Bin grad total verzweifelt und wütend!!!
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Hallo zusammen...
wie der Titel schon sagt: Ich bin grad total verzweifelt und wütend... auf meinen Freund!
Er hat seit einer Stunde Feierabend, sitzt vor dem Pc und promt trifft die selbe Situation ein, die inzwischen tagtäglich ist...
Ich sage, es ist Zeit zum Gassi gehen, wir gehen jetzt raus, da schimpft er und weigert sich und motzt, weil er keine Lust hast, bis ich schließlich alleine gehe...
Unser Hund ist 2 Jahre alt, wir haben ihn mit 8 Wochen bekommen und uns lange vor der Anschaffung Gedanken gemacht und ein halbes Jahr vorher fast täglich drüber gesprochen. Wir wollten diesen Hund beide und waren uns beide bewusst, dass er täglich mehrmals raus muss bzw. will und trotzdem haben wir uns für den Hund entschieden.
Am Anfang war auch alles gut, wir sind beide gerne gemeinsam Gassi gegangen und es war so, wie wir es uns vorgestellt hatten: Der Hund als Bereicherung, der Hund auch als Möglichkeit mehr Zeit miteinander zu verbringen, zu dritt Spaß draussen zu haben, zu lachen, zu spielen, uns zu unterhalten, während er rumstreunt und schnüffelt...
Doch seit ca. einem halben Jahr sieht mein Freund das Gassigehen nur noch als lästige Pflicht, hat kein Spaß mehr daran, will nie mitkommen und alles bleibt an mir hängen, vom Füttern übers Gassigehen bis zum spielen usw. und das nervt mich total!!!!!
Nicht, weil es mir keinen Spaß macht, ich LIEBE unseren Hund und verbringe gern Zeit mit ihm und kümmere mich um ihn, aber das ist eben UNSER Hund und nicht nur mein Hund und grade an Tagen wo es einem vielleicht auch mal schwer fällt mit ihm rauszugehen, wenn es mir zum Beispiel nicht so gut geht oder ich total K.O. bin von der Arbeit oder es ar***kalt ist und in Strömen geht, würde ich mir eben wünschen, dass er auch mal geht oder wenigstens mitkommt, aber pustekuchen...........
Ich habe schon oft mit ihm darüber gesprochen, aber es ändert sich nix.
Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll, denn ein Hund bedeutet nicht nur Spaß und Freude, sondern eben auch Verantwortung, die er MIT mir tragen wollte und nicht ich allein..........
:(:(:(:(:(
lg -
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Ganz ehrlich, redet miteinander.
Das er nicht mitkommen will wenn es regnet versteh ich gut. Wozu sollten sich beide in den Regen stellen, nur damit es beiden nicht gefällt?Macht euch fix aus wer wann mit dem Hund geht. Allein.
Wenn der andere dann mitkommen mag, ist gut, wenn nicht ist auch gut.
Eine fixe Aufteilung wär da sicher angenehm.Soweit meine Meinung.
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Aber ist geteiltes "Leid" (nicht falsch verstehen! Zum Thema Regen ;-) ) nicht halbes Leid!?
Und wir können nichts fix machen, da er Schicht arbeitet. Fix ist nur, dass ich auf jeden Fall die 2x bis mittags mit dem Hund rausgeh. Und daher erwart ich, dass er wenigstens mittags und abends mitkommt.... :/ -
Hallo,
puh, verzwickte Situation und ich kann Deinen Ärger auch verstehen, jedoch hilft es nichts wenn Dein Freund sich nicht ändert.
Bei mir ist es so, dass ich mir vor der Anschaffung klar darüber war, dass ich es auch alleine schaffen kann, denn es ist mir auch schon so gegangen wie Dir.
Bei Sonnenschein gehen viele Partner gerne mit, aber im Regen? Nein, danke.
Ich bin mir dessen aber bewusst, und auch wenn meine jetztige bessere Hälfte sich am Anfang auch so anhörte, als ob sie es durchziehen wollte, so ist es doch nicht so und die ganze Arbeit bleibt an mir hängen: bin ja auch die Trainerin!
Da ich das schon kannte, hat mich das nicht mehr gestört, denn es bringt auch nichts wenn jemand genötigter Weise mitgeht und mir dann die Lust am Spaziergang vermisst weil er oder sie einfach mies drauf sind.
Von daher gehe ich alleine und finde mich damit ab. Ist halt so wie ich es vorhergesagt habe.
Aber rumpienzen wenn der Hund dann nicht so gut hört, das lass ich dann auch nicht gelten.
Liebe Grüße und ärgere Dich nicht
Steffi
PS: es bringt wirklich nichts wenn man sich ärgert, man vermiest sich nur selbst die Laune
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Ich kenn das auch
Lucky sollte auch unser Hund werden, aber mir war schon vorher klar, dass ich eh den Löwenanteil machen werde (wobei ich das in Punkto Erziehung auch gefordert habe). Sieh es positiv, so kannst du immerhin entscheiden, was und wie dein Hund lernt.
Aber mal ansprechen ist auch nicht verkehrt. -
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Zitat
Aber ist geteiltes "Leid" (nicht falsch verstehen! Zum Thema Regen ;-) ) nicht halbes Leid!?
Ich finde es ist doppeltes Leid
ZitatUnd wir können nichts fix machen, da er Schicht arbeitet. Fix ist nur, dass ich auf jeden Fall die 2x bis mittags mit dem Hund rausgeh. Und daher erwart ich, dass er wenigstens mittags und abends mitkommt.... :/
Na bitte, da ist doch was. Du gehst die ersten zwei mal, und er die anderen zwei mal, und die Sache ist erledigt. Oder du dreimal, er einmal, dafür länger.
Bei uns ist es auch so, dass ich morgens und mittags gehe und meine Freundin am Abend und dafür da halt die lange Runde.
Klar, wenn jemand krank ist oder einfach keinen Bock hat, dann geht man halt öfter, aber generell lässt sich sowas doch regeln.Wenn er das auch nicht will, tritt ihm in den faulen Arsch!
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Zitat
Aber ist geteiltes "Leid" (nicht falsch verstehen! Zum Thema Regen ;-) ) nicht halbes Leid!?
Und wir können nichts fix machen, da er Schicht arbeitet. Fix ist nur, dass ich auf jeden Fall die 2x bis mittags mit dem Hund rausgeh. Und daher erwart ich, dass er wenigstens mittags und abends mitkommt.... :/Da wäre ich aber bei meinem Mann auch auf Granit gestossen, ich habe nicht von ihm verlangt, daß er nach der Arbeit mit geht.
Mir hat es Spass gemacht auch mit dreien, alleine zu gehen.
Bei uns blieb auch nur das WE zusammen zu gehen.Hab ein bisschen Verständnis, dann wird das schon -
Und was mich auch noch ärgert ist, dass ich gerne noch einen zweiten Hund hätte (da war er früher auch ganz begeistert von!!!), aber inzwischen ist er strikt dagegen und verbietet es vehement, obwohl er ja nichmal mit unserem jetzigen Hund geht, d.h. ob ICH in Zukunft dann mit zwei Hunden rausmuss ist ja im Endeffekt meine Sache oder?
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Was in einem Haushalt angeschafft wir, ist nie nur die Sache eines einzelnen, aus meiner Sicht.
Der zweite Hund ist ja nicht nur beim rausgehen vorhanden. -
Hallo, den Ärger kann ich gut verstehen, aber es hilft manchmal auch, ein wenig großzügig zu sein.
Dein Freund hat _erst_ seit einer Stunde Feierabend. Und in einer Zwangsgemeinschaft beim erzwungenen gemeinsamen Gassi kommt bestimmt eines nicht auf: Freude und Spaß.
Ich würde klare Absprachen treffen, wer wann und wie Gassi geht, ohne immer zu erwarten, dass der Partner mitkommt. Bei Krankheit sollte natürlich klar sein, dass man sich gegenseitig den Rücken freihält.
Aber aus Zwang wächst nichts Konstruktives: das ist Gift für die Beziehung.
Häufig steckt hinter solchen Konflikten auch etwas gans anderes, ein anderes Problem in der Beziehung. Und da hilft nur, sich in Ruhe zusammensetzen und sich fragen, was eigentlich los ist.
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