht in der Hand des Hundeführers steht. Wollt ihr wirklich neben solchen Leuten starten bzw. wartend mit aufgepuschtem Hund am Start stehen und hoffen, dass nix passiert, wenn deren Hund zu Eurem rennt oder Euch im Zielraum wünschen, dass ihr Euch wegbeamen könnt, weil deren Hund zu Eurem kommt?

Außerdem besteht immer die Tendenz, dass man das macht, was Spass macht und nicht das, was nötig ist. Das heisst, UO wird noch weniger geübt und es dauert insgesamt noch wesentlich länger bis man in den "richtigen" Sport kommt. Bis dahin sind dann die Hürden oftmals vermurkst, weil ein Hund, der ohne Trieb nicht vernünftig da bleibt, tut dies im Turnier an den Hürden auch nicht... Will man dann in den Vierkampf, kann man von vorne anfangen zu trainieren.

Außerdem verfusselt sich der THS dann noch weiter, kein Verein kann/will es sich mehr leisten, vernünftig Turniere auszuschreiben, weil man weniger Starter hat in den einzelnen Disziplinen und mehr Ausgaben für Pokale. Außerdem machen die einzelnen Disziplinen auch keinen Spass mehr, wenn in fast jeder Altersklasse gilt: Bester weil Einziger.

also ich finde, die BH soll und muss fester Bestandteil bleiben. Nicht um sonst hat man dies damals bei einigen Arten eingeführt.

Für mich persönlich wäre der Dreikampf genial, mein Hund liebt alles aus dem Vierkampf nur die blöde UO nicht.

Am besten alles so lassen und nur noch ne D1- auch mit Leine/Kurzführer und ein D2 - komplett ohne Leine

Hallo
also vorweg ich bin auch dafür das die BH vor allem stehen sollte, keine BH keine Turniere. Jedoch war es bis zum Ende 2009 so das der Ausbildungswart das letzte Wort hatte. Wenn er der Meinung war das ein Hund reif genug für ein Turnier oder eine Prüfung war, hat er dieses mit seiner Unterschrift bestättigt. Danach konnte gestartet werden, es waren also mehr die Ausbilder gefragt. Leider schaffen sie das gerade ab. Es gibt und wird es immer wieder geben das sich Menschen mit ihrem Hund überschätzen
lg Codys-Hunter

So, hab mir jetzt das Dokument durchgelesen und bin eher enttäuscht. Der Knüller ist ja irgendwie nicht dabei. Was man rausliest ist, dass im THS wohl Nachwuchsmangel herrscht. Den bekämpfen zu wollen indem man die BH als Zugangsvoraussetzung wieder abschafft halte ich aber für wenig sinnvoll. Zumal ich das für sehr unrealistisch halte, ist sie doch gerade erst eingeführt worden.

Aaaaber, ich möchte nochmal betonen, dass meiner Meinung nach eine BH NULL mit Gehorsam zu tun hat. Eine BH ist das Abspielen Kunststückchen wie korrektem Fulaufen und ein bisschen Sitz und Platz. Das hat mit Alltagsgehrosam rein garnichts zu tun. Oder wer braucht im Alltag einen Hund der mit rechter Schulter am linken Bein klebt, absolute gerade ausgerichtet und zu mir hochschaut? Ich brauch das jedenfalls nicht.

Wir sprechen ja auch nicht vom Alltag sondern von Tunieren

Wenn ich mit meinen draussen bin gibt es auch kein genaues Fuß gehen.

Denke das sind 2paar Schuhe.

Und UO ein paar Kunststücke??
Na wenn du meinst .

Jedem seine Meinung,für mich ist es mehr .

LG Beate

Ich glaub Du hast mich missverstanden :wink:. Für mich ist Fußlaufen genauso wie ein Kunststück, eben etwas das man hundesportlich trainiert, aber das nichts mit Gehorsam in dem Sinne zu tun hat. Genauso wie ein Apportel zu halten oder in die Mitte von vier Pylonen zu laufen.

Na und was hat perfektes Fußlaufen damit zu tun, ob mein Hund sich an einem Turnier einen anderen krallen will um den zu verkloppen, oder ob re aus dem Startbereich abhaut um Leute zu begrüße, oder oder oder?

Das Fußgehen an sich hat damit nichts zu tun
da hast du recht
aber durch das UO Training,- das bei mir ganz bestimmt nicht viel mit Fußgehen zu tun hat ,-
arbeite ich an dem gehorsam und an der Bindung zu mir,
und habe somit auch eine größere Kontrolle über ihn wenn er an den Geräten ist.

LG Beate