Hundebegegnung: Anteil Schlechtes Benehmen

  • Schönen guten Morgen!


    Ich würd gern mal wissen, wie hoch ihr den Anteil von sich schlecht benehmenden Hunden bei zufälligen Begnungen einschätzt - mal so auf einen Monat gerechnet. Ihr könnt natürlich gern schreiben, als was ihr schlechtes Benehmen einstuft, jeder hat da natürlich eine differenziertere Meinung. Aber generell, wie oft kommt es vor, dass ihr auf Hunde trefft, deren Verhalten, euch wirklich missfällt.


    LG

  • Hi, ich hab angekreuzt, "die, die sich schlecht benehmen, sind die Halter".


    Wir treffen zwar öfter mal Hunde, die nerven, kläffend neben uns herrennen und sich nicht abrufen lassen, schnell auf meine Hunde zurasen, zu lange an ihnen rumschnuffeln, an meinen Taschen rumschnuffeln, mich anspringen und sowas. Aber das ist ja nicht schlimm. Nur lästig. Meine Hunde dürften sowas nicht.


    Aber da könnten immer die Halter einschreiten, indem sie abrufen oder anleinen. Meistens interessieren die sich dann aber nicht dafür, grüßen freundlich und gehen weiter... :???:


    Und nur einmal hab ich erlebt, dass ein Hund einfach auf Snoop zugerannt ist und ihn grundlos (!) gebissen hat. Aber auch da war die Halterin schuld. Sie wusste, dass ihr Hund sowas gelegentlich macht und ließ in trotzdem frei am Fahrrad laufen.


    Ich habe Snoop, dem Rauferkönig, beigebracht, dass er schlechtes Verhalten von Hunden dulden soll, was er tatsächlich tut. Höchstens schnappt er einen aufdringlichen Hund mal weg und knurrt kurz. Das ist okay.
    Darum stören mich solche Begegnungen auch nicht mehr und ich nehms gelassen.

  • Ich hab mal freundlich mit 50 - 60% sich schlecht benehmenden Hunden gestimmt.


    Aber oftmals gehören zu sich schlecht benehmenden Hunden auch entsprechende Halter... nicht immer. Aber eben doch oft.


    Schlecht benehmen heißt hier in der Regel entweder mobben oder auf ne Abfuhr nicht reagieren - sprich, trotz eindeutiger "Mach dich vom Acker"- Gesten wird rumgenervt "bis einer weint".


    Es häufen sich auch in letzter Zeit die Fälle, bei denen der Hund mobbt oder extrem nervt und der Halter dann einfach nicht reagiert - auch nicht auf mehrmalige Aufforderungen...
    Das stresst wirklich ungemein.


    An unhöfliche Hundehalter hab ich mich schon längst gewöhnt. Die fallen mir nicht mehr auf.


    Aber es gibt auch ausreichend nette Begegnungen.
    So ist das ja nicht ;)

  • Meist ist leider das andere Ende der Leine das Problem.


    Ich habe für 50/50 gestimmt, das kommt bei uns so ziemlich hin.


    Mir fällt nur auf, dass es immer mehr gleichgültige Hundehalter gibt, die es überhaupt nicht kümmert, wie sich die Begegnenden verhalten.


    Dass es einen Grund hat, warum ich meinen Hund im Begegnungsverkehr erst mal zurückrufe und anleine (Madame ist noch jung und Azubi), schert die gar nicht.
    Die Hunde natürlich erst recht nicht.....
    Mal abgesehen davon, dass ich es für eine Selbstverständlichkeit halte, seinen Hund erst mal bei sich zu haben, wenn es Begegnungen gibt.


    Wir führen seit über 20-Jahren Hunde, täusche ich mich, -oder waren früher die meisten in der Beziehung erzogener, bzw. die Halter aufmerksamer und rücksichtsvoller/höflicher?

  • Hm, meine hat sich bisher (!) bei Hundebegegnungen noch nie daneben benommen. :gott:
    Ich hoffe, das ist das Ergebnis der Sozialisierung von klein auf. Aber was nicht ist, kann ja noch werden....

  • Elli benimmt sich mitlerweile echt super bei Hundebegegnungen - nur hin und wieder ist die Leine leicht auf Zug (meistens, wenn der andere Hund sich aufregt), aber sie lässt sich immer besser "runterfahren". Bellen oder Knurren oder so macht sie schon lange nicht mehr. ;) *ganzstolzbin*


    Und die meisten Hunde, denen wir begegnen sind wirklich lieb (ich hab deshalb 10-20% angegeben). Natürlich gibt es auch ein paar, die sich lautstark mitteilen müssen, aber das sind immer die selben und man kennt sich mit der Zeit. Da geht man halt einfach etwas auf Abstand und dann passt das schon. :roll:

  • Zitat

    Und die meisten Hunde, denen wir begegnen sind wirklich lieb (ich hab deshalb 10-20% angegeben). Natürlich gibt es auch ein paar, die sich lautstark mitteilen müssen, aber das sind immer die selben und man kennt sich mit der Zeit. Da geht man halt einfach etwas auf Abstand und dann passt das schon.


    dito

  • Ach gerade mein junger Joker (6Monate alter Aussie) hat sich ne ganze zeit echt wie nen Arsch benommen. :headbash: ... er meinte jeder müsse mit ihm spielen und war dementsprechend aufdringlich :headbash: was ich dann natürlich unterbunden habe ...


    Aber mittlerweile weiß er sich in den meisten Fällen gut zu benehmen, auch wenn er immer noch mal stürmisch ist. Gerade bei den Hunden die er kennt :roll:
    Aber ich denke bei einem jungen Hund, kann man das auch mal verzeihen, die müssen die richtigen Umgangsformen halt erst noch lernen. Aber wie gesagt ich dulde solch ein Verhalten auch nicht, da bekommt er dann auch mal ne Auszeit und darf halt nicht zum anderen Hund!


    Insgesamt sind die Hundebegnungen die wir haben sehr durchwachsen.
    Ich würde schätzen 30% blöd. Aber bei diesen 30% ist es auch tatsächlich so, dass die dazugehörigen HH das ÜBERHAUPT nicht interessiert wie sich der Hund benimmt.

  • So wirklich kann ich mich nicht beklagen. Richtig richtig schlecht benehmen sich hier nur drei Hündinnen und ein Rüde, der Rest ist entweder total super drauf oder braucht als aufdringlicher Rüde mal kurz was auf den Deckel (ist für mich "eigentlich" auch schlechtes Benehmen, solang sies aber nach einer Ansage lassen und die Frage ja war, was uns WIRKLICH missfällt, hab ich das mal nicht gewertet)

  • Eigentlich hätte man zwei Möglichkeiten ankreuzen müssen: Denn es sind teilweise die Hunde und teilweise die Halter, die sich schlecht benehmen.


    Und manchmal ist es halt auch Leika, die nicht weiss, was sich gehört.....


    Es gibt Hunde, die alles und jeden anplärren - oder rüpelhaft auf alles losdüsen. Meist ist der HH mit denen überfordert und weiss gar nicht, wie er das unterbinden könnte.


    Dann gibt es HH, die der Meinung sind, dass immer der andere schuld ist. Man selbst geht mit zwei unerzogenen Hunden an der ausgerollten Flexi durch die Welt und wundert sich, wenn es zu Kabbeleien kommt, die unter Umständen auch mal leicht blutig werden können. Tierarztkosten muss natürlich der andere übernehmen, denn man selbst war ja nicht schuld.
    Oder die, die der Meinung sind: Meiner tut ja nix...... und daher auch nicht anleinen, wenn dazu aufgefordert wird....


    Man muss ja nur hier im Forum ein bisschen lesen, um die vielen Situationen zu sehen, in denen es nicht optimal läuft.


    Aber insgesamt: Hunde und Hundehalter sind halt auch nur Menschen - und die sind alle verschieden..... Wir vertragen uns ja auch nicht mit jedem.


    Gruss
    Gudrun

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