Futtermittelintoleranz oder IBD??HILFE!!

  • Macht man denn einen Fehler, indem man jetzt schaut, über eine Ausschlussdiät rauszubekommen, obes nicht doch NUR eine Futtermittelintoleranz ist oder doch eine andere Ursache hat. Wir haben bei uns in der Klinik 9 verschiedene Ärzte alle kennen das Problem. Hätte dann nicht einer mal gesagt:"komm wir machen jetzt einen Test auf Pankreatitis..."oder ähnliches. Ich weiß echt nicht mehr was ich glauben soll. Zumal das meine Hündin jetzt besser ist, sich das aber in den nächsten tagen erst rausstellt ob das nur durch die medikamente so ist, oder weil sich alles wieder beruhigt hat.

  • Auch zur EPI würden die beschriebenen Symptome passen. Die lässt sich ebenfalls durch eine Kotprobenuntersuchung feststellen/ausschließen.

  • Dann warte doch erst ab ob es nun wirklich nur an den Medikamenten gelegen haben könnte, wenn nicht kannst du dann mit der Aussschlußdiät anfangen.
    Tierärzte sehen auch manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Lass doch die Kotuntersuchung machen, dann hast du zumindest gewißheit ob was mit der Bauchspeicheldrüse nicht in Ordnung ist oder nicht.
    Ich weiß die ganzen Untersuchungen gehen ziemlich ins Geld, aber dann hast du schonmal einen Ansatz und stocherst dann nicht ganz im Dunkeln, was denn dein Hund haben könnte.

  • @ unbekannt
    ja ich glaube das mache ich jetzt auch. Ich habe jetzt schon soviel Geld ausgemacht, da werden die paar Euros auch nicht mehr auffallen.
    Ich hoffe das ich dann mal wieder ruhig schlafen kann. ich weiß noch als es am Anfang unklar war, ob Paula nicht einem Fremdkörper im Magen hatte. Nach der Gastroskopie war ich so erleichtert....

  • ja das kenn ich, hab hier auch noch alle Rechnungen der letzten 9 Monate vorliegen. :shocked:
    Aber wenn dann alles mal geklärt ist, ist man selber dann auch mehr beruhigt und kann sich dann an eine Aussschlußdiät wagen oder eben an das was anfällt und dem Hund hilft.
    Gute besserung weiterhin an deinen Hund

  • @Unbekannt


    Mit dem Mittel Panacur werden die Giardien abgetötet und ausgeschieden. Deswegen muß man sehr auf Hygiene achten, damit der Hund sich nicht wieder in der Umgebung neu infiziert, Giardienzysten können sich auf feuchten kalten Stellen monatelang halten, z.B. draußen. Ansteckungsgefahr draußen sinkt erst wieder bei länger andauernder Trockenperiode. Also nicht resistent, sondern wieder neu infiziert.

    Während der zwei Kuren und auch später sollte auf die Extra Portion Kohlehydrate verzichtet werden, also keine Kekse, kein Brötchen etc. weil sich wieder neu aufgenommen Zysten sofort wieder vermehren. So hat der Darm die Chance eine schützende Schleimschicht aufzubauen und wird auch widerstandsfähiger.


    julia
    Ich hab´das Gefühl dir wird das Geld aus der Tasche gezogen. Vielleicht nimmst du eine Kotprobe und bringst die zu einem anderen TA!


    Lb Grüße

  • Dankeschön. Ich werde jetzt mal schaun. Ab nächste Woche bekommt der schon mal Pferdefleisch und Kartoffeln und dann werde ich nochmal mit unseren Ärzten sprechen und den Kot auf jedenfall einschicken.

  • andiamo


    Danke für die Antwort.
    Aber das mit der Draussenhygene ist doch schwer umzusetzen, da doch viele Hunde an den Hinterlassenschaften schnuppern oder mal nen Grashalm abkauen wo sich die Giardien befinden. Demzufolge müßte doch ein Großteil der Hunde mit Giardien infiziert sein, ohne dass es zu der typischen Symptomatik, wie Durchfall etc., eines Befalls kommt.

  • Julia86


    Greife hier jetzt mal den gedanken von andiamo auf.
    Hast du mal darüber nachgedacht dir von einen dritten unabhängigen Tierarzt, der nicht in der Klinik beschäftigt ist, eine Meinung einzuholen?
    Das wäre zur der Kotprobe, die du auf jedenfall machen lassen solltest, noch eine weitere Möglichkeit. Niedergelassene Tierärzte haben meistens ein großes Spektrum an Patienten und vielleicht ist ja schonmal da so ein Fall wie deiner da gewesen.

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