Wurmkur nicht prophylaktisch?

  • Soviel ich weiß erstmals im Alter von 2 Wochen, dann alle 2 Wochen bis ca. zur 12.Woche, danach nunja, vorsorglich alle 3 Monate oder eben Kotproben abgeben.

  • Welpen gehören entwurmt, bei genügend VDH-Vereinen gehört der Nachweis zur Wurfabnahme. Das ist zur Abwechslung wirklich sinnvoll.
    Es gibt wirklich gut verträgliche Mittel für Welpen, zum Glück ist auch Welpan wieder erhältlich.
    Ich würde also wirklich einen anderen TA nach einem Schema und Mittel für meine Welpen fragen.


    4 Wochen nach einem festgestellten Befall wäre ich noch mit den Würmern, die da waren beschäftigt und würde nicht entwurmen, weil "wieder" etwas ist. ;)


    LG
    das Schnauzermädel

  • Also einen Welpen alle 2 Wochen zu entwurmen finde ich allerdings auch too much. Das Immunsystem muss auch in Kontakt der Parasiten gelangen um überhaupt eine Abwehr dagegen aufbauen zu können.
    Wenn man einen Welpen so häufig entwurmt ist das nicht möglich.
    Wie das bei Welpen läuft, da bin ich aber nicht wirklich informiert, aber ich kenne einen Fall wo ein Fohlen permanent über 6 Monate entwurmt wurde.
    Dieses Fohlen kam auf die Fohlenweide und verstarb dort wenige Wochen später, da das Immunsystem nicht gegen die Wurmparasiten vorgehen konnte und so zu sagen von innen aufgefressen wurde.

  • Welpen und die Mutterhündin in der 2., 4., 6. 8. und 12. Woche entwurmen ist extrem sinnvoll. ;) Dazu die Mutterhündin passend in der Trächtigkeit um die Übertragung über Plazenta und Muttermilch zu vermindern.


    Nach der Theorie hätten sich meine beim Züchter schematisch entwurmten Hund beim Einzug des total verwurmten Welpen anstecken müssen. Haben sie aber nicht. ;)


    LG
    das Schnauzermädel

  • In wie fern ist es extrem sinnvoll, mal abgesehen davon, das sich Würmer bei Welpen gerne einniesten und das Immunsystem nicht voll arbeitet ?
    Mir persönlich ist es auch wichtig, dass das Immunsystem lernt mit Parasiten umzugehen, siehe Allergien..etc..
    Ach, und dieser Fall ist keine Therorie. Sondern tatsächlich passiert und von unserer Tierärztin dokumentiert. Das Fohlen wurde nach dem Tod obduziert.


    javascript:emoticon(':gut:')

  • ich denke die leute machen das, weil die wurmkur billiger ist das die kot untersuchung.


    mir wollte auch jemad vor einer woche erzählen, das die wurmkur 3 monate anhält :hust:


    so ein quatsch :headbash:


    die tötet nur die würmer die zur behandlungszeit im hund sind.


    also sie hilft nicht zum vorbeugen und auch nicht als wurmschutz nach der behandlung.

  • Zitat

    Klar kommt es auf den Infektionsdruck an.
    Nur mitten im Ruhrgebiet, wohnen direkt an der Hundeinflugschneise wo alles "verschissen" ist, regelmäßiger Besuch von Hundewiesen, deren erste 100m zum Himmel stinken und das gemeinsame Benutzen von Schutzdienstärmeln auf verschiedensten Hundeplätzen, das würde ich kein behütetes Leben ohne Wurmdruck nennen. ;) Dazu die üblichen gefressenen Mäuse, ab und an mal irgenein Aas auf dem Weg oder undefinierbarer Kot, regelmäßige Besuche auf Bauernhöfen im Freilauf...
    Trotzdem haben wir seit knapp 30 Jahren keine besonderen Probleme mit Würmern. ;)


    LG
    das Schnauzermädel


    Frau Schmitt ist ein Kackefresser, hat eine Weile gedauert, bis ich das weg hatte (Bierhefeflocken haben geholfen), aber noch immer stopft sie alles heimlich rein, was sie so findet, sie leckt sogar die Straße ab vor lauter Fressgier. Ganz selten muss aber auch noch ein Haufen angeknabbert werden, auch von den Hinterlassenschaften der hier zahlreichen Pferde wird mal gekostet.
    Trotzdem hatte auch sie in den zwei Jahren, die ich sie habe, noch nicht einmal Würmer.

  • Zitat

    In wie fern ist es extrem sinnvoll, mal abgesehen davon, das sich Würmer bei Welpen gerne einniesten und das Immunsystem nicht voll arbeitet ?
    Mir persönlich ist es auch wichtig, dass das Immunsystem lernt mit Parasiten umzugehen, siehe Allergien..etc..
    Ach, und dieser Fall ist keine Therorie. Sondern tatsächlich passiert und von unserer Tierärztin dokumentiert. Das Fohlen wurde nach dem Tod obduziert.


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    Keine Angst, ein Welpe bekommt Würmer...
    Und zwar von der Mutter, noch vor der Geburt.
    Nur hat er dann kein funktionierendes Immunsystem, die Würmer wachsen munter weiter, die Welpen infizieren sich ständig gegenseitig.
    Die Schäden, die diese Würmer an Leber, Herz und Lunge anrichten, sind nicht zu verachten. Eine Ascaris-Pneumonie kann für einen Welpen tödlich enden, Koliken wegen verstopfter Gänge von Baucspeicheldrüse und Galle sind auch nicht förderlich für die Entwicklung, die gestörte Laktoseverdauung lässt den Welpen schlecht gedeihen.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Habe heute noch Mal mit TA telefoniert, sie haben mir wohl eine falsche Auskunft gegeben :shocked: , also die Welpen werden jetzt sofort entwurmt(sind jetzt 3 Wochen alt) und dann noch Mal mit 6 Wochen(inklusive der Mutter).

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