DNA-Test: Ergebnisse und Fotos
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Wie aussagekräftig ist denn dieser Test bezüglich des Alters? Weiß das jemand?
mWn nicht besonders
Ich hatte die Frage auch schon mal gestellt weil mich das vor allem bei Amy sehr interessiert hätte.
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mWn nicht besonders
Ich hatte die Frage auch schon mal gestellt weil mich das vor allem bei Amy sehr interessiert hätte.
Irgendwo hab ich gelesen, bei 80-90% sei die Abweichung vom tatsächlichen Alter 14 Monate. Aber das war auf einer Anbieterseite.
Ja, hm. Irgendwie ist das als Aussage nicht sehr hilfreich.
Ich frage mich, was nicht aussagekräftig ist, an den Tests. Also dass die Telomerlängen nicht richtig bestimmbar sind, dass der Zusammenhang zwischen Telemorlängen und ‚Fitness‘ uneindeutig ist oder dass der Zusammenhang zwischen biologischem und tatsächlichen Alter zu vage zusammenhängen… oder was ganz anderes?
Für mich geht’s zum Beispiel darum, welche Operationen usw noch als eher sinnvoll erachtet werden oder welche in Anbetracht einer geringeren Lebenserwartung vielleicht weniger sinnvoll erscheinen. Da macht es ja ggf schon einen Unterschied in Bezug aufs „Genesungszeiten-Lebenserwartung-Verhältnis“, ob ein Hund eher 7 ist oder eher 14…
Hm.
Hmhmhm.
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Also, das ist jetzt bei weitem nicht mein Fachgebiet, aber ich hab schnell nochmal ein kleines bisschen Literatur überflogen und das hat meine Meinung darüber, dass diese Telomerlängenbestimmung als Altersmarker Humbug sind, nur nochmal bestätigt.
Zum einen ist die Telomerlänge nix absolutes, also, weder zwischen Individuen ist die Länge vergleichbar (meine könnten von Geburt an schon deutlich kürzer oder länger sein, als deine) noch innerhalb eines Organismus haben die Telomere in jeder Zellpopulation die selbe Länge. Leukozyten haben wohl im Schnitt längere Telomere als z.B. Muskelzellen.
Wenn ich nicht weiß, wie lange die Telomere in genau dieser Population von Zellen, die ich untersuche, zu Beginn des Lebens waren, wie soll ich dann wissen, wie weit die über die Jahre geschrumpft sind, um dann davon abzuleiten, wie alt der Zellspender jetzt gerade ist?
Es gibt schon beim Menschen keinen einheitlichen Wert, der angibt, wie sehr sich Telomere pro Jahr verkürzen und aktuell sieht es auch eher so aus, als ob das nicht linear passieren würde (also, zu Beginn des Lebens verkürzen sich die Telomere wohl schneller, als in späteren Lebensabschnitten). Ich weiß gar nicht, ob es beim Hund dazu überhaupt Studien gibt.
Also könnte man auch nicht so wirklich zurückrechnen, wenn man über mehrere Jahre Proben vom immer gleichen Lebewesen nimmt. Man sieht nur, wie schnell sich die Telomere aktuell verkürzen. Auch da wieder: wie lang sie zu Beginn waren, weiß man nicht.
Es gibt wohl viele Studien, die zeigen, dass die Telomerlänge durch körperliche Aktivitäten geschützt wird - und genau so viele Studien, die diese These widerlegen.
Oxidativer Stress hat wohl Einfluss auf die Länge und die Länge der Telomere selbst hat auch einen Einfluss darauf, wie schnell sie verkürzt werden.
Insgesamt... Ist die Studienlage schon beim Menschen durchwachsen, aber es würde dir wohl kein Zellbiologe ein genaues Alter angeben, rein von der Länge der Telomere in der Probe.
Ich denke, man kann maximal (und das ist schon sehr viel Kaffesatzleserei und braucht viele Hunde bekannten Alters in Datenbanken - und selbst dann kann das Individuum noch aus dem Raster fallen) eine sehr grobe Altersspanne angeben, die wahrscheinlich genau so aussagekräftig ist, wie das Alter, das im Pass steht.
Ich seh das ganze als teure Spielerei, die keine tieferen Erkenntnisse zum Alter des Hundes bringen würde.
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Pfeffernaserl - ich hab so auf dich gehofft, zack, da biste! Deus Ex Machina mal wieder!
Danke dir, du Wunderbare! -
Pfeffernaserl - ich hab so auf dich gehofft, zack, da biste! Deus Ex Machina mal wieder!
Danke dir, du Wunderbare!Für dich doch immer!
(Und ganz bestimmt nicht, weil ich in diesem Thread eh immer herumhänge und auch noch erkältet und gelangweilt auf der Couch gefangen bin
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Ich les ja gern so Zeug wo es drum geht sein Leben zu verlängern und was da alles wissenschaftlich gesehen heutzutage so möglich ist, da geht's logischerweise auch oft um Telomere und wie man die (vorsichtig ausgedrückt, das sagt auch die Literatur) möglichst "lang halten kann" (bitte nicht hauen für diese absolut umwissenschaftliche Aussage)
Wenn das bei Hunden auch der Fall ist, (salopp ausgedrückt zb weniger oxidativer Stress = weniger Telomer"abbau") dann wäre es für mich irgendwie logisch, dass die Länge per se wenig übers tatsächliche Alter aussagt (v.a. nicht wenns um 3-5 Jahresdifferenzen geht), sondern nur verglichen zum tatsächlichen Alter HÖCHSTENS mir als Besitzer sagen könnte ob mein Hund (im Vergleich) eher langsam oder schnell altert/gealtert ist.
Beim Menschen wo man eher in Jahrzehnten als in einzelnen Jahren rechnet ist so ein Test evtl etwas aussagekräftiger (nur meine pers. Schlussfolgerung)
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