DNA-Test: Ergebnisse und Fotos
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Es ist mir klar, dass Otto-Normal-Hundehalter erwartet, dass für ihn optisch die beteiligten Rasse zu erkennen sein muss... nunja, und wenn diese Erwartung nicht bestätigt wird, dann ist der Test kacke.
Was ja auch so offeriert wird von den meisten Anbietern.
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Ob die Tests nun super sind oder nicht... Selbst bei Mischlingen mit bekannten Eltern staunt man manchmal, was optisch rauskommt.
ZitatWenn ich deine Anmerkung richtig verstehe, hältst du es also für sehr wahrscheinlich, dass von der Genetik her der Hund eine Bulldogge sein könnte, aber vom Aussehen her eben nicht?
Nein. Der Hund ist ein Mischling und, wenn der Test stimmt, ist ein Teil von ihm Bulldogge.
ZitatInteressant. Ich habe eigentlich gedacht, dass man zumindest irgendetwas optisches durchkommen müsste, zumindest wenn man einen 70/30% Mix hat.
Selbst, wenn der größte Teil Bulldogge wäre, dann würde es reichen, wenn ein anderer genetischer Anteil für einen großen schlanken Körper sorgt, weil sein genetischer Beitrag klein und bullig unterdrückt.
Herausfinden könnte man so etwas durch Rückkreuzung, also z.B. Inzucht mit den Eltern...
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Ob die Tests nun super sind oder nicht... Selbst bei Mischlingen mit bekannten Eltern staunt man manchmal, was optisch rauskommt.
Ich habe gestern eine Aussie-Schnauzer-Kreuzung getroffen, der war im Aussehen 100% Aussie, hatte vom Schnauzer rein gar nix. Im Wesen jedoch eher umgekehrt. -
Zitat
wenn man einen 70/30% Mix hat.
meinst Du damit 70% Anteil einer Rasse? Wer hat das? -
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Es ist mir klar, dass Otto-Normal-Hundehalter erwartet, dass für ihn optisch die beteiligten Rasse zu erkennen sein muss... nunja, und wenn diese Erwartung nicht bestätigt wird, dann ist der Test kacke.
Falsch ...bei mir war der Test erst riiiichtig Kacke, nachdem ich Fotos hingeschickt und daraufhin eine Korrektur des Testes erhalten habe mit einer "plumpen" Erklärung und einem neuen Zertifikat. Hätten sie dieses nicht getan, also diese Korrektur, wären sie für mich glaubwürdiger geblieben. Wenn sie nix finden, finden sie eben nix, aber dieser "Nachtrag" im Nachhinein kommt schon komisch rüber. Ach ja, da fällt mir gerade noch was ein ...der Podenco steht ja schon längst drin in der Datenbank. An dem Tag, an dem ich die Mail hingeschickt habe, bin ich noch mal auf die Hauptseite von denen gegangen. Da stand irgendwo unten bei aktuelle Informationen oder sowas: "Es sind 3 neue Rassen in der Datenbank" Ich habe es angeklickt und was steht ganz oben als erstes von diesen 3 neuen Rassen? Der Podenco ...Gruppe: XY(ich glaube 5) Sektion: XY(ich glaube 7) ...Urtyp, Hunde zur jagdlichen Verwendung. Genau 5 Tage nach meinem 1. (kuriosem) Ergebnis. So, der Podenco war doch aber schon längst drin in der Datenbank und es wurde auch nicht drauf hingewiesen, dass es da wohl Unterschiede gibt, also dass nicht alle Podis drin sind ...da steht Podenco und fertig! Aber ein Forumsmitglied hier wußte es schon vorher, dass es gerade beim Podi nicht passen kann ...unten der letzte Satz ...hab ihn mal fett markiert...
ZitatDas schreibt Wikipedia zum DNA-Test in der Humangenetik:
Quelle: Wikipedia "Genetische Genealogie"Wenn wir also nicht mal zweifelsfrei die Verwandtschaftsbeziehungen und Abstammungen in der Humangenetik bestimmen können, dann wird es mit Sicherheit möglich sein für schlappe 90 Euro das bei Hunden zu schaffen?
Wie soll so ein DNA-Test den Unterschied zwischen (nur ein Beispiel!) Slovensky Cuvac und Owzarek Podhalanski herausfinden? Das ist EINE Rasse, die nur durch Ländergrenzen in zwei Rassen aufgeteilt wurde.
Ok...sind sowieso nicht alle Rassen in der Datenbank...was bringt das dann überhaupt?
Gab das Beispiel, dass aus einem Podenco dann schnell mal ein Windhund gemacht wird.
Ungeachtet der Tatsache, dass es mehrere Podenco-Rassen gibt, die sich durchaus unterscheiden hat ein Podenco mit einem klassischen Windhund ungefähr soviel gemeinsam wie mit einem Schäferhund.
Podencos sind keine Windhunde, haben sich nur konvergent zu diesen entwickelt!
Welche Aussagekraft haben diese Tests dann überhaupt noch?
Ach ja...der Podenco ist ja jetzt in der Datenbak...nur welcher Podenco???...So, ich mag jetzt auch gar nicht mehr darüber schreiben. Wer es machen möchte kann es ja machen, hab ich ja auch
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Irgendwie ist es doch logisch, dass Rassen, von denen es viele regionale Schläge gibt, da nicht "perfekt" erfasst sein können.
Ich finde es eben nur lustig, dass viele hier das Geld ausgeben, um danach zu sagen: War alles nix.
Für den Umgang mit dem Hund ist der Genotyp eh sekundär, würde mich daher auch überhaupt nicht interessieren. Spannend wäre es doch nur, wenn man einen Hund zur Zucht einsetzen möchte.
Viele Grüße
Corinna -
Also bei meinem Hund würde ich schon sagen, dass er nen Mischung ist, bei der primär eine Rasse hervorsticht: Der Schäferhund. Allerdings fehlen ihm wieder einige Merkmale, die absolut typisch für diesen sind und gewisse Charakterzüge findet man eher bei anderen Hunden wieder als beim Schäfer.
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Zitat
Irgendwie ist es doch logisch, dass Rassen, von denen es viele regionale Schläge gibt, da nicht "perfekt" erfasst sein können.
Ich finde es eben nur lustig, dass viele hier das Geld ausgeben, um danach zu sagen: War alles nix.
Für den Umgang mit dem Hund ist der Genotyp eh sekundär, würde mich daher auch überhaupt nicht interessieren. Spannend wäre es doch nur, wenn man einen Hund zur Zucht einsetzen möchte.
Och, ich fand das schon ganz interessant, da die Orga fest und steif behauptet hat, dass der Hund meiner Eltern ein Bretonischer Vorstehhund ist und der ehemalige Besitzer Quatsch erzählte.
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Für den Umgang mit dem Hund ist der Genotyp eh sekundär, würde mich daher auch überhaupt nicht interessieren.
Viele Grüße
CorinnaNa, bei mir ist es eben anders. Lucky ist ein Hund mit 2 Gesichtern und 2 Persönlichkeiten ....drinnen ist er absolut unkompliziert, ruhig und brav, lernwillig und ein echter Charmeur, der für Lob und Leckerchen alles mitmacht und auch extrem schnell versteht. Sitz, Platz, Bleib, ZOS, Futterdummy suchen und bringen und "give me five" hat er in jeweils 5 Minuten gelernt ...aber alles drinnen! Draußen hingegen kennt er uns nicht mehr, nicht mal mehr seinen Namen. Er ist nur am ableuchten nach irgendwas, was sich bewegt und wir haben kaum mehr Einfluss. Danach richtet sich doch auch irgendwie die Erziehung bzw. die Erziehungsmethoden und die Erwartungen ...wenn ich weiß, ich habe ´nen Podenco, dann weiß ich, dass die erzieherischen Möglichkeiten einfach begrenzt sind und bin doch viel schneller zufrieden mit kleinen Erfolgen als wenn ich z.B. ´ne engl. Bulldogge habe, die lt. Rassebeschreibung leicht erziehbar ist. Weißt du, was ich meine ? Wie soll ich denn wissen und entscheiden, ob mein Hund es eigentlich kann und nur nicht will oder ob er es tatsächlich nicht kann, weil es ihm seine Herkunft/sein Ursprung "verbietet" ??? Das war der Grund, warum ich den Test gemacht habe ...einfach um ungefähr zu wissen, was ich an Anforderungen stellen kann.
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Man kann vor "Rassewahn" aber auch den Blick für den Hund verlieren.
Man kann auch bei einer scheinbar toll zu erziehenden Rasse den Griff ins Klo machen und das Exemplar erwischen, dass eben nicht so ist. Zumal bei Mischlingen solche Eigenschaften ja sehr häufig aufgeweicht werden. Wobei wir wieder beim Thema wären: Was bricht überhaupt durch, was wird (genetisch) blockiert etc... was "sticht" welche Eigenschaft aus. Letztendlich muss man dann doch wieder aufs Individuum schauen.
Viele Grüße
Corinna -
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