Wurmkur nicht prophylaktisch?

  • ich gebe zu: auch ich entwurme einfach relativ regelmäßig :ops:


    einfach weil vor allem yamiq ständig dinge aufliest, mäuse frisst usw. dazu sind wir oft auf dem land oder im stall, sprich der ein oder andere pferdeappel oder kuhfladen muss schonmal dran glauben... dazu hat sich morpheus angewöhnt mal an so manchem schei*ßhaufen zu knabbern...


    und zumindest yamiq hatte auch schon öfter würmer, der hat da ein talent für, deswegen wird bei uns so ca. 2-3 mal im jahr entwurmt.

  • Kinder haben im Allg. Würmer, die nicht vom Hund stammen. Die meisten Würmer sind nicht auf Menschen übertragbar. ;)


    Und eine Wurmkur alle 3 Monate hält nur den Wurmdruck niedrig. Wurmfrei wird der Hund von einer Einmalgabe nicht, weil eine Kur nicht alle Entwicklungsstadien abtötet. Daher müsste man -angepasst an die jeweilige Wurmart- wenige Wochen später nochmals entwurmen.


    Nirdrig halte ich den Wurmdruck aber auch mit Kotproben. Finde ich nichts, dann kann es so schlimm nicht sein. Ist die Probe positiv, dann wird schematisch an die Wurmart angepasst mehrfach entwurmt und die Viecher sind Geschichte.
    Also schlechter fährt man damit nicht, im Gegenteil.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Solange Kotuntersuchungen immer noch sehr häufig falsch-negativ sind, wird Sascha ebenso wie meine Pferde und Katzen 4x jährlich entwurmt.

  • Zitat

    Solange Kotuntersuchungen immer noch sehr häufig falsch-negativ sind, wird Sascha ebenso wie meine Pferde und Katzen 4x jährlich entwurmt.


    Pferde und Katzen sehe ich anders als Hunde.
    Aber beim Hund hält dieses Entwurmungsschema den Wurmdruck nur niedrig. Diesen Zustand beweisen auch negative Kotproben, denn ein starker Befall wird sich nicht ewig verstecken können.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Pferde und Katzen sehe ich anders als Hunde.
    Aber beim Hund hält dieses Entwurmungsschema den Wurmdruck nur niedrig. Diesen Zustand beweisen auch negative Kotproben, denn ein starker Befall wird sich nicht ewig verstecken können.


    LG
    das Schnauzermädel


    Nein, nicht ewig, das stimmt. Aber mein Hund wohnt auf dem "Bauernhof" und wühlt dementsprechend im Dreck. Kotproben müsste ich daher sehr engmaschig machen und hätte trotzdem häufiger positive Befunde. Ich hatte auch so schon einen positiven Befund.

  • Wie gesagt, bei meinem kamen bis auf 1x immer nach ner Wurmkur Würmer raus. Dann wurde später nochmal nachentwurmt.
    Einmal vor ner Impfung habe ich den Kot untersuchen lassen, da war mir der Abstand zwischen den Wurmkuren dann doch zu klein. Es kam raus, dass alles OK war, also wurde er geimpft. Das war ätzend, Benni hat sehr hohes Fieber bekommen, konnte kaum noch laufen die Nacht, zum pippeln nur mal eben den Popo angehoben. Am nächsten Tag ging es ihm zum Glück wieder gut. Er hatte dann im nächsten Kot Würmer gehabt, der Arzt meinte, das wäre der Grund, warum es ihm so schlecht ging. Also Kotproben waren i.O. und zwei Tage später lebende Würmer drin, ich vertraue der Probe nicht mehr.
    [/b]

  • die letzten Beiträge bestätigen meine Befürchtungen. Ich will nicht warten bis der Wurmbefall akkut ist. Viele Würmer die ein Hund haben kann sind für den Menschen ansteckend, zusätzlich das akkuter Wurmbefall schwerer zu verarbeiten ist für den Hund als eine Wurmkur.


    Zitat:


    Edit: Zitate nur mit Quellenangabe.

  • Zitat

    die letzten Beiträge bestätigen meine Befürchtungen. Ich will nicht warten bis der Wurmbefall akkut ist.


    Dann musst Du ununterbrochen entwurmen.
    Denn Dein Hund kann schon wenige Tage nach der Entwurmung neue Würmer aufnehmen und bis zur nächsten Entwurmung drei Monate später hätte sich schon eine ganze Kolonie breitgemacht.
    Risiko ist immer.
    Du zerstörst auch mit der andauernden Entwurmerei die körpereigenen Abwehrmechanismen, die ein Hund im Laufe seines Lebens entwickelt, der Hund wird umso anfälliger, je öfter Du entwurmst.


    Viele Umweltgifte sind für Menschen gefährlich, die Grippe Deines Nachbarn kann für Dich tödlich enden, wenn er Dich ansteckt (ist mir letzten Winter passiert, 7 Tage Intensivstation, beinahe wäre ich hopps gegangen), was glaubst Du wie viele Fäkalkeime zu Dir übersiedeln, wenn Du im Supermarkt Dein Geld abzählst, wieviele Schimmelpilze Du täglich einatmest.
    2007 erkrankten in Deutschland 1687 Personen an Hantaviren, eine in schweren Fällen tödliche Krankheit. Die holt man sich bsp. bei einem Waldspaziergang durch bloßes Einatmen. Das Virus verbreitet sich nämlich durch den aufgewirbelten Staub von Mäuseexkrementen. Bleibst Du jetzt also lieber zuhause?


    Was ich damit sagen will ist, dass es immer Risiken gibt, die durchaus ernst zu nehmen sind, überall zu Erkrankungen führen können. Wer die hygienischen Grundregeln einhält hat aber nicht viel zu befürchten, jedenfalls nicht so viel, als dass man da eine Art Endzeitszenario entwerfen müsste.

  • Sophia Sunshine


    Und wie oft möchtest du dann entwurmen um sicher zu sein?


    Den wurmfreien Hund gibt es nicht.


    Wenn bei meinen Hund bei jeder Wurmkur Würmer rauskommen würden, dann würde ich mir stark überlegen, was falsch läuft.
    In mittlerweile fast 30 Jahren engen Zusammenleben mit Hunden hat bisher genau ein Hund Würmer ausgeschieden. Ein vollkommen verwurmter Fundwelpe.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Was soll wohl falsch laufen?? Habe doch geschrieben, dass er immer andere Haufen frisst. er ist erst 10 Monate alt und wir arbeiten ja auch daran.

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