Angst vorm Mops?
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Hi Foris,
ich hab mal eine Frage:
ist es möglich wenn ein junger Hund zum ersten mal auf einen Artgenossen trifft, dessen Rasse er noch nie begegnet ist, dass er dann Angst hat??
Ich frage aus folgendem Grund, wir waren heute mit unserer Dogge spazieren und begegneten einem kleinen Mops, der wirklich noch recht klein war, schätze ein Welpe (4-5mon). Jedenfalls hat meine Kadi, erstmal den Schwanz eingeklemmt und einen richtig breiten Kamm bekommen. Die beiden jungen Leute mit dem Mops sind ganz schnell vorbei gelaufen, da sie wohl ihrerseits auch Angst hatten und als sie schon fast an uns vorbei waren ist unsere Kleine total ausgeflippt, hat richtig laut gebellt und wie wild an der Leine gezerrt. Das war ganz anders als sonst. Normalerweise hat sie sowas wie eine "Naht" über den Rücken laufen (auch ein Kamm?) und fiept undbellt dann so schrill und die Rute wedelt und steht oben, wenn wir auf andere Hunde treffen.
Aber heute mit dem Mops wars total komischMittlerweile hab ich ja viel mit ihr geschafft. Ich kann sie ohne Leine absitzen lassen, sie bleibt dann und wenn ein Hund sich nähert bleibt sie sitzen OHNE zu fiepen, wenn es ok, dann darf sie auf mein Kommando hin zum Spielen. Auch ist sie den meisten Fußgängern gegenüber etwas toleranter, bei manchen bellt sie nach wie vor, aber auch eher dieses schrille Bellen.
Die Doggendame von unseren Bekannten hat ebenfalls auf den Mops "reagiert" und gebellt, allerdings nicht so wild wie unsere
LG
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Ja das ist möglich und nicht mal so ungewöhnlich.
Wenn "normale" Hunde auf Rassen treffen, deren Körperhaltung, Rutenstellung, Mimik und Geräusche sich stark unterscheiden, wissen sie nicht womit sie es zu tun haben.
WIE sie dann reagieren ist unterschiedlich, aber Angt oder Unsicherheit ist da nix seltenes. -
Hallo,
ich denke mir mal, daß es eher daran liegt, daß ein Mops so "komische Geräusche" macht, beim Gehen, Rennen, Spielen und so weiter.
Meine Freundin hat ja auch einen Mops. Und als Cheyene den kleinen Kerl zum ersten Mal gesehen hatte, hatte sie auch komisch auf ihn reagiert. Sie ist verwirrt weggesprungen, hat ihn vorsichtig beschnüffelt, und wollte einfach "herausfinden", ob der Kleine überhaupt ein Hund war
Und so wie meine Kleine, reagierten viele Hund halt auf ihn, auch heute noch. Besonders Hunde, die bisher noch nie vorher einen Mops gesehen hatten.
Aufgrund ihrer zu kurzen, oder kaum vorhandenen Schnauze, können bestimmte Rassen nicht so gut atmen. Daher geben sie ständig komische Geräusche vor sich.
Ich denke mir einfach, daß es nur daran liegt.
Meine Kleine hat sich nun an den Mops von meiner Freundin gewöhnt, und kennt nun seine "Geräuschkulisse". Die sind ihr inzwischen egalSchöne Grüße noch
SheltiePower -
Hallo! Ich habe einen Mops und habe auf dem Hundeplatz leider ähnliche Erfahrungen gemacht. Dort war ein Hund, der auf Knautschgesichter gar nicht gut zu sprechen war. Ein Training oder ne Spieleinheit ohne Leine war unmöglich. So mussten wir die Huschu wechseln.
Die Trainerin erklärte mir woran es liegt:Das Knatschgesicht des Mopses wirkt auf manche Hunde befrohlich. Wenn ein Hund knurrt zieht er ja auch irgentwie sein Gesicht in Falten ... So ist mit nem Knautschgesicht die Mimik für manche Hunde nicht richtig zu deuten. Die geringelte Rute erscheint für manche Hunde ebenso bedrohlich. Wenn ein Hund nichts Gutes im Sinn hat, steht die Rute ja steil nach oben ... Bei nem Mops ist die Rute immer nach oben gekringelt.
Das verstehen manche Hunde falsch.
Traurig für das Möpschen... Es kann ja nichts dafür.
Deine Dogge wird wohl einfach keine Knautschgesichter mögen... vermutlich aus den beschriebenen Gründen.
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Ach ja, stimmt. Die Geräusche kommen auch noch dazu. ...wobei meiner keine Geräusche von sich gibt... aber das kommt natürlich noch hinzu... Manch einer denkt der Pöse Mops knurrt, macht ein grimmiges Gesicht, stellt die Rute auf und will alles fressen was er so trifft ... Wenn alles was er frisst Leckerlis wären, würde er es auch tun
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Komisch, bei meinem ist es genau umgekehrt.
Er steht total auf Möpse und Frenchies.
Er mag jeden Hund, Fußhupen interessieren ihn aber normalerweise überhaupt nicht, aber diese 2 Rassen... Ob er weiß dass er als Boxer selber auch etwas knautschig ist? -
ufz, jetzt bin ich ja beruhigt,
hatte nämlich echt schon Angst und dachte sie wär jetzt plötzlich (!) aggressiv geworden.Dennoch tut es mir für dich leid janat, dass dein armes Tierchen irgendwie ausgegrenzt wird :|
Leider waren die jungen Leute selbst ja so ängstlich, sonst hätten wir die Tiere mal ableinen können und sich selbst kennenlernen. Denn meine Kadira ist eigentlich mit kleinen immer ganz vorsichtig, klar sie ist zwar manchmal bissel tollpatschig mit ihren 10Mon., aber sie spielt viel mit kleineren Hunden.
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Es geht ja auch nicht jedem Hund so. Elvis hat inzwische viiiele Hunde kennen gelernt und bisher mochte ihn nur dieser eine Hund aus der Hundeschule nicht. Alle anderen haben gleich erkannt, dass er total nett ist.
aber vielleicht versteht sich Knautschgesicht mit Knautschgesicht besonders gut.
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Naja, damit rechnet man aber wenn man sich so eine Rasse kauft, und für gewöhnlich wird einem sowas auch vom Züchter (bzw. vom TH) mitgeteilt, wenn man über Eigenarten der Rasse und Verträglichkeit mit anderen Hunden nachfragt
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Also da der Mops ein sehr freundliches Wesen hat habe ich trotz der Knautschigkeit nicht gleich damit gerechnet, dass ihn irgent ein Hund nicht mögen könnte. Und es war ja nur dieser eine. Bei anderen Hunde, ohne Knautschgesicht gibt es sicher auch den Ein oder Anderen Hund, der unsympatisch gefunden wird und da muss man dann auch anleinen oder nen anderen Weg einschlagen.
Elvis wurde ja nur von diesem einen Hund nicht gemocht. Ansonsten gab es bisher keine Probleme und es ist ein glücklicher Hund, ohne traumatisiert,ausgestoßen und einsam zu sein. -
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